in aller kürze
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Hamburg will Flüchtlinge besser in Arbeit bringen

Hamburg erfasst künftig systematisch das berufliche Können aller Flüchtlinge mit Bleibeperspektive, um sie rasch in den Arbeitsmarkt integrieren zu können. Ziel sei, dass jeder der derzeit mindestens 5.000 Flüchtlinge im erwerbsfähigen Alter bis spätestens Ende 2016 bei der Bundesagentur für Arbeit erfasst und vermittelbar ist, sagte Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) am Freitag. Für das Programm „W.I.R. –work and integration for refugees“ stünden 1,5 Millionen Euro bereit. Nach Auskunft des Chefs der Arbeitsagentur Hamburg, Sönke Fock, gibt es allein in Hamburg derzeit rund 15.000 freie Stellen. (dpa)

FC St. Pauli lädt Flüchtlinge zum Dortmund-Spiel

Fußball-Zweitligist FC St Pauli lädt rund 1.000 nach Hamburg geflüchtete Menschen zum Testspiel gegen Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund ein. Die Partie an diesem Dienstag steht unter dem Motto „Refugees Welcome“. Vor der Partie sind Anwohner und Fans eingeladen, Flüchtlinge aus Hamburger Erstaufnahme-Einrichtungen auf dem Südkurvenvorplatz des Stadions kennenzulernen. Das Treffen beginnt um 16 Uhr, das Spiel wird um 18.30 Uhr angepfiffen. Die Einlaufkinder kommen allesamt aus der Erstaufnahme-Einrichtung in der Hamburger Messehalle. (dpa)

Mehr Hafenschlick in die Nordsee

Hamburg will wegen historisch niedriger Wasserstände in der Elbe zusätzliche Mengen an Hafenschlick aus der Hamburger Stromelbe in die Nordsee vor Helgoland bringen. Die Stadt habe beantragt, bis zu einer weiteren Million Kubikmeter Sediment wegbringen zu dürfen, teilte das schleswig-holsteinische Umweltministerium am Freitag mit. Damit erhöht sich die Menge für das laufende Jahr auf maximal zwei Millionen Kubikmeter. (dpa)