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Sexarbeit im Museum

„Sexarbeit. Prostitution – Lebenswelten und Mythen“ lautet der Titel einer Sonderaustellung, die von heute an bis zum 26. März 2006 im Barmbeker Museum der Arbeit, Wiesendamm 3, zu sehen sein wird. Auf 700 Quadratmetern hat die Ausstellungskuratorin Elisabeth von Dücker rund 400 Exponate aus den vergangenen 150 Jahren zusammengetragen. Ohne moralischen Zeigefinger oder Konzessionen an jeglichen Voyeurismus werden Mosaikstücke aus Geschichte und Gegenwart der Sexarbeit in aller Welt ausgestellt, die einen Blick hinter die Kulissen des „ältesten Gewerbes“ erlauben. Schwerpunkte der Ausstellung, die sich als Beitrag zu Aufklärung und Enttabuisierung versteht, sind die Arbeit im Sexgewerbe, die Geschichte der Sexindustrie in Hamburg, sowie Arbeitsmigration und Frauenhandel im Bereich sexueller Dienstleistungen. Auch Gesundheitsprävention oder die Prostitution im „Dritten Reich“ bleiben dabei nicht ausgespart. (Ausführliche Kritik kommenden Montag.)mac/Foto: Museum

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