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Massive Gewalt in Burundi befürchtet

BERLIN taz | Der UN-Sicherheitsrat wird am Montag über Burundi beraten, wo die Sorge vor einem bevorstehenden massiven Gewalteinsatz gegen Regierungsgegner zunimmt. Am Freitag ergriffen Bewohner von Teilen der Hauptstadt Bujumbura vorsorglich die Flucht. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier sprach vom „Risiko einer völligen Destabilisierung“. Burundis Staatschef Pierre Nkurunziza hat erklärt, ab 8. November würden die Sicherheitskräfte mit „allen Mitteln“ bewaffnete Gruppen verfolgen. Zuvor hatte Senatspräsident Révérien Ndikuriyo Oppositionelle bedroht: „Am Tag, wo man ‚Arbeitet!‘ sagt, werdet ihr den Unterschied merken!“ In Ruanda waren Hutu beim Völkermord 1994 mit dem Befehl „Arbeitet!“ zur Jagd auf Tutsi aufgerufen worden. Dominic Johnson

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