BUNDESWEITES TREFFEN
: Polizeihunde im Wettstreit

Foto: Des-Polizisten-bester- Freund-Foto: dpa

42 Polizeihunde aus ganz Deutschland sind gestern bei einem Vielseitigkeitswettkampf im niedersächsischen Hoyerhagen (Kreis Nienburg) gegeneinander angetreten. Die Hunde müssen mit ihren Führern Hindernisse sowie Gehorsams- und Geschicklichkeitsübungen absolvieren. Die Tiere sind im Alltag Fährten-, Rauschgift-, Leichen- oder auch Sprengstoffspürhunde. „Wichtig sind der Spaß am Wettbewerb und der Austausch unter den Spezialeinheiten“, sagte Göttingens Polizeipräsident Uwe Lührig, Schirmherr der Veranstaltung. Vorjahressieger Gregor Buscher, Polizei Delmenhorst, belegte mit mit seinem Belgischen Schäferhund „Maddox“ erneut den ersten Platz. „Schwächen habe ich“, so der 53-Jährige, „der Hund hat keine.“ (dpa)

Nachrichten
:

Die rot-schwarze Koalition in Bremerhaven naht: SPD und CDU präsentierten gestern nach fünf Verhandlungsrunden einen Entwurf des Koalitionsvertrags. Auf Parteitagen müssen die Delegierten von SPD und CDU der Vereinbarung noch zustimmen, bevor sie am 2. Juli unterschrieben wird. Am selben Tag konstituiert sich auch die Stadtverordnetenversammlung. SPD und CDU haben zusammen 28 von 48 Sitzen. +++ Tausende Mitarbeiter von Krankenhäusern haben in Hamburg und Schleswig-Holstein gegen Personalmangel demonstriert. In Niedersachsen und Bremen waren es nach Gewerkschaftsangaben am Mittwoch die Beschäftigten von 92 Krankenhäusern mit zusammen 80.000 Beschäftigten. Bundesweit gebe es in den Krankenhäusern 162 000 Mitarbeiter zu wenig, kritisiert die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di. +++ Im Fall des früheren Krankenpflegers Niels H. haben sich offenbar neue Verdachtsfälle ergeben. Wie der NDR unter Hinweis auf die Nordwest-Zeitung meldete, fanden Experten bei Exhumierungen auf dem Friedhof in Ganderkesee bis zu fünf mögliche weitere Opfer. In Delmenhorst exhumiert die Polizei derzeit noch Leichen. +++ Diakonie-Befürchtungen zurückgewiesen hat die schleswig-holsteinische SPD-Landtagsfraktion. Der Sozialträger rechnet mit einem Qualitätsverlust in der Flüchtlingsbetreuung. Die Kritik sei absurd, sagte die Abgeordnete Serpil Midyatli in Kiel. Die flächendeckende Arbeit sei nicht gefährdet. +++