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Samstag, 5. September„Der BND führt ein Eigenleben und täuscht sogar die Abgeordneten, die ihn kontrollieren sollen. Das ist ein unhaltbarer Zustand für einen demokratischen Rechtsstaat! Massenüberwachung beenden – Privatsphäre schützen.“ Der Protest gegen Massenüberwachung findet um 12 Uhr vor der Südwestspitze der neuen BND-Zentrale in Berlin-Mitte in der Habersaathstraße nahe U6 Schwartzkopffstraße statt.

Donnerstag, 3. September

Internationale Solidarität„Welche Kämpfe unterstützen wir als Linke in Deutschland? Und warum?“: Teil 1: Palästina und Rojava. Der erbitterte Kampf um die kurdische Stadt Kobanê der Verteidigungseinheiten YPG und YPJ gegen die reaktionären ISIS-Banden hat in den letzten Monaten viele Linke inspiriert und mobilisiert. Der Aufbau einer neuen, basisdemokratischen Gesellschaftsordnung in Rojava gilt inzwischen weithin als Vorbild für die gesamte Region und darüber hinaus. Gleichzeitig gibt es kritische Stimmen, die in diesem Konzept den klassenkämpferischen Standpunkt vermissen. Diskussion, 18 Uhr, Jockel Biergarten, Ratiborstraße 14cSexuelle SelbstbestimmungBis zu 2000 Pfund brauchen Frauen aus Irland, um nach GB zu reisen, wo Abtreibung möglich ist. Es wird darum gebeten, Unterhosen zum Event mitzubringen, um diese mit Pro-Choice-Botschaften zu beschriften und sie vor der irischen Botschaft aufzuhängen. Event mit Soli-Schnaps und veganem Kuchen. Abortion Support Network Soli Konzert, 18.30 Uhr, Silver Future, Weserstraßse 206

Freitag, 4. September

SyndikalismusWarum ist die Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union nicht einfach eine weitere Gewerkschaft? Einführung für Neumitglieder und Interessierte. 19 Uhr, FAU-Gewerkschaftslokal, Lottumstraße 11

Samstag, 5. September

AntirassismusAm 5. April 2012 schoss gegenüber des Krankenhaus Neukölln ein Mann wortlos in eine Gruppe von fünf Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Zwei wurden lebensgefährlich verletzt, Burak starb noch am Tatort. Die Jugendlichen beschrieben dies als eine Hinrichtung auf offener Straße, mitten in Neukölln. Der Täter flüchtete danach in Richtung des Möwenwegs. Der Mord wird nicht nur von der Familie, im Freundeskreis und in der Nachbarschaft als eine große Bedrohung empfunden: Der Mörder läuft frei herum und kann mit Waffen umgehen. Vom Mörder fehlt bis heute jede Spur. „Wir fordern gezielte Ermittlungen in Richtung eines rassistischen Motivs und einer NSU-Nachahmungstat.“ Mahnwache in der Nähe von Buraks Todesstelle. 11 Uhr, Möwenweg/Ecke Goldhähnchenweg. Mehr: burak.blogsport.deVerdrängung„Wir wehren uns weiter gegen die Verdrängung aus unserem Viertel und bewerben gleichzeitig unsere selbstorganisierte Kiezversammlung am Sonntag! Die Demo wird uns direkt zum Weisestraßenfest führen. 13 Uhr, Friedelstraße 54Tierrechte„Durch die kapitalistische Verwertungslogik, das ignorante Verhalten von Verbraucher_innen, das Festhalten an tierausbeuterischen Maßnahmen durch die Industrie und vor allem das tagtägliche Leid menschlicher sowie nichtmenschlicher fühlender Individuen kennen wir das Gefühl des Wütend-seins nur allzu gut.“ Trauerdemonstration der Tierbefreiung Berlin gegen den Pelzhandel bei Peek & Cloppenburg. „Nazis, Rassist_innen und derlei Individuen können gleich zu Hause bleiben. Ihr seid nicht willkommen.“ Ab 13 Uhr, vor der Filiale, Wilmersdorfer Straße 109-111Freihandel Protest-Picknick gegen TTIP, CETA und TiSA: Mit einem riesigen Sit-in auf dem Tempelhofer Feld beim Picknick mit Kaffee und Kuchen Protest äußern. Kommt zahlreich vorbei und bildet mit vielen anderen eine bunte, menschliche Botschaft gegen die Einschränkung essentieller gesellschaftlicher Errungenschaften wie Umwelt- und Verbraucherschutz, Arbeitsrechte, soziale Standards, Kultur und Bildung. 15 Uhr, südliche Landebahn des Tempelhofer Felds

Montag, 7. September

Antifaschismus

Infoveranstaltung: „Neue Dimensionen des Rassismus und der Fremdenfeindlichkeit in Deutschland? Entwicklungen von der Nachwendezeit bis heute.“ Input und moderierte Diskussion, 19 Uhr, KuBiZ, Bernkasteler Straße 78

Dienstag, 8. September

Sexuelle SelbstbestimmungInfoabend zu reproduktiver Autonomie: Gezeigt wird der Dokumentarfilm „Abortion Diaries“, anschließend offene Diskussion, Fragen über Abtreibung und aktuelle Infos über den reaktionären „Marsch für das Leben“ am 19. September in Berlin. In englischer und/oder deutscher Sprache. 18 Uhr, Linie206, Linienstraße 206