: Meyer fordert Mist-Kontrolle
Niedersachsens Agrarminister Christian Meyer (Grüne) will, strenger kontrollieren, wie Mist und Gülle verwendet werden. Es müsse geklärt werden, welche Betriebe ihre Gülle auf ihren Feldern verteilten, sagte Meyer gestern. Um die Güllemengen der Betriebe zu errechnen, könnten künftig etwa die Daten der Tierseuchen-Kasse zugrunde gelegt werden, bei der Landwirte alle Nutztiere melden müssen. Spätestens bis Jahresende müsse der Bund das bundesweite Düngegesetz entsprechend ändern, forderte Meyer. Laut Nährstoffbericht ist die Güllemenge in Niedersachsen von 2014 bis 2015 von 47 auf 47,6 Millionen Tonnen pro Jahr gestiegen. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen