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BUND und Bund dagegen

Olympia Umweltverband lehnt Spiele aus Öko-Gründen ab, Berlin möchte nicht dafür zahlen

Die Umweltorganisation BUND hat die HamburgerInnen zu einem „Nein“ beim Olympia-Referendum aufgefordert. Landesgeschäftsführer Manfred Braasch kritisierte gestern die Finanzplanung. Bei einer Analyse des vom Senat vorgelegten Finanzreports habe sich gezeigt, dass die angestrebte Nachhaltigkeit der Spiele eher unverbindlich sei. „Für die ökologische Kompensation der Spiele wesentliche Kostenfaktoren sind nicht eingepreist worden."

Braasch kritisierte, dass es keine „flächenscharfe Planung“ im Hafen gebe. So sei ungeklärt, wohin das Überseezentrum des Umschlagsbetriebs HHLA verlagert werden soll. Auch seien ökologische Ausgleichsflächen für die Zuschüttung des Travehafens unklar.„Der Senat hätte ohne Not ein deutlich späteres Referendum ansetzen können, um die Planung zu konkretisieren und eine Nutzen-Kosten-Untersuchung vorzulegen“, sagte Braasch. Der BUND empfehle für die Abstimmung Ende November ein klares „Nein“.

Derweil war aus Kreisen der Bundesregierung zu vernehmen, man wolle nicht wie von Hamburg geplant Kosten in Höhe von 6,2 Milliarden Euro übernehmen. Weder die Höhe des Zuschusses noch die Aufteilung zwischen Bund und Hamburg würden so mitgetragen, hieß es. smv

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