Weihnachtliches Gewinnstreben: Wie in einem gruseligen FantasyFilm
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Kornkreiszeichen und Chemtrails waren gestern. Verschwörungstheoretiker, die mit der Zeit gehen, sollten sich gen Polen wenden. Dort geben Hunderte seltsam geformte Bäume bis heute Rätsel auf, wie die geheimnisvolle dpa am Sonntag raunte. Als einmaliger und mysteriöser Ort wird der sogenannte Krumme Wald bei der Gemeinde Gryfino (Greifenhagen) beschrieben. Die Stämme von rund 400 Kiefern sind dort in einer Höhe von rund 40 Zentimetern über dem Boden um 90 Grad geknickt, um dann in einem Bogen wieder in die Senkrechte zu wachsen. Wie in einem gruseligen Fantasyfilm ranken sich die Stämme hinauf. Es gibt unzählige Theorien über die Ursachen, von Zauberei bis hin zu Magnetfeldern. Wer seinen wohligen Schauer noch ein wenig erhalten will, sollte nun nicht mehr weiterlesen. Denn zu einer anderen Erklärung kamen Schulgeografen aus Mecklenburg-Vorpommern. Demnach habe der Forstwirt die Spitzen der noch jungen Kiefern in den 1960er Jahren als Weihnachtsbäume verkauft. Dabei sicherte er sich über Seitentriebe geschickt weitere Holzernten.