Aufmarsch in Leipzig vorzeitig beendet: Neonazis warfen Knallfrösche
Wegen Gewalt gegen Polizisten ist in Leipzig eine Neonazi-Demonstration vorzeitig aufgelöst worden. Mehr als 2.500 Menschen protestierten gegen den Aufmarsch.

Riesenprotest: 2.500 Menschen blockierten die Marschroute der Neonazis. Bild: dpa
DRESDEN taz | Die Polizei hat in Leipzig eine rechtsextreme Demonstration von Nationalen Sozialisten am Sonnabend vorzeitig aufgelöst. Der Grund waren Steinwürfe und Attacken mit Flaschen, Stangen und Feuerwerkskörpern bereits bei der Kontrolle der etwa 1.350 Teilnehmer. Gegen Anmelder Tommy Naumann, Wortführer der Neonazikameradschaftsszene in Leipzig, und 114 vorläufig festgenommene Gewalttäter aus dem rechts- und linksextremen Spektrum ist Anzeige wegen Landfriedensbruchs erstattet worden. Vier Polizisten wurden verletzt, einer davon schwer.
Für den ersten gründlichen Erfolg gegen einen Naziaufmarsch in Leipzig seit fünf Jahren sorgte aber auch die Zivilcourage von etwa 2.500 Bürgern. Trotz des schlechten Wetters blockierten sie bereits den Sammelpunkt der aus ganz Deutschland anreisenden Neonazis am Bahnhof Sellerhausen. Im Vorfeld hatten Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) und alle Stadtratsfraktionen in seltener Einmütigkeit zu gewaltfreien Gegenprotesten aufgerufen. Der Aufruf verweist auf eindeutig nationalsozialistische Forderungen der Anmelder wie: "Recht ist, was dem deutschen Volke nützt."
Jung konnte als Chef der Stadtverwaltung allerdings beabsichtigte Sitzblockaden nicht unterstützen. Ein Bündnis "17. Oktober" hatte ebenfalls zum Widerstand aufgerufen. Dessen Sprecherin Juliane Nagel wertete anschließend die Auflösung des Naziaufmarsches als "großen Erfolg". Der Grünen-Landtagsabgeordnete Miro Jennerjahn lobte die "deutlich deeskalierende Strategie" der Polizei. Solche Proteste aus der Mitte der Gesellschaft seien viel sinnvoller als ein "Versammlungsverbot von oben", kritisierte Jennerjahn Absichten der neuen schwarz-gelben Regierung in Sachsen.
Bereits im Novemberplenum will diese den Entwurf eines Versammlungsgesetzes in den sächsischen Landtag einbringen. Es soll Demonstrationen an sensiblen Orten und heiklen Gedenktagen verbieten und zielt speziell auf den Jahrestag der Zerstörung Dresdens durch alliierte Luftangriffe am 13. Februar. Ein solches Vorhaben war in der CDU-SPD-Koalition noch an verfassungsrechtlichen Bedenken der SPD gescheitert und stößt auch jetzt auf Kritik der Opposition. In Sachsen-Anhalt ist ein entsprechendes Gesetz in der vergangenen Woche verabschiedet worden.
Leser*innenkommentare
aso
Gast
@ Lars:
Eine vergleichende Liste von Todesopfern ist mir leider z.Zt. nicht zugänglich.
Vielleicht möchten Sie eine präsentieren, wenn Sie das so ansprechen?
Aus der Statistik mit Stand 18. Dezember 2008 „Politisch motivierte Kriminalität“ (PMK) geht hervor:
Die vorläufigen Zahlen der Gewalttaten beim Links- und Rechtsextremismus lagen in Deutschland im vorigen Jahr fast gleichauf. (es) wurden 979 linksextremistische und 965 rechtsextremistische Gewalttaten begangen:
http://www.welt.de/politik/article3000122/Links-und-rechtsextreme-Gewalt-fast-gleich-haeufig.html
Allerdings: ist schon ärgerlich, wenn man morgens aus dem Haus kommt, und das Auto ist dann abgefackelt, oder?
Auch „...Anschläge auf die beliebten Kinos „Sputnik“ und „Eiszeit“, weil deren Programme den linken Milizen nicht links genug waren...“, müssen nicht sein:
http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/wann-hoert-das-auf-article398903.html
Aus Ihrer Sicht ist die Gewalt von Links die „Gute“ nicht wahr:
http://www.jungefreiheit.de/Linke-Gewalt-wird-v.154.98.html?&cHash=8cf59edc7d&tx_ttnews[tt_news]=83810
Think big...
ole
Gast
Ist doch immer wieder so...
Im Artikel geht es um eine Neonazi Demo in Leipzig, die dann von der Polizei aus bestimmten Gründen aufgelöst wurde und um die Tatsache, daß viele Bürger der Stadt gegen diesen Aufmarsch waren... und und und.
und die Kommentatoren verfallen wieder in die ewige Diskussion, ob nun der Faschismus oder der Sozialismus/Kommunismus/wie auch immer schlechter/besser/gleich war.
Lars
Gast
Gut, dann stell mir doch mal die Todesopfer deutscher Neonazis den Todesopfern deutscher Linker gegenüber bevor Du hier mit Deiner Relativierung weitermachst.
Hier geht es nämlich um deutsche Naziaufmärsche und linke Gegendemos, nicht um totalitäre Regime im asiatischen Raum.
Opfer
aso
Gast
@ Lars:
„...Wird hier jetzt Faschismus schöngeredet oder was wird das für 'ne Nummer hier gerade?...“:
Keine Angst: es wurde lediglich sein linkes Gegenstück mal exhumiert und ans Licht gezerrt,.... Wobei erstaunlich Parallelen sichtbar werden...
Was in Ihren Augen natürlich einer Blasphemie gleichkommt.
Oder fallen ihnen etwa , wenn Sie in sich gehen, so als Anflug von Selbstkritik, ein paar Schattenseiten ein...? (nicht so harmlose Sachen, wie daß es keine Bananen gab...).
Lars
Gast
Wird hier jetzt Faschismus schöngeredet oder was wird das für 'ne Nummer hier gerade?
Anna Luehse
Gast
@Spin:
Nicht zu vergessen, der DDR-Antifa-Schutzwall, mit dem die sozialistischen BürgerInnen vor imperialistischen BRDlern geschützt wurden.
@UweRietmöller: Ich zieh' mir häufig historische Werke 'rein. Da liest man z.B.:
"Das faschistische Italien verheißt den muslimischen Völkern Frieden, Gerechtigkeit, Wohlstand, Achtung vor den Gesetzen des Profeten, es will der Welt seine Sympathie für den Islam und die Muslime beweisen!"
- Benito "Duce" Mussolini
"Hitlerismus"?? :-) Im real existierenden Stasi-Sozialismus durfte man auch nicht National-Sozialismus sagen, sondern mußte "Nazismus" sagen.
Mehr Historisches:
"Sozialismus - das ist die Brücke von links nach rechts" - Joseph Goebbels, 1929
Wahr ist: Die gesellschaftliche Kluft verläuft zwischen Oben und Unten. Zum obsoleten Rechzlinx-Konstrukt der Herrschenden:
"Wenn Zwei sich streiten, freut sich DER DRITTE."
Denk mal drüber nach.
aso
Gast
@ Spin:
„...Zu zweiten hat der Sozialismus Befreiung zum Ziel, der Faschismus aber immer den autoritären, militärischen Staat, der soziale Ungleichheit radikalisiert...“:
Schön wärs...
So groß wie Sie glauben machen wollen sind die Unterschiede da nicht wirklich:
Sozialismus führte bisher in der Regel zu einer Oligarchie, einer Parteidiktatur, in dem die Clique der Parteibonzen das Sagen haben...(nachdem sie in „Säuberungsaktionen“ alle Gegner ausgeschaltet haben...).
„... Insofern müsste es um richtige Umsetzung des Sozialismus gehen...“:
Und wie soll das aussehen, die „richtige Umsetzung“? Pol Pot dachte vermutlich auch, er würde es „richtig“ umsetzen...
„...aber was spricht gegen das Ziel an sich?...“:
Nennen Sie einfach mal ein Land, in dem solch ein Sozialismus-Experiment nicht zu einer Partei-Diktatur führte...
Falls Sie grundsätzlich lieber in einer Diktatur leben: O.K., dann spricht für Sie nichts dagegen.
Es sollte Ihnen allerdings zu denken geben, daß solche „Experimente“ weit mehr als 50 Millionen Tote forderte:
„...dennoch überschreiten die Opferzahlen der auf kommunistischer Ideologie aufbauenden Staatensysteme weltweit um ein Vielfaches die des Faschismus...“:
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Schwarzbuch_des_Kommunismus
UweRietmöller
Gast
@Thomas
Immer wieder dieser ewig hinkende Vergleich zwischen dem, im übrigen bis heute nicht verwirklichten, Faschismus (man sollte Hitlerismus nicht mit erstgenannten verwechseln) und dem chinesischen, kambodschnischen oder sowjetischen Sozialismus. Wenn Sie abseits von Mainstreammedien auch mal ein historisches Werk zu Rate ziehen würden, wüssten Sie das. Und wenn Ihre Bemerkung eine Anspielung auf die Sowjetunion war, so war jener Staat sicher kein demokratischer. Dennoch ist mir nicht nicht bekannt, dass die große Sowjetunion irgendeinen Angriffskrieg gegen seine Nachbarländer angezettelt hätte oder gar eine Politik des Massenmords gegen gewisse Bevölkerungsgruppen praktiziert hätte. Insofern ist Ihr Vergleich in die Kategorie Verharmlosung des Sozialismus einzuordnen.
Lars
Gast
@Lars
Sehr richtig Herr Namensvetter
@Uwe Riethmöller
Das einzige was möglicherweise an Ihrem Beitrag richtig ist sind die Zahlen. Ansonsten habe ich selten soviel Schwachsinn in sowenig Text gelesen.
Allerdings wird die "Freude" über die komplette Personalienfeststellung aller Nazidemoteilnehmer kurz sein. Ich befürchte das das zukünftig eher als Mittel gegen linke Demonstranten eingesetzt werden wird und dies eine "vorsorgende Alibiaktion" war.Man muß da ehrlicherweise sagen das es verfassungrechtlich äußerst bedenklich ist die Personalien von allen Demonstrationsteilnehmern festzustellen und diese dafür über Stunden festzuhalten. Ich habe da sehr zwiespältige Gefühle, einerseits gönne ich dies den Nazis natürlich, aber die Bedenken darüber was das für zukünftige Demos heißt überwiegen doch irgendwie.
Tommy
Gast
@ Lars: sehr schön und treffend gesagt ! Danke !
Was mich immer an die Grenze des ertragbaren treibt, ist das immer die Freiheit einfordern, die nach ihrer Machtübernahme alle in Lager stecken wollen (bzw. einen Zeitabschnitt glorifizieren wo dies geschah) !
Lars
Gast
Seit wann sind denn jetzt sogar schon die TAZ-Kommentarspalten voll mit rechter Polemik?
"Antifa-SA", "Maiprogrome", "BRD-Diktatur"...passt wohl besser auf Altermedia und PI-News.
Ansonsten ein Erfolg für die Menschen, die sich den Nazis entgegen gestellt haben. Davon möchte ich die Polizei ausschließen.
Wenn das Verhalten, von dem man so liest, jetzt Schule macht werden diese Methoden bald auch nicht mehr vor linken Demos halt machen.
Dennoch schön, daß die Nazis mal wieder bewiesen haben, daß sie genau die Verhaltensmuster der AntiFa versuchen nachzuäffen, die sie selbst immer wieder auf etlichen Demos gegen "roten Terror" kritisieren. Dumm, Dümmer, AN
Copper
Gast
Ui Nazis werfen mit Knallfröschen. Wie erschreckend. Erschreckender finde ich die Aktion von linke Militanten am Wochenende. Anschläge auf Post Fahrzeuge und Packstationen. Hier vor Ort sogar gleich einen Getränke Markt und Bäcker mit dazu. Terrorismus vom eigenen Volk und das in einer Größe wie ich es von dem Rechten Lager noch nicht erlebt habe. Und alles was hier kommt sind Knallfrösche von Hobbyhitlern in der Taz, auch die andere Presse scheint sich wirklich nur aufs Rechte zu konzentrieren. Das riecht doch gerade zu nach Populismus.
Peter2509
Gast
Ihr seid mir schöne Demokraten. Oder sind wir genau wie bei Hitler und Stalin schon wieder soweit?: Wer demonstrieren darf bestimmen WIR. Hier darf jeder machen was WIR wollen. Merkt Ihr eigentlich, das Ihr denen immer ähnlicher werdet? Oder war das schon immer so und auch so gewollt?
Thomas
Gast
@ Detzer:
Immer wieder dieser ewig hinkende Vergleich zwischen dem, im übrigen bis heute nicht verwirklichten, Sozialismus (man sollte Stalinismus nicht mit erstgenannten verwechseln) und dem deutschen oder italienischen Faschismus. Wenn Sie abseits von Mainstreammedien auch mal ein historisches Werk zu Rate ziehen würden, wüssten Sie das. Und wenn Ihre Bemerkung eine Anspielung auf die DDR war, so war jener Staat sicher kein demokratischer. Dennoch ist mir nicht nicht bekannt, dass die DDR irgendeinen Angriffskrieg gegen seine Nachbarländer angezettelt hätte oder gar eine Politik des Massenmords gegen gewisse Bevölkerungsgruppen praktiziert hätte. Insofern ist Ihr Vergleich in die Kategorie Verharmlosung des Nationalsozialismus einzuordnen.
susi
Gast
"Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden."
denninger
Gast
Aber hallo, wo bleibt denn sie übliche Empörung über die "Sch... bullen", die so lange "provoziert" haben bis die "Demonstranten" "zu Recht ausgerastet" sind? Und, wenn man den Kommentaren an anderer Stelle folgt, dann tut so ein Stein oder so ein "Knallfrosch" einem Polizistenkopf doch gar nicht weh und der hat das ja gefälligst "auszuhalten".
Ach so, klar, es waren ja "rechte" Demonstranten.
Diese pseudointellektuelle "Diskussion" über Gewalt als gerechtfertigte politische Meinungsäußerung ist so was von verlogen.
Manche Kommentatoren haben ihren pubertären Hormonstau offenbar nicht abbauen können.
Besserwisser
Gast
@ Hans:
Oh, das macht den Brei nicht mehr fett. Neben der Polizei und dem mdr (s. Sachsenspiegel und mdr aktuell) hat natürlich auch die Leipziger Volkszeitung und diverse andere Bilder gemacht. Außerdem konnten die Nazis ganz gemütlich von der S-Bahn-Brücke herab filmen und fotografieren, während sie aus dem Zug stiegen.
Ja, in der Tat hat da niemand Einspruch gegen erhoben. Ergo haben die eh ihre eigenen Aufnahmen. Traurig, aber wahr...
Spin
Gast
Ich hoffe, dass es das nächste mal viertausend und mehr sind und sich auch mehr Leute kontinuierlich gegen den alltäglichen Rassismus, ob von NPD oder Sarrazin, zur Wehr setzen.
Und da mal wieder gesagt wurde: "Faschismus ein Verbrechen? - Sozialismus auch!", muss man auch da was entgegnen: Lassen sich vielleicht auch noch ein paar Unterschiede finden?
Der Sozialismus DDR-scher Prägung (so scheiße er war) hat nicht 50 Millionen Opfer hinterlassen, so wie der Faschismus des NS.
Zu zweiten hat der Sozialismus Befreiung zum Ziel, der Faschismus aber immer den autoritären, militärischen Staat, der soziale Ungleichheit radikalisiert. Insofern müsste es um richtige Umsetzung des Sozialismus gehen, aber was spricht gegen das Ziel an sich?
Im übrigen sollte, wer von täglich 25.000 Hungertoten des weltweiten Kapitalismus schweigt, vielleicht die Finger von Sozialismus-Kritik lassen.
mephistopheles4
Gast
Wußte gar nicht, daß der Verfassugsschutz mit Knallfröschen seine eigene Polizei provoziert.
UweRietmöller
Gast
Bei den Demos am 13./14. Februar in Dresden wurden durch gewalttätige Demonstranten 42 Polizisten verletzt (und 32 Polizeiautos demoliert).
Muss ich fragen, ob die Täter die pösen Rechten oder die Schlägerkommandos der Antifa-SA waren?
.
Bei der rechten Demo in Dortmund vorigen Monat wurden 12 Polizisten verletzt.
Muss ich fragen, ob die Täter die pösen Rechten oder die Schlägerkommandos der Antifa-SA waren?
.
Bei der rechten Demo in Hamburg vor einem Monat wurden 12 Polizisten verletzt.
Muss ich fragen, ob die Täter die pösen Rechten oder die Schlägerkommandos der Antifa-SA waren?
.
Wir können die Reihe beliebig fortstetzen, das Ergebnis ist immer das gleiche. Gewalttätig sind ausschließlich die Verbrecher, die sog. "Antifaschisten".
Warum auch nicht?
Die Verbrechern, die sog. "Antifaschisten" können sich der strafrechlichen Immunität weitgehen sicher sein. Unrechtsbewußtsein müssen die auch nicht haben, wenn die alljährlich mit Steuermillionen gemästet werden.
.
Und wie die Verbrecher, die Schägerkommandos von SPD und LINKE beim letzten Maipogrom gewütet haben, das müssen wir hier wohl nicht wiederholen.
.
Gibt´s Neuigkeiten in der Mannichl-Posse?
Oder wurde mal wieder eine heldische Antifaschistin geritzt? Wenn ja, könnte die Anwärterin auf den Rebecca-Katzschmann-Preis werden.
Tanja
Gast
@Richard Detzer:
Sozialismus ist nicht die Personenbezeichnung für jemanden, der den Sozialismus fordert bzw lebt. Das wäre ein Sozialist. Mit Bildung wäre das nicht passiert.
Faschisten wie Sie sind nicht sehr schlau, das weiß ich ja, deswegen nehme ich Ihnen das auch nicht krumm.
Richard Detzer
Gast
Faschismus ein Verbrechen? - Sozialismus auch! Killing Fields u. Mauer-Schießbefehle. Ich empfehle jedem Sozialismus hier in einer freien Nation, Maul halten. Bin gerne gründlich bei der Aufarbeitung von Sozialismus behilflich.
mephistopheles4
Gast
@ Olaf
Du produzierst dich hier als den größten Faschisten, weil nur du ein vermeintliches Recht für deinesgleichen reklamierst und dieser BRD-Demokratur hinterherläufst.
vic
Gast
Knallköpfe werfen Knallfrösche - wie passend.
"Auch Bundes- und Landespolitiker von SPD, Grünen und Linken hatten zuvor den Aufruf im Internet unterzeichnet", lese ich.
CDU und FDP nicht?, frage ich.
2.500 mal Nein. Darauf können alle Beteiligten in Leipzig stolz sein.
Olaf
Gast
@ Victor:
Dabei darf man nie vergessen, dass Faschismus keine politische Meinung sondern ein Verbrechen ist. Auch wenn sie das verharmlosen und beschönigen wollen.
Holocaust-Leugner und Anhänger des Nationalsozialismus sind eben keine Politiker sondern aggressive Antidemokraten.
Nicht ohne Grund rufen demokratische Kräfte zum Widerstand gegen Nazis auf.
Victor Zander
Gast
der Umgang mit politischen Gegnern ist immer ein Hinweis für politische Kultur: besonders geeignet sind Gegendemonstrationen, die den Gegner, der seine Vorstellungen in die Öffentlichkeit tragen will, mundtot machen. Es ist kein Kunststück für Polizei-Profis, Schikanen und Provokationen so zu platzieren, daß Unmut bei Deminsterationen geweckt werden; dabei rede ich gar nicht vom agent provokateur. Die Vorgänge in Leipzig sprechen für eine postdemokratische Kultur in diesem Lande.
Hans
Gast
Schönes Bild... Damit können die Rechten ganz entspannt schauen, wer gegen sie demonstrierte. Super. Ich dachte eigentlich, dass die taz da mehr auf Zack ist und nicht irgendein dpa-Foto benutzen muss.
Chris
Gast
Huch...na Knallfrösche haben die geschmissen. Na das ist ja ein Ding...ich fass es nicht. nachdem über 70% der Deutschen Thilo Sarrazin zustimmen (wie ich auch) holt das doch keinen mehr hinterm Sofa vor
Tanja
Gast
Die Polizisten haben zur Abwechlusng mal die richtige Entscheidung getroffen statt auf linke Gegendemonstranten einzuprügeln. Ich bin gleichermaßen erfreut und überrascht.
shizzobi
Gast
Das Nazibusters-Logo der linken Puppe is
ja goettlich. Wo bekommt man das als Wallpaper?
Joachim
Gast
Jetzt haben die Nazis ihr wahres Gesicht gezeigt: Gewalttätigkeit hinter vermeintlich gut-bürgerlichen Fassade. Die Nazis müssen sich sehr sicher gefühlt haben, dass sie die Polizei mit Feuerwerkskörpern angegriffen haben, sonst lassen sie ihren Hass nur an wehrlosen Einzelpersonen aus.
Es bleibt spannend zu sehen, wie die konservative Presse von FAZ bis Welt und Bild dies kommentieren wird.
aso
Gast
@ Lars:
Eine vergleichende Liste von Todesopfern ist mir leider z.Zt. nicht zugänglich.
Vielleicht möchten Sie eine präsentieren, wenn Sie das so ansprechen?
Aus der Statistik mit Stand 18. Dezember 2008 „Politisch motivierte Kriminalität“ (PMK) geht hervor:
Die vorläufigen Zahlen der Gewalttaten beim Links- und Rechtsextremismus lagen in Deutschland im vorigen Jahr fast gleichauf. (es) wurden 979 linksextremistische und 965 rechtsextremistische Gewalttaten begangen:
http://www.welt.de/politik/article3000122/Links-und-rechtsextreme-Gewalt-fast-gleich-haeufig.html
Allerdings: ist schon ärgerlich, wenn man morgens aus dem Haus kommt, und das Auto ist dann abgefackelt, oder?
Auch „...Anschläge auf die beliebten Kinos „Sputnik“ und „Eiszeit“, weil deren Programme den linken Milizen nicht links genug waren...“, müssen nicht sein:
http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/wann-hoert-das-auf-article398903.html
Aus Ihrer Sicht ist die Gewalt von Links die „Gute“ nicht wahr:
http://www.jungefreiheit.de/Linke-Gewalt-wird-v.154.98.html?&cHash=8cf59edc7d&tx_ttnews[tt_news]=83810
Think big...
ole
Gast
Ist doch immer wieder so...
Im Artikel geht es um eine Neonazi Demo in Leipzig, die dann von der Polizei aus bestimmten Gründen aufgelöst wurde und um die Tatsache, daß viele Bürger der Stadt gegen diesen Aufmarsch waren... und und und.
und die Kommentatoren verfallen wieder in die ewige Diskussion, ob nun der Faschismus oder der Sozialismus/Kommunismus/wie auch immer schlechter/besser/gleich war.
Lars
Gast
Gut, dann stell mir doch mal die Todesopfer deutscher Neonazis den Todesopfern deutscher Linker gegenüber bevor Du hier mit Deiner Relativierung weitermachst.
Hier geht es nämlich um deutsche Naziaufmärsche und linke Gegendemos, nicht um totalitäre Regime im asiatischen Raum.
Opfer
aso
Gast
@ Lars:
„...Wird hier jetzt Faschismus schöngeredet oder was wird das für 'ne Nummer hier gerade?...“:
Keine Angst: es wurde lediglich sein linkes Gegenstück mal exhumiert und ans Licht gezerrt,.... Wobei erstaunlich Parallelen sichtbar werden...
Was in Ihren Augen natürlich einer Blasphemie gleichkommt.
Oder fallen ihnen etwa , wenn Sie in sich gehen, so als Anflug von Selbstkritik, ein paar Schattenseiten ein...? (nicht so harmlose Sachen, wie daß es keine Bananen gab...).
Lars
Gast
Wird hier jetzt Faschismus schöngeredet oder was wird das für 'ne Nummer hier gerade?
Anna Luehse
Gast
@Spin:
Nicht zu vergessen, der DDR-Antifa-Schutzwall, mit dem die sozialistischen BürgerInnen vor imperialistischen BRDlern geschützt wurden.
@UweRietmöller: Ich zieh' mir häufig historische Werke 'rein. Da liest man z.B.:
"Das faschistische Italien verheißt den muslimischen Völkern Frieden, Gerechtigkeit, Wohlstand, Achtung vor den Gesetzen des Profeten, es will der Welt seine Sympathie für den Islam und die Muslime beweisen!"
- Benito "Duce" Mussolini
"Hitlerismus"?? :-) Im real existierenden Stasi-Sozialismus durfte man auch nicht National-Sozialismus sagen, sondern mußte "Nazismus" sagen.
Mehr Historisches:
"Sozialismus - das ist die Brücke von links nach rechts" - Joseph Goebbels, 1929
Wahr ist: Die gesellschaftliche Kluft verläuft zwischen Oben und Unten. Zum obsoleten Rechzlinx-Konstrukt der Herrschenden:
"Wenn Zwei sich streiten, freut sich DER DRITTE."
Denk mal drüber nach.
aso
Gast
@ Spin:
„...Zu zweiten hat der Sozialismus Befreiung zum Ziel, der Faschismus aber immer den autoritären, militärischen Staat, der soziale Ungleichheit radikalisiert...“:
Schön wärs...
So groß wie Sie glauben machen wollen sind die Unterschiede da nicht wirklich:
Sozialismus führte bisher in der Regel zu einer Oligarchie, einer Parteidiktatur, in dem die Clique der Parteibonzen das Sagen haben...(nachdem sie in „Säuberungsaktionen“ alle Gegner ausgeschaltet haben...).
„... Insofern müsste es um richtige Umsetzung des Sozialismus gehen...“:
Und wie soll das aussehen, die „richtige Umsetzung“? Pol Pot dachte vermutlich auch, er würde es „richtig“ umsetzen...
„...aber was spricht gegen das Ziel an sich?...“:
Nennen Sie einfach mal ein Land, in dem solch ein Sozialismus-Experiment nicht zu einer Partei-Diktatur führte...
Falls Sie grundsätzlich lieber in einer Diktatur leben: O.K., dann spricht für Sie nichts dagegen.
Es sollte Ihnen allerdings zu denken geben, daß solche „Experimente“ weit mehr als 50 Millionen Tote forderte:
„...dennoch überschreiten die Opferzahlen der auf kommunistischer Ideologie aufbauenden Staatensysteme weltweit um ein Vielfaches die des Faschismus...“:
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Schwarzbuch_des_Kommunismus
UweRietmöller
Gast
@Thomas
Immer wieder dieser ewig hinkende Vergleich zwischen dem, im übrigen bis heute nicht verwirklichten, Faschismus (man sollte Hitlerismus nicht mit erstgenannten verwechseln) und dem chinesischen, kambodschnischen oder sowjetischen Sozialismus. Wenn Sie abseits von Mainstreammedien auch mal ein historisches Werk zu Rate ziehen würden, wüssten Sie das. Und wenn Ihre Bemerkung eine Anspielung auf die Sowjetunion war, so war jener Staat sicher kein demokratischer. Dennoch ist mir nicht nicht bekannt, dass die große Sowjetunion irgendeinen Angriffskrieg gegen seine Nachbarländer angezettelt hätte oder gar eine Politik des Massenmords gegen gewisse Bevölkerungsgruppen praktiziert hätte. Insofern ist Ihr Vergleich in die Kategorie Verharmlosung des Sozialismus einzuordnen.
Lars
Gast
@Lars
Sehr richtig Herr Namensvetter
@Uwe Riethmöller
Das einzige was möglicherweise an Ihrem Beitrag richtig ist sind die Zahlen. Ansonsten habe ich selten soviel Schwachsinn in sowenig Text gelesen.
Allerdings wird die "Freude" über die komplette Personalienfeststellung aller Nazidemoteilnehmer kurz sein. Ich befürchte das das zukünftig eher als Mittel gegen linke Demonstranten eingesetzt werden wird und dies eine "vorsorgende Alibiaktion" war.Man muß da ehrlicherweise sagen das es verfassungrechtlich äußerst bedenklich ist die Personalien von allen Demonstrationsteilnehmern festzustellen und diese dafür über Stunden festzuhalten. Ich habe da sehr zwiespältige Gefühle, einerseits gönne ich dies den Nazis natürlich, aber die Bedenken darüber was das für zukünftige Demos heißt überwiegen doch irgendwie.
Tommy
Gast
@ Lars: sehr schön und treffend gesagt ! Danke !
Was mich immer an die Grenze des ertragbaren treibt, ist das immer die Freiheit einfordern, die nach ihrer Machtübernahme alle in Lager stecken wollen (bzw. einen Zeitabschnitt glorifizieren wo dies geschah) !
Lars
Gast
Seit wann sind denn jetzt sogar schon die TAZ-Kommentarspalten voll mit rechter Polemik?
"Antifa-SA", "Maiprogrome", "BRD-Diktatur"...passt wohl besser auf Altermedia und PI-News.
Ansonsten ein Erfolg für die Menschen, die sich den Nazis entgegen gestellt haben. Davon möchte ich die Polizei ausschließen.
Wenn das Verhalten, von dem man so liest, jetzt Schule macht werden diese Methoden bald auch nicht mehr vor linken Demos halt machen.
Dennoch schön, daß die Nazis mal wieder bewiesen haben, daß sie genau die Verhaltensmuster der AntiFa versuchen nachzuäffen, die sie selbst immer wieder auf etlichen Demos gegen "roten Terror" kritisieren. Dumm, Dümmer, AN
Copper
Gast
Ui Nazis werfen mit Knallfröschen. Wie erschreckend. Erschreckender finde ich die Aktion von linke Militanten am Wochenende. Anschläge auf Post Fahrzeuge und Packstationen. Hier vor Ort sogar gleich einen Getränke Markt und Bäcker mit dazu. Terrorismus vom eigenen Volk und das in einer Größe wie ich es von dem Rechten Lager noch nicht erlebt habe. Und alles was hier kommt sind Knallfrösche von Hobbyhitlern in der Taz, auch die andere Presse scheint sich wirklich nur aufs Rechte zu konzentrieren. Das riecht doch gerade zu nach Populismus.
Peter2509
Gast
Ihr seid mir schöne Demokraten. Oder sind wir genau wie bei Hitler und Stalin schon wieder soweit?: Wer demonstrieren darf bestimmen WIR. Hier darf jeder machen was WIR wollen. Merkt Ihr eigentlich, das Ihr denen immer ähnlicher werdet? Oder war das schon immer so und auch so gewollt?
Thomas
Gast
@ Detzer:
Immer wieder dieser ewig hinkende Vergleich zwischen dem, im übrigen bis heute nicht verwirklichten, Sozialismus (man sollte Stalinismus nicht mit erstgenannten verwechseln) und dem deutschen oder italienischen Faschismus. Wenn Sie abseits von Mainstreammedien auch mal ein historisches Werk zu Rate ziehen würden, wüssten Sie das. Und wenn Ihre Bemerkung eine Anspielung auf die DDR war, so war jener Staat sicher kein demokratischer. Dennoch ist mir nicht nicht bekannt, dass die DDR irgendeinen Angriffskrieg gegen seine Nachbarländer angezettelt hätte oder gar eine Politik des Massenmords gegen gewisse Bevölkerungsgruppen praktiziert hätte. Insofern ist Ihr Vergleich in die Kategorie Verharmlosung des Nationalsozialismus einzuordnen.
susi
Gast
"Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden."
denninger
Gast
Aber hallo, wo bleibt denn sie übliche Empörung über die "Sch... bullen", die so lange "provoziert" haben bis die "Demonstranten" "zu Recht ausgerastet" sind? Und, wenn man den Kommentaren an anderer Stelle folgt, dann tut so ein Stein oder so ein "Knallfrosch" einem Polizistenkopf doch gar nicht weh und der hat das ja gefälligst "auszuhalten".
Ach so, klar, es waren ja "rechte" Demonstranten.
Diese pseudointellektuelle "Diskussion" über Gewalt als gerechtfertigte politische Meinungsäußerung ist so was von verlogen.
Manche Kommentatoren haben ihren pubertären Hormonstau offenbar nicht abbauen können.
Besserwisser
Gast
@ Hans:
Oh, das macht den Brei nicht mehr fett. Neben der Polizei und dem mdr (s. Sachsenspiegel und mdr aktuell) hat natürlich auch die Leipziger Volkszeitung und diverse andere Bilder gemacht. Außerdem konnten die Nazis ganz gemütlich von der S-Bahn-Brücke herab filmen und fotografieren, während sie aus dem Zug stiegen.
Ja, in der Tat hat da niemand Einspruch gegen erhoben. Ergo haben die eh ihre eigenen Aufnahmen. Traurig, aber wahr...
Spin
Gast
Ich hoffe, dass es das nächste mal viertausend und mehr sind und sich auch mehr Leute kontinuierlich gegen den alltäglichen Rassismus, ob von NPD oder Sarrazin, zur Wehr setzen.
Und da mal wieder gesagt wurde: "Faschismus ein Verbrechen? - Sozialismus auch!", muss man auch da was entgegnen: Lassen sich vielleicht auch noch ein paar Unterschiede finden?
Der Sozialismus DDR-scher Prägung (so scheiße er war) hat nicht 50 Millionen Opfer hinterlassen, so wie der Faschismus des NS.
Zu zweiten hat der Sozialismus Befreiung zum Ziel, der Faschismus aber immer den autoritären, militärischen Staat, der soziale Ungleichheit radikalisiert. Insofern müsste es um richtige Umsetzung des Sozialismus gehen, aber was spricht gegen das Ziel an sich?
Im übrigen sollte, wer von täglich 25.000 Hungertoten des weltweiten Kapitalismus schweigt, vielleicht die Finger von Sozialismus-Kritik lassen.
mephistopheles4
Gast
Wußte gar nicht, daß der Verfassugsschutz mit Knallfröschen seine eigene Polizei provoziert.
UweRietmöller
Gast
Bei den Demos am 13./14. Februar in Dresden wurden durch gewalttätige Demonstranten 42 Polizisten verletzt (und 32 Polizeiautos demoliert).
Muss ich fragen, ob die Täter die pösen Rechten oder die Schlägerkommandos der Antifa-SA waren?
.
Bei der rechten Demo in Dortmund vorigen Monat wurden 12 Polizisten verletzt.
Muss ich fragen, ob die Täter die pösen Rechten oder die Schlägerkommandos der Antifa-SA waren?
.
Bei der rechten Demo in Hamburg vor einem Monat wurden 12 Polizisten verletzt.
Muss ich fragen, ob die Täter die pösen Rechten oder die Schlägerkommandos der Antifa-SA waren?
.
Wir können die Reihe beliebig fortstetzen, das Ergebnis ist immer das gleiche. Gewalttätig sind ausschließlich die Verbrecher, die sog. "Antifaschisten".
Warum auch nicht?
Die Verbrechern, die sog. "Antifaschisten" können sich der strafrechlichen Immunität weitgehen sicher sein. Unrechtsbewußtsein müssen die auch nicht haben, wenn die alljährlich mit Steuermillionen gemästet werden.
.
Und wie die Verbrecher, die Schägerkommandos von SPD und LINKE beim letzten Maipogrom gewütet haben, das müssen wir hier wohl nicht wiederholen.
.
Gibt´s Neuigkeiten in der Mannichl-Posse?
Oder wurde mal wieder eine heldische Antifaschistin geritzt? Wenn ja, könnte die Anwärterin auf den Rebecca-Katzschmann-Preis werden.
Tanja
Gast
@Richard Detzer:
Sozialismus ist nicht die Personenbezeichnung für jemanden, der den Sozialismus fordert bzw lebt. Das wäre ein Sozialist. Mit Bildung wäre das nicht passiert.
Faschisten wie Sie sind nicht sehr schlau, das weiß ich ja, deswegen nehme ich Ihnen das auch nicht krumm.
Richard Detzer
Gast
Faschismus ein Verbrechen? - Sozialismus auch! Killing Fields u. Mauer-Schießbefehle. Ich empfehle jedem Sozialismus hier in einer freien Nation, Maul halten. Bin gerne gründlich bei der Aufarbeitung von Sozialismus behilflich.
mephistopheles4
Gast
@ Olaf
Du produzierst dich hier als den größten Faschisten, weil nur du ein vermeintliches Recht für deinesgleichen reklamierst und dieser BRD-Demokratur hinterherläufst.
vic
Gast
Knallköpfe werfen Knallfrösche - wie passend.
"Auch Bundes- und Landespolitiker von SPD, Grünen und Linken hatten zuvor den Aufruf im Internet unterzeichnet", lese ich.
CDU und FDP nicht?, frage ich.
2.500 mal Nein. Darauf können alle Beteiligten in Leipzig stolz sein.
Olaf
Gast
@ Victor:
Dabei darf man nie vergessen, dass Faschismus keine politische Meinung sondern ein Verbrechen ist. Auch wenn sie das verharmlosen und beschönigen wollen.
Holocaust-Leugner und Anhänger des Nationalsozialismus sind eben keine Politiker sondern aggressive Antidemokraten.
Nicht ohne Grund rufen demokratische Kräfte zum Widerstand gegen Nazis auf.
Victor Zander
Gast
der Umgang mit politischen Gegnern ist immer ein Hinweis für politische Kultur: besonders geeignet sind Gegendemonstrationen, die den Gegner, der seine Vorstellungen in die Öffentlichkeit tragen will, mundtot machen. Es ist kein Kunststück für Polizei-Profis, Schikanen und Provokationen so zu platzieren, daß Unmut bei Deminsterationen geweckt werden; dabei rede ich gar nicht vom agent provokateur. Die Vorgänge in Leipzig sprechen für eine postdemokratische Kultur in diesem Lande.
Hans
Gast
Schönes Bild... Damit können die Rechten ganz entspannt schauen, wer gegen sie demonstrierte. Super. Ich dachte eigentlich, dass die taz da mehr auf Zack ist und nicht irgendein dpa-Foto benutzen muss.
Chris
Gast
Huch...na Knallfrösche haben die geschmissen. Na das ist ja ein Ding...ich fass es nicht. nachdem über 70% der Deutschen Thilo Sarrazin zustimmen (wie ich auch) holt das doch keinen mehr hinterm Sofa vor
Tanja
Gast
Die Polizisten haben zur Abwechlusng mal die richtige Entscheidung getroffen statt auf linke Gegendemonstranten einzuprügeln. Ich bin gleichermaßen erfreut und überrascht.
shizzobi
Gast
Das Nazibusters-Logo der linken Puppe is
ja goettlich. Wo bekommt man das als Wallpaper?
Joachim
Gast
Jetzt haben die Nazis ihr wahres Gesicht gezeigt: Gewalttätigkeit hinter vermeintlich gut-bürgerlichen Fassade. Die Nazis müssen sich sehr sicher gefühlt haben, dass sie die Polizei mit Feuerwerkskörpern angegriffen haben, sonst lassen sie ihren Hass nur an wehrlosen Einzelpersonen aus.
Es bleibt spannend zu sehen, wie die konservative Presse von FAZ bis Welt und Bild dies kommentieren wird.