die wahrheit: Wundersame Wissenschaft: Sex auf leeren Magen
Diesmal sind es nicht die weltberühmten amerikanischen Wissenschaftler, diesmal sind es japanische Wissenschaftler, die etwas Sensationelles herausgefunden haben ...
... – und auf den Zusammenhang muss man erst mal kommen: Teenager, die mit leerem Magen zur Schule gehen, sind sexuell frühreifer. Wie eine am Freitag veröffentlichte Untersuchung unter 1.500 Japanern im Alter von 16 bis 49 Jahren zeigt, vögeln japanische Jugendliche, die morgens auf ihr Frühstück verzichten, im Alter von durchschnittlich 17 Jahren zum ersten Mal. Wer hingegen mit vollem Magen zur Schule geht, bürstelt erstmals mit 19 Jahren. Wer also hungrig ist, der ist auch bestrebt, andere körperliche Reize zu befriedigen. Eigentlich ließen sich so Sitte und Moral unter Jugendlichen ganz leicht verbreiten: einfach mehr spachteln. Wer allerdings wie wir alte Tugendverderber gern den allgemeinen Sittenverfall befördert, der sollte dafür sorgen, dass sein Nachwuchs morgens nichts zu futtern bekommt. Wobei wir einen Widerspruch noch genauer erforschen müssen: Satt macht dumm. Und dumm fickt gut.
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Leser*innenkommentare
Schnuffi
Gast
Mannomann, der Autor dieses Artikels muss ja eine Rakete im Bett sein.
Ist doch klar, dass Kids, die nichts zu Hause essen, mehr in der Schule essen. Und das ist dann in Tetrapack und Co abgepacktes Zeugs. Durch die BPA Leckage werden Endokrindisruptoren freigesetzt, die lawinenartige Hormon-Entgleisungen ausloesen. Das bezeichnet man dann als Fruehreif. Ist doch ein alter Hut.