in aller kürze
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Erneuter Kita-Streik droht

Nach dem Scheitern der Schlichtung im Kita-Tarifkonflikt stellen sich Hamburgs Kitas wieder auf Streik ein. „Wir hoffen auf eine Einigung am Donnerstag“, sagte die pädagogische Geschäftsführerin der kommunalen Elbkinder-Kitas am Montag. Dann treffen sich Arbeitgeber und Gewerkschaften erneut. „Zugleich müssen wir aber auch Streiks einkalkulieren. Darum haben wir unsere Kitas gebeten, Notbesetzungen zu organisieren.“ Die Gewerkschaftsmitglieder hatten sich gegen den Schlichterspruch von Ende Juni ausgesprochen. Der sah zwei bis 4,5 Prozent mehr Gehalt vor.  (dpa)

Frauen sind häufiger krank

Hamburgerinnen gehen nach Angaben der Techniker Krankenkasse deutlicher häufiger zum Arzt als Hamburger. Im vergangenen Jahr hätten die Hamburgerinnen auch rund 30 Prozent mehr Fehlzeiten am Arbeitsplatz als ihre männlichen Kollegen, teilte die Kasse am Montag unter Berufung auf ihren Gesundheitsreport 2015 mit. Während Männer 2014 Jahr im Schnitt nur 2,7 Mal einen Arzt aufsuchten und 13,8 Tage krank geschrieben waren, hatten Frauen 3,8 Arzttermine und waren an 17,9 Tagen arbeitsunfähig.  (dpa)

Bunker noch gesperrt

Nach den Bränden in zwei Hochbunkern konnten am Montag weder das Gebäude in Bahrenfeld noch das in Rothenburgsort betreten werden. Wie eine Polizeisprecherin sagte, können die Sachverständigen möglicherweise heute ihre Arbeit aufnehmen. Während rund 150 Anwohner des Bunkers in Bahrenfeld, wo es am Samstag eine Explosion gegeben hatte, schon am Wochenende in ihre Wohnungen zurückkehren konnten, müssen mehrere hundert Menschen in Rothenburgsort weiter bei Bekannten oder in Hotels ausharren. Die Innenbehörde will nun alle Hochbunker der Stadt überprüfen lassen.  (dpa)

Linke gegen Neonazi-Demo

Die Linksfraktion der Bürgerschaft hat gefordert, den für den 12. September geplanten Neonazi-Aufmarsch in Hamburg zu verbieten. Veranstalter Thorsten de Vries sei ein mehrfach einschlägig vorbestrafter Neonazi, der für den Aufmarsch „Randale“ und „Konsequenzen“ für Hamburg angekündigt habe, so die Begründung.  (taz)