in aller kürze:
Bremer IS-Anhänger in Türkei getötet
Ein Bremer Anhänger der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) soll in der Türkei getötet worden sein. Das berichtet Radio Bremen unter Berufung auf die türkische Ausgabe von CNN. Demnach führte die türkische Polizei in den vergangenen Tagen mehrere Razzien gegen den IS durch. Am Montag solle es dabei in der osttürkischen Stadt Diyarbakir zu Schießereien gekommen sein. Sieben mutmaßliche IS-Anhänger seien getötet worden, unter ihnen der Bremer. Der junge Mann soll sich im August 2013 gegen den Willen seiner Eltern dem IS angeschlossen haben. Auf seiner Facebook-Seite soll er IS-Propaganda betrieben und zur Gewalt gegen Ungläubige aufgerufen haben. Die Seite sei inzwischen vom Netz genommen. (taz)
Nachwuchsstipendien an Autorinnen vergeben
Das diesjährige Autorenstipendium des Senators für Kultur geht an Katharina Mevissen und Gianna Lange. Die beiden SchriftstellerInnen erhalten jeweils 2.500 Euro und die Möglichkeit eines vierwöchigen Arbeitsaufenthalts in einer Künstlerwohnung in Berlin. Das Stipendium wird jährlich vergeben und soll den literarischen Nachwuchses fördern. Katharina Mevissen ist Kulturwissenschaftlerin, Gianna Lange hat Journalistik studiert. Beide absolvieren derzeit den Masterstudiengang Transnationale Literaturwissenschaft an der Uni Bremen und sind unter anderem Teil des Bremer Poesie-Kollektivs „gabrieleschreibtgedichte“. (taz)
Mäurer gegen Flüchtlinge auf der Bürgerweide
Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) will keine Flüchtlinge nach dem Freimarkt im Bayernzelt unterbringen. Bei einem SPD-Treffen mit den Schaustellern sagte er, entsprechenden Plänen von Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) wolle er nicht zustimmen, berichtet Radio Bremen. Den Vorschlag Stahmanns habe er eine „Fehlentscheidung“ genannt. Der Senator habe vor allem Sicherheitsbedenken, wenn etwa bei Großveranstaltungen wie dem Sechs-Tage-Rennen oder Fußballspielen massenhaft Menschen an dem Zelt vorbeigingen. Das Zelt liege auf der Bürgerweide „wie auf einem Präsentierteller“, sagte Mäurer. (taz)
Freimarkt-Sammlung für Kindersoldaten
Der evangelische Friedensbeauftragte Renke Brahms hat auf dem Freimarkt Spenden für ehemalige Kindersoldaten im Kongo gesammelt. Das Geld komme einem Projekt von „Brot für die Welt“ zugute, das Jugendlichen eine Ausbildung ermögliche. Seit fast 50 Jahren werden auf dem Freimarkt Spenden für „Brot für die Welt“ gesammelt. Nach Angaben der Organisatoren kamen bisher rund 427.000 Euro zusammen. (epd)
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