Unterm Strich:
Trauer in Hollywood: Maureen O’Hara ist tot. Mit solchen Größen wie John Wayne, Henry Fonda, James Stewart, Errol Flynn oder Charles Laughton hat die Schauspielerin mehr als 60 Filme gedreht, in ihrer langen Karriere allerdings nie eine Oscar-Nominierung erhalten. Mit dem Ehren-Oscar für ihr Lebenswerk zollte ihr Hollywood im vergangenen Jahr dann den längst überfälligen Tribut. In Dublin wurde sie einst geboren. Alfred Hitchcocks Spielfilm „Riff-Piraten“ (1939; auch „Die Taverne von Jamaika“/„Jamaica Inn“) machte sie über Nacht bekannt. Dann ging es Schlag auf Schlag. Mit Charles Laughton debütierte sie als Esmeralda in „Der Glöckner von Notre Dame“ in den US-Kinos. Mit John Wayne stand sie fünfmal vor der Kamera, häufig drehte sie mit Regisseur John Ford, darunter das Oscar-prämierte Drama „Schlagende Wetter“ (Originaltitel: „How Green Was My Valley“). Diesen drei Männern habe sie ihre Karriere zu verdanken, sagte O’Hara einmal. Ihren langen roten Haaren verdankte sie den Spitznamen „Technicolor-Queen“. Sie wurde 95 Jahre alt.
Viel Geld in Paris: Eine „Tim und Struppi“-Originalzeichnung hat in Paris für mehr als 1,5 Millionen Euro den Besitzer gewechselt. Die Tuschezeichnung des berühmten belgischen Comic-Künstlers Hergé aus „König Ottokars Zepter“, seinem achten „Tim und Struppi“-Album, wurde am Samstag bei Sotheby’s versteigert, wie das amerikanische Auktionshaus mitteilte. Die doppelte Bildtafel war zuvor auf 600.000 bis 800.000 Euro geschätzt worden. Bei der Auktion kam die Sammlung von Jean-Arnold Schoofs unter den Hammer, die als eine der bedeutendsten Sammlungen weltweit gilt. Im Jahr 2014 wurde in Paris eine „Tim und Struppi“-Originalzeichnung aus dem Jahr 1937 für die Rekordsumme von 2,65 Millionen Euro versteigert.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen