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Rechte Gewalt: Mehr Tote

Die Zahl der Todesopfer rechter Gewalt in Brandenburg ist nach einer Studie des Moses Mendelssohn Zentrums (MMZ) der Uni Potsdam doppelt so hoch wie bislang vom Innenministerium mitgeteilt. Dem Tagesspiegel zufolge sind seit dem Jahr 1990 in Brandenburg 18 Menschen bei rechtsextremistischen und rassistischen Angriffen ums Leben gekommen. MMZ-Leiter Christoph Kopke bestätigte am Freitag den Bericht.

Das Innenministerium war bislang von 9 Fällen ausgegangen. Weitere Einzelheiten will das MMZ allerdings erst am Montag auf einer Pressekonferenz mit In­nenmi­nister Karl-Heinz-Schröter (SPD) bekanntgeben.

Auch das Potsdamer Innenministerium bestätigte den Bericht der Zeitung. „Die genauen Ergebnisse und unsere Schlussfolgerungen werden allerdings erst am Montag veröffentlicht“, sagte Ministeriumssprecher Ingo Decker. Die Studie war vor mehr als zwei Jahren vom damaligen Innenminister und heutigen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) in Auftrag gegeben worden. (dpa)

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