: Pol Pots Lächeln
Als in den 70ern in Kambodscha von den kommunistischen Roten Khmer ein gerechter Staat ausgerufen wurde, war ein Teil der westlichen Linken begeistert. Doch Pol Pots Schreckensherrschaft kostete rund 1,7 Millionen Menschen das Leben. Autor Peter Fröberg Idlings untersuchte in „Pol Pots Lächeln“ die Blindheit einer schwedischen Delegation von 1978, die nichts vom staatlichen Terror mitbekam. Nun haben sich Schauspielerin Anne Hoffmann und Regisseurin Ruth Messing ausgehend von Idlings Reportage hierzulande und in Kambodscha auf Spurensuche begeben und jene Verschiedenheit der Perspektiven rekonstruiert, die schwindlig macht.
Pol Pots Lächeln: Theaterdiscounter, Klosterstr. 44, Premiere 11. 12. Weitere Vorstellungen 12 & 13. 12., jeweils 20 Uhr, 14,30/8,80 €
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