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Olympia bleibt ohne Zahlen

KOSTEN Bürgerschaft diskutiert über Vertrag mit dem Olympischen Komitee

Die Veröffentlichung des Vertrages, den das Internationale Olympische Komitee (IOC) mit der Ausrichterstadt der Olympischen Spiele 2024 abschließen wird, hat bei Hamburgs Parteien bei der gestrigen Bürgerschaftssitzung geteiltes Echo ausgelöst.

Mehmet Yildiz (Linke) kritisierte, dass „das IOC und die Sponsoren kassieren, die Stadt zahlt“. Thomas Kreuzmann (CDU) sieht die Stadt mit einem IOC-Finanzierungsbeitrag „von 1,5 Milliarden Euro“ üppig ausgestattet, zudem sei der Nutzen „monetär gar nicht messbar“.

Während die Grünen lobten, wie „transparent“ es sei, dass der IOC-Vertrag mit dem Gastgeber im Netz stehe, machte Juliane Timmermann (SPD) mit Hinblick auf das geplante Olympia-Referendum im November deutlich, dass bis dahin kein belastbares Finanz- und Risikokonzept vorliegen werde, da es in der Bewerbungsphase aus Kostengründen „ein Verzicht auf detaillierte Planungen gebe.“ Für Die Linke ist das Referendum eine „Entscheidung ohne Grundlage“. MAC

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