Militärtransporter A400M: Doch noch keine Einigung über Airbus

Erste Meldungen über eine Einigung waren falsch. Die Käuferstaaten wollen sich nun erst bis zum 8. März mit EADS darüber einigen, wer wie viel der Mehrkosten bezahlen muss.

Keiner will ihn so recht bezahlen: Airbus A400M. Bild: ap

PALMA DE MALLORCA dpa | Anders als von Spanien zunächst dargestellt, gibt es noch keine Einigung über die Finanzierung des umstrittenen Airbus-Militärtransporters A400M. Es gebe noch ungelöste Diskussionspunkte, sagte Frankreichs Verteidigungsminister Hervé Morin am Donnerstag nach einem Treffen der Käufernationen am Rande des EU-Verteidigungsministerrats.

Ein neuer Anlauf soll nun am 8. März unternommen werden. Zu diesem Termin hat Morin Vertreter der sieben Käuferländer und des Herstellers EADS eingeladen. Einen Tag später muss die Airbus-Muttergesellschaft ihre Geschäftszahlen vorlegen; sie hat Angst, von den Rating-Agenturen empfindlich herabgestuft zu werden.

Deshalb werteten Beobachter das Datum als Zeichen, dass es dann zu einer Einigung kommen könnte. Der A400M ist Europas wichtigstes Rüstungsprojekt, hat wegen Verzögerungen und technischen Problemen den Zeit- und Kostenrahmen jedoch massiv gesprengt. Wegen Streits zwischen EADS und den Käuferländern über die Aufteilung der milliardenschweren Mehrkosten steht das Projekt auf der Kippe.

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