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Bauliche Fertigstellung des BER wird sich verschieben

PLEITE Nach der Insolvenz von Imtech hat BER-Chef Karsten Mühlenfeld eine Taskforce gegründet

Die Tragweite der Imtech-Pleite für den neuen Hauptstadtflughafen BER soll in zwei Wochen bekannt sein. „Ein erster Zwischenbericht der Taskforce soll innerhalb von 14 Tagen vorliegen“, sagte Flughafenchef Karsten Mühlenfeld.

Der Insolvenzantrag der deutschen Tochter des niederländischen Gebäudeausstatters Imtech war am vergangenen Donnerstag in Hamburg eingereicht worden. Laut Mühlenfeld ist Imtech eine der wichtigsten Baufirmen für die BER-Baustelle. Sie ist unter anderem für Elektro-, Sanitär- und Lüftungsarbeiten zuständig. Nach dem Insolvenz­antrag hatte Mühlenfeld eine aus Baufachleuten und Juristen bestehende „Taskforce“ eingesetzt, um die Folgen für den BER einschätzen zu lassen.

Eigentlich ist geplant, dass der Flughafen im zweiten Halbjahr 2017 öffnet. Der Flughafenchef sagte: „Die bauliche Fertigstellung, die im März 2016 geplant war, wird sich verschieben.“ Ob das möglicherweise Auswirkungen auf die Gesamteröffnung hat, sei unklar.

Unterdessen forderte die CDU-Fraktion im Potsdamer Landtag von der Landesregierung und der Flughafengesellschaft sofortige Aufklärung. „Die sogenannte Schlüsselfirma auf dem Bau des BER ist insolvent – und keiner kann mir erzählen, dass nicht vorher bekannt war, dass die Firma in Zahlungsschwierigkeiten steckte“, sagte der Verkehrsexperte der Fraktion, Rainer Genilke, in einer Mitteilung vom Samstag. (dpa)

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