Video-Reportage Digitale Nomaden: Freier Herr der Zwänge
Was soll das denn? Zeiten in einer Firma absitzen und dafür Geld bekommen? Digitale Nomaden arbeiten selbstständig, wann sie wollen und wo sie wollen.

Sind sie glücklich - die digitalen Nomaden? Bild: shooresh fezoni
Sie haben einen Laptop, sitzen in Cafés oder teilen sich Büros, hangeln sich von Projekt zu Projekt und können zur Not Montags einfach mal ausschlafen. Die neue Arbeitsweise der "digitalen Nomaden" könnte ein Modell der Zukunft sein, in einer selbstbewussteren, flexibleren Arbeitswelt.
Manche entscheiden sich freiwillig dafür, andere rutschen irgendwie hinein. Was denken die Designer, Berater, Texter über ihre Lebensweise? Sind sie glücklich? Und was fordern sie von der Politik? Ein Portrait über Menschen, die mehr mit inneren Schweinehund zu kämpfen haben als mit dem Chef.
Produziert von 2470media im Auftrag von taz und Panter Stiftung.
Leser*innenkommentare
Yadgar
Gast
Schade, dass das durchschnittliche Laptop viel zu fragil verarbeitet ist, um einem Nomadenleben wirklich gewachsen zu sein... üblicherweise geht etwa anderthalb Jahre nach Anschaffung der Bildschirm nach und nach kaputt, und Journalisten in Afghanistan können auch ein Lied davon singen, was der dort allgegenwärtige Lehmstaub mit der diffizilen Elektronik anstellt!
Nein, da bleibt mir wohl nichts anders übrig, als für ein "Rugged System" zu sparen, erst mit so einem extra robusten Teil macht selbstgewählte Obdachlosigkeit wirklich Spaß! Dann aber hält mich nichts mehr, ein Fahrrad, ein Zelt, ein Schlafsack, und wenn ich dann als digitaler Nomade durch die Kontinente flippe, singe ich meine Hymne: "Yadgar was a rolling stone/Wherever he ran POV-Ray was his home..."