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in aller kürze

Flüchtlinge für Blankenese

Blankenese bekommt seine erste Flüchtlingsunterkunft. Wie der NDR berichtete, sollen 192 Flüchtlinge und Obdachlose in neun Pavillons am Björnsonweg untergebracht werden. Gegen die Größe der Anlage rege sich bereits Widerstand bei einigen Anwohnern: Eine örtliche "Interessengemeinschaft" bietet zwar Hilfen an, aber nur bei maximal 90 Flüchtlingen. Sonst sei eine Integration unmöglich, hieß es. Altonas Bezirksamtsleiterin Liane Melzer (SPD) verteidigte die Pläne, die Bezirks-CDU schlug einen Kompromiss vor: Mehr als 144 Flüchtlinge seien zu viel. (taz)

Laute Abfahrt

Zum Abschluss der Harley Days sind gestern rund 8.000 Motorradfahrer in einem Korso durch Hamburg gefahren. Die etwa 30 Kilometer lange Strecke führte durch den Hafen, über die Köhlbrandbrücke undüber die Reeperbahn. Der Naturschutzbund kritisierte das Motorradtreffen: Die Harley Days seien eine "völlig entbehrliche Verlärmung" der Stadt. (dpa)

Auf Grund gelaufen

Ein Containerschiff ist am Samstagabend vor Blankenese auf Grund gelaufen. Nennenswerter Schaden entstand dabei nach Polizeiangaben nicht. Die Maschine sei ausgefallen, wodurch der 142 Meter lange Frachter manövrierunfähig geworden sei. Zwei Schlepper hätten die unter zyprischer Flagge fahrende "Nordic Stani" wieder freigeschleppt. Eine Überprüfung ergab, dass weder Betriebsstoffe austraten noch Wasser in das Schiff eingedrungen war. (dpa)

Unfall mit Schnellboot

Fünf Männer sind bei einem Unfall mit einem Schnellboot auf der Elbe in Hamburg verletzt worden. Drei von ihnen sind schwer verletzt, wie ein Polizeisprecher berichtete. Lebensgefahr bestehe allerdings bei keinem der Männer. Das Boot war am Samstagnachmittag am Kleinen Grasbrook nahe der Elbbrücken gegen einen Ponton gestoßen. Die Unfallursache war zunächst unklar. (dpa)

Riskantes Baden

Bürgermeister Olaf Scholz hat vor den Gefahren eines Bads in der Elbe gewarnt. „Die Elbe kann tückisch sein mit ihren Unterströmungen und dem Schiffsverkehr", sagte er bei der Einweihung einer neuen Wasserrettungsstation in Rissen. Das Wittenberger Ufer sei zwar kein Badestrand, eine Badeaufsicht dort aber "unbedingt notwendig". (dpa)

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