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Kommentar KindergartenSpielend aufgeholt

Wolf Schmidt
Kommentar von Wolf Schmidt

In Kindergärten zu investieren, heißt in bessere Bildung zu investieren. Und das zahlt sich volkswirtschaftlich aus.

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Wolf Schmidt
Inlandsredakteur (ehem.)
Jahrgang 1979. War bis 2013 in der taz zuständig für die Themen Rechtsextremismus, Terrorismus, Sicherheit und Datenschutz. Wechsel dann ins Investigativressort der Wochenzeitung „Die Zeit“.

3 Kommentare

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  • WL
    Wolfgang Lörcher

    Herr Schmidt hat es erfasst, die Steuersenkungen bringen denen, die es wirklich nötig hätten rein gar nichts. Das verhält sich mit den Kindrgelderhöhungen fast genauso. Wer wenig oder gar nichts verdient, zahlt keine Steuern, wer von Sozialhilfe abhängig ist, bekommt das Kindergeld von seinen Leistungen abgezogen.

    Eine Streckung der Steuersätze und eine höherer Spitzensteuersatz bei Extremverdienern, würde meiner Meinung nach, mhr Sinn ergeben.

    Eine rhöhung des Geldanspruchs bei Hartz IV käme auch denen Zugute, die jetzt knapp über der Einkommensgrenze für die Gewährung staatlicher Zuschüsse liegen.

  • JN
    jean-gert nesselbosch

    4000 euro als obergrenze ist etwas zu niedrig gegriffen. wir zahlen im jahr 4800 euro fuer die betreuung unserer jetzt dreieinhalb jaehrigen tochter in einem elterninitiativkindergarten in berlin. womoeglich hat der author nur die beitragsliste des senats gesehen, dann kommts mit der obergrenze von 4000 euro hin. es ist allerdings so, dass freie traeger im allgemeinen noch eine pauschale fuers kochen und putzen hinzunehmen, und dann ist man locker mit den genannten 5 riesen dabei. ausserdem : die inanspruchnahme eines teilzeitplatzes (bis 7 stunden oder so) ist mitunter faktisch unmoeglich,

    da der jeweilige traeger ueber die runden kommen muss, und ausschliesslich ganztages-vertraege abschliesst. das heisst : selbst wenn man sein kind bloss 5-6 stunden in der kita laesst, bezahlt man fuer 9 stunden. so sieht's aus.

  • H
    Henrik

    Eigentlich musste man ein scritt weiter gehen: Kindergarten zur pflicht machen. Vor ein par Jahren hat der chef der Generalstaab in Dänemark genau das gefordert. Der grund: Bei bewertungen von die Reultaten der Musterung - die alle junge dänische Männer machen müssen - wurde es klar, das Jungs, die ein Kindergarten besucht hätten, in die Intelligenz-test deutlich besser abgeschnitten als die, die nicht in Krippe und Kita waren.

    Deswegen wurde die Generäle zu laute Verteidiger die Erzieherinnen - obwohl genau diese zwei berufe sich nicht gerade lieben.