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Fregatte schützt französischen FlugzeugträgerBundeswehr in Antiterroreinsatz

BERLIN | Gut drei Wochen nach den Anschlägen von Paris hat Deutschland einen neuen Antiterroreinsatz gestartet. Die Fregatte „Augsburg“ wurde in der Nacht zum Sonntag dem Einsatzkommando der Franzosen unterstellt, wie ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Potsdam mitteilte. Nachdem sie mit 230 Soldaten an Bord im südöstlichen Mittelmeer eingetroffen war, schloss sie sich dem Verband unter Führung des ­französischen Flugzeugträgers „Charles de Gaulle“ an. Von dort aus fliegt Frankreich Luftangriffe gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS), die für die Attacken in Paris verantwortlich gemacht wird. Der Flugzeugträger soll durch den Suezkanal ins Arabische Meer verlegt werden. Die „Augsburg“ ist als Begleitschutz abkommandiert. Die Fregatte war bisher im Mittelmeer bei der Operation „Sophia“ gegen Schleuser eingesetzt. Der Bundestag hatte am Freitag die Beteiligung deutscher Streitkräfte an dem Antiterrorrinsatz beschlossen. Diese Woche sollen sechs „Tornado“-Aufklärungsflugzeuge in die Syrienmission starten. (dpa)

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