piwik no script img

Staatsakt ist sicher

ABGANG 2.200 Gäste: Feier und Trauerempfang für Helmut Schmidt im Michel sollen stattfinden

Ungeachtet der Anschläge von Paris und der Absage des Fußball-Länderspiels in Hannover soll der Staatsakt für den gestorbenen ehemaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt am kommenden Montag wie geplant stattfinden. Das Bundesinnenministerium bekräftigte die Pläne für eine feierliche Veranstaltung im Michel. Zu dem Staatsakt werden 2.200 Gäste erwartet, darunter Bundespräsident Joachim Gauck sowie als Redner Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger. Schmidt war am 10. November im Alter von 96 Jahren gestorben.

Die Polizei bezeichnete die örtliche Sicherheitslage als unverändert: Wie bereits seit einigen Monaten gebe es eine abstrakte Gefährdungslage, sagte Polizeisprecher Timo Zill. „Wir haben aber keine konkreten Hinweise auf eine besondere Gefährdung.“ Die Polizei sei dennoch sensibel und wachsam. Die Einschätzung gelte auch für die nun beginnende Weihnachtsmarkt-Saison und das Bundesliga-Spiel zwischen dem Hamburger SV und Borussia Dortmund, sagte Zill.

Die Hamburger werden keinen Zugang zum Staatsakt im Michel und zum Trauerempfang im Rathaus haben, können sich aber von Helmut Schmidt verabschieden: Nach dem Staatsakt soll der Wagen mit dem Sarg des SPD-Politikers in langsamem Tempo vom Michel zum Rathaus fahren. (dpa)

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen