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Archiv-Artikel

Zur Vorsicht immer erst die Affenbrotbäume herausrupfen

Die Geschichte ist die von einem Piloten, der mit seinem Flugzeug über der Wüste abstürzt, und nichts geht mehr voran und das Wasser wird auch knapp, als ihm ein Wesen von einem anderen Stern begegnet, das früher, auf seinem Asteroiden, hauptsächlich damit beschäftigt war, Vulkane zu reinigen und Affenbrotbäume herauszureißen. Eine reine Vorsichtsmaßnahme, weil die Affenbrotbäume so groß werden können und der Stern doch so klein war. Eigentlich gerade nur groß genug für den kleinen Prinzen. Es ist seine Geschichte, „Der kleine Prinz“, die Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry, die die Drehbühne Berlin im Admiralspalast nun auf die Bühne bringt. Und zwar in einem Wechselspiel aus Theater, Puppenspiel und Film: Nanda Ben Chaabane gibt den Prinzen, Lorenz Christian Köhler den Piloten. Die „nichtmenschlichen“ Erdenbewohner (also die Schlange, die Rose, der Fuchs) werden von Puppenspielern animiert, und bei den im Film eingespielten Planetenbewohnern darf man auf der Leinwand echte Prominenz wie Bruno Ganz und Armin Rohde sehen. Aufführungen ab heutigen Dienstag bis zum 10. Januar. Ein Teil des Eintritts geht an Unicef.

■ „Der kleine Prinz“: Admiralspalast, Friedrichstraße 101, 22. Dezember bis 10. Januar, 12–25 Euro