in aller kürze:
Schwarzfahren wird teurer
Wer ab dem 1. August im Hamburger Nahverkehr kein gültiges Ticket vorweisen kann, muss 60 Euro Bußgeld zahlen. Laut Hamburger Verkehrsverbund (HVV) habe der bestehende Beitrag von 40 Euro zunehmend seine abschreckende Wirkung verloren. „Durch Schwarzfahren verlieren wir jährlich rund 20 Millionen Euro an Fahrgeldeinnahmen, welche für den Erhalt und den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs dringend benötigt werden“, sagte HVV-Sprecher Rainer Vohl am Freitag. In Hamburg liege die Schwarzfahrerquote bei rund drei Prozent. (dpa)
Reeder unter Verdacht
Steuerfahnder haben die Firma des Reeders Peter Krämer durchsucht und Akten und Datenträger beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft Hamburg bestätigte am Freitag einen Bericht des Hamburger Abendblatts, wollte aber unter Hinweis auf das Steuergeheimnis nicht mehr sagen. Dem Zeitungsbericht zufolge geht es um den Verdacht der Steuerhinterziehung im hohen einstelligen Millionenbereich. Krämer, der sich bei Unicef engagiert und die Wiedereinführung der Vermögenssteuer fordert, wollte sich zunächst nicht äußern. (dpa)
CDU murrt
Hamburgs CDU ist vom Nein der Berliner Parteimitglieder zur gleichgeschlechtlichen Ehe enttäuscht. „Das Ergebnis ist zu respektieren. Aber jeder Landesverband hat die Möglichkeit zur eigenen Meinungsfindung“, sagte Hamburgs CDU-Vorsitzender Roland Heintze, der 2004 bis 2006 Bundesvorsitzender der Lesben und Schwulen in der Union war. (dpa)
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