Was alles nicht fehlt:
Ein übergewichtiger Schlitten: Deutschlands Rodel-Star Felix Loch ist beim ersten Weltcup der Saison schon nach dem ersten Lauf überraschend disqualifiziert worden. Der Schlitten des Olympiasiegers sei zu schwer gewesen, teilte die Rennleitung am Sonntag in Innsbruck-Igls mit. Der mehrfache Weltmeister war im ersten Lauf gewohnt souverän an die Spitze des Feldes gefahren, ehe die überraschende Meldung verkündet wurde. Die Schlitten der Athleten dürfen ein bestimmtes Gewicht nicht überschreiten.
Ein schwacher Saisonstart: Die Debütantin Jessica Hilzinger hat beim ersten Weltcup-Slalom der Saison im amerikanischen Aspen einen Totalausfall des Deutschen Skiverbandes (DSV) verhindert.Die 18-Jährige, die als einzige der sechs DSV-Starterinnen das Finale erreichte, belegte Platz 25. Es war das schwächste Abschneiden der DSV-Damen in einem Weltcup-Slalom seit Dezember 2000. Hilzingers Rückstand auf die überragende Olympiasiegerin Mikaela Shiffrin (USA), die mit dem größten Vorsprung der Weltcup-Geschichte gewann, betrug stolze 7,28 Sekunden.
Ein wetterbedingter Wettbewerbsausfall: Am Wochenende musste im finnischen Kuusamo beide Weltcup-Springen abgesagt werden. Zu starke Winde ließen auch bei den Nordischen Kombinierern keinen Wettbewerb zu. Wegen des Wetterchaos mit Sturmböen und Regen flogen die deutschen Skispringer nach vier Tagen des vergeblichen Wartens unverrichteter Dinge in die Heimat zurück. Der erstmalige Komplettausfall des Weltcups kostet dem Veranstalter rund 300.000 Euro.
Ein starker Mann: Weltmeister im Superschwergewicht wurde im texanischen Houston der Russe Alexej Lowtschew mit dem Weltrekord von 475 Kilo (211 Reißen/264 Stoßen). Die deutschen Gewichtheber sicherten sich derweil vier Startplätze für die Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro.
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