piwik no script img

Freie allein gelassen

JOURNALISMUS Betrugsverdacht in Verlagen

taz |In vielen deutschen Verlagshäusern ist eine Personalpolitik gang und gäbe, die juristisch höchst fragwürdig ist. Freie Journalisten werden für ein Pauschalhonorar beschäftigt, übernehmen aber die Aufgabe der festangestellten Redakteure. Die Verlage sparen dadurch viel Geld, weil sie die Sozialabgaben der Journalisten an die Künstlersozialkasse weiterreichen. Das ist Sozialbetrug. Nach Recherchen der taz ist diese Praxis Realität in vielen Medienhäusern, unter anderem bei den Verlagen Dumont Schauburg und Axel Springer, bei Süddeutscher Zeitung, Zeit Online und Tagesspiegel. afro

Gesellschaft + Kultur

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen