Land zahlt mehr für Unterkünfte

Im Streit um die Kosten für Unterkünfte und Betreuung von Flüchtlingen haben die schleswig-holsteinische Landesregierung und kommunale Spitzenverbände sich in einem Spitzentreffen in Neumünster über die Verteilung der Kosten geeinigt. Seit Jahresbeginn kamen über 42.000 Flüchtlinge neu ins Land, rund 8.500 davon im November. Hält der Andrang an, werden es bis Jahresende weit über 50.000 sein. Nach der Verständigung vom Montag nimmt das Land den Kommunen mehr Kosten ab als bisher. So trägt es für die Dauer des Asylverfahrens künftig 90 Prozent der Kosten.  (dpa)