: Rettung in letzter Sekunde
Not Hermann Parzinger setzt sich für die Friedrichswerdersche Kirche ein
Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, hat zur Rettung der Friedrichswerderschen Kirche in der historischen Mitte Berlins aufgerufen. Durch neue Luxuswohnungen nur wenige Meter entfernt sei der Schinkel-Bau in seiner Substanz gefährdet, sagte Parzinger in einem Gespräch mit der dpa.
"Ich bin erstaunt, mit welcher Rücksichtslosigkeit hier gegen künstlerische und kulturelle Werte vorgegangen wird", so Parzinger. Seine Stiftung hatte das aufwendig restaurierte Gebäude, das im Besitz der evangelischen Kirche ist, seit 2001 für eine Skulpturenausstellung der Alten Nationalgalerie genutzt. Der Bau eines ersten Luxusblocks nur dreieinhalb Meter entfernt hatte 2012 zu so schweren Schäden geführt, dass der neugotische Backsteinbau geschlossen werden musste. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen