IN ALLER KÜRZE

Wohnungslose ziehen aus

In Zukunft soll es für wohnungslose Menschen in Bremen nur noch Notunterkünfte, aber keine stationären und teilstationären Übergangswohnheime mehr geben. Noch im Laufe dieses Jahres soll das Übergangswohnheim im Jakobushaus zu Gunsten einzelner Wohnungen geschlossen werden, und auch wohnungslose Frauen werden in Zukunft in eigenen Wohnungen ambulant betreut. Derzeit gibt es schon 16 Plätze für dieses „intensiv betreute Wohnen“, es soll aber auf 54 Plätze ausgeweitet werden.

Geld für Post-Doc-Stellen

Die Uni Bremen bekommt 1,2 Millionen Euro von der Europäischen Union für die Finanzierung sogenannter Post-Doc-Stellen. Diese werden von Wissenschaftlern besetzt, die nach ihrer Promotion weiter forschen möchten. Die Universität schießt 1,6 Millionen Euro hinzu. Insgesamt sollen damit in den nächsten fünf Jahren 18 Post-Docs nach Bremen gelockt werden. Ab sofort können sich junge Wissenschaftler auf die erste Stelle bewerben.

Klage wegen Lehman-Pleite

Die Zivilkammer des Bremer Landgerichts hat die Klage einer Anlegerin gegen die Targobank abgewiesen. Die Bank hatte der Klägerin zu einer Geldanlage in Höhe von über 50.000 Euro in Lehman-Zertifikate geraten hatte, die durch die Lehman-Pleite nahezu wertlos geworden sind. Die Frau klagte auf Rückabwicklung des Geschäftes, weil sie bei der Targobank ausdrücklich klargestellt habe, dass sie nur eine absolut sichere Anlage für die Altersvorsorge erwerben keine Wertpapierprodukte amerikanischer Banken zeichnen wolle. Nach der Beweisaufnahme konnte die Kammer jedoch nicht feststellen, dass die Klägerin falsch beraten worden war.