piwik no script img

Vorurteile wieder daGespenst pädophiler Schwuler

Ein schwuler Lehrer wurde entlassen. Er hatte über seine sexuelle Orientierung gesprochen – "distanzloses Verhalten". Das Gespenst pädophiler Schwuler ist wieder da.

Das Vorurteil, dass sich Schwule hauptsächlich zu jungen Männern hingezogen fühlen, existiert immer noch. Bild: Ryan Swallow – Lizenz: CC-BY

Die größte Wunderheilung der Menschheitsgeschichte trug sich vor genau 18 Jahren zu: Am 17. Mai 1992 strich die Weltgesundheitsorganisation WHO Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel. Geschätzte fünf Prozent der Menschheit, die zuvor unter dem Kassenkürzel 302.0 als krank eingestuft wurden, waren nun mit einem Schlag gesund. Bis zu diesem Datum war es ein weiter Weg für die Homosexuellen: Sie waren zunächst Sünder und Widernatürliche, dann Kranke und erst am Ende des zweiten Jahrtausends ganz normale Leute von nebenan. Offiziell zumindest.

An diesem 17. Mai wird nun der "International Day against Homophobia" begangen. Organisiert von der ILGA, der International Lesbian and Gay Association, ist er jedoch kein Feiertag, sondern weiterhin ein Tag, der dem Kampf um Emanzipation gewidmet ist. In rund siebzig Ländern ist Homosexualität noch immer strafbar. In sieben Ländern - Iran, Nigeria, Sudan, Jemen, Mauretanien, Saudi-Arabien und in den Vereinigten Arabischen Emiraten - werden homosexuelle Handlungen mit der Todesstrafe belegt.

In Deutschland wiederum wurden gerade in den beiden letzten Jahrzehnten große Fortschritte erzielt - so große, dass man es sich nun leisten kann, über den eigenen Tellerrand zu schauen und sich mit den Betroffenen in anderen Ländern zu solidarisieren. So veranstaltet das schwule Antigewaltprojekt Maneo am 17. 5. ein "Kiss In" vor der Botschaft Ugandas. In diesem Land erwägt man, die Todesstrafe für Homosexuelle einzuführen. Unterstützt durch evangelikale Gruppen aus den USA, dem Vorbild der Demokratie.

Bild: taz

Diesen Text finden Sie zusammen mit vielen anderen spannenden auch gedruckt, nämlich in der sonntaz vom 15./16. Mai.

Nein, die Homophobie ist dann wohl doch kein ausschließliches Problem in Ländern der zweiten oder dritten Welt und auch keines des Islam. So feiert gerade in Deutschland das Stereotyp des kinderschändenden Homosexuellen ein Comeback. Aufgrund zahlreicher Fälle von mann-männlicher sexueller Gewalt, ob nun in kirchlichen Internaten oder in der reformpädagogischen Anstalt, sind sich viele Menschen im Moment doch nicht mehr so sicher, ob Homosexualität und Pädophilie nicht zwei Seiten einer Medaille sind. Trotz des WHO-Befundes von 1992 und trotz aller Studien, die längst das Gegenteil beweisen.

"Man streicht was von der Liste, aber es ist nicht alles abgetragen", sagt der Sexualwissenschaftler Martin Dannecker. Der Doyen der modernen deutschen Schwulenbewegung, Jahrgang 1942, ist überrascht. "Was eigentlich längst getrennt war, Homosexualität und Pädophilie, kommt nun in der öffentlichen Debatte wieder zusammen. Man dachte, das sei längst klar. Aber Stereotype sind hartnäckig." Unter diesem Stereotyp liegt unter anderem die zwar unbegründete, aber nach wie vor vorhandene Befürchtung, dass junge Menschen zur Homosexualität verführbar seien.

Und die Vorstellung, dass sich Schwule hauptsächlich zu jungen Männern hingezogen fühlen - außer Acht lassend, dass der Jugendkult die gesamte Gesellschaft betrifft. Das jetzige Aufflackern dieser tradierten Vorurteile hängt laut Dannecker mit der Häufung öffentlich verhandelter Fälle von mann-männlicher sexueller Gewalt zusammen, während sonst in der Regel über missbrauchte Mädchen berichtet würde. Martin Dannecker erklärt sich dieses Zurückfallen in Vor-68-Diskurse mit den stabilen Wertemustern der älteren Generationen und verweist auf die wiederum stabile Offenheit der jüngeren Menschen: "Die aktuelle Debatte wird die Stellung der Schwulen in der Gesellschaft nicht gefährden, es handelt sich nur um eine vorübergehende Irritation."

Eine Irritation, die scheinbar ausreicht, um einen schwulen Lehrer an der Schule Schloss Salem zu entlassen. Salem hatte ihm "distanzloses Verhalten" gegenüber seinen Schülern vorgeworfen. Er soll einem Jugendlichen "in unpassender Weise" von seiner sexuellen Orientierung erzählt haben.

Ulf Höpfner sagt: "Der Fall Salem zeigt, wie ein gut gemeinter Opferschutz in einer aufgeladenen Situation zu Überreaktionen führt - obwohl sexuelle Gewalt gar nicht im Spiel war". Der 38-Jährige ist Lehrer am Diesterweg-Gymnasium im Berliner Stadtteil Wedding und aktiv in der "AG Homosexuelle Lehrer der GEW Berlin".

Er selbst ist von der aktuellen Verknüpfung von Pädophilie mit Homosexualität nicht besonders überrascht: "Die Situation war immer schwierig, weil der latente Generalverdacht nie ausgeräumt wurde. In Deutschland werden diese Vorbehalte, etwa im Vergleich zu Polen, nicht mehr offen ausgesprochen, sie sind aber noch vorhanden. Das ist aber nur eine andere Form der Tabuisierung."

Aus persönlicher Erfahrung berichtet Höpfner, dass er, schon um eventuellen Vorwürfen vorzubeugen, die Grenzen zwischen ihm und seinen männlichen Schüler deutlicher und früher ziehe als etwa heterosexuelle männliche Kollegen gegenüber ihren Schülerinnen. Höpfner sagt aber auch, dass er im Moment weder eine atmosphärische Änderung in seiner Schule verspüre oder gar Anzeichen von Hexenverfolgung: "Wir diskutieren sehr sachlich mit den Schülern über aktuelle Meldungen von Missbrauchsfällen."

Höpfner setzt weiterhin auf eine emanzipatorische, offene Sexualerziehung, die den Kindern Vertrauen in ihre Gefühle schenken soll und das Wissen vermittelt, sexuelle Gewalt als solche zu erkennen. Er fordert diese Auseinandersetzung auch im Rahmen der Lehrerausbildung: "Es geht darum, sich mit den eigenen Schamgrenzen und Unsicherheiten auseinanderzusetzen."

Am Ende hilft wohl doch kein Wunder, sondern nur die manchmal anstrengende Aufklärung - gegen einen verpflichtenden Sexualunterricht an deutschen Schulen gibt es allerdings nach wie vor hartnäckigen, meist religiös motivierten Widerstand.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

24 Kommentare

 / 
  • CA
    Christian Alexander Tietgen

    Die Schwulen, die man in den Medien zu sehen bekommt, fühlen sich keineswegs zu jungen Männern hingezogen.

  • M
    michael

    ich bin einfach nur platt angesichts der zahlreichen dumpf-sinnigen, will sagen homosexuellenaversiven Äußerungen in diesem Meinungsforum - warum bekommt man diese "Volkes-Stimmen" nie mal in den Leserbriefspalten der taz zu lesen - da ist immer alles so wunderschön politisch korrekt gebügelt

  • M
    Michael

    Warum eigentlich muß man Homophilie wie ein Banner vor sich her tragen? Macht es doch einfach und haltet den Mund!

    Gehört Märtyrertum zur homosexuellen Lebensweise oder sind alle Schwulen/Lesben einfach distanzlose Labertypen?

  • D
    Dieter.Gieseking

    Sorry, aber mir sind durchaus einige Homosexuelle bekannt, die neben Ihrem Schwulsein auch der Päderastie/Pädophilie nahe stehen. Das ist zwar in der homosexuellen Minderheit eine andere sexuelle Minderheit, aber es so viele, dass man diese Realitäten nicht einfach unten den Tisch fallen lassen kann. Mit sexueller Gewalt gegen die sexuelle Selbstbestimmung hat dies alles absolut nichts zu tun. Ich kenne viele Menschen, die Jungs/Jugendliche lieben und auch von diesen geliebt werden. Eine undifferenzierte Missbrauchshysterie ist vollkommen fehl am Platz. Einvernehmliche Beziehungen richten bei niemanden einen Schaden an. Die Wahrheit lügt nicht. Ignoranz schützt niemanden. In diesem Sinne...

  • T
    Timm

    Der Vorfall in Salem ist nach meinem Kenntnisstand nicht ganz richtig im Artikel dargestellt.

     

    Der Lehrer hat von sich aus gekündigt, nachdem er im Gespräch von der Schulleitung kritisiert worden war. Eine Kündigung seitens der Schulleitung erfolgte nicht, denn sie hätte arbeitsgerichtlich keinen Bestand gehabt.

     

    Es darf auch ein wenig hinterfragt werden, warum der Lehrer überhaupt von sich aus gekündigt hat. Nicht das ich das Verhalten der Schulleitung gut finde, aber warum hat er denn selbst (!!!) gekündigt...

  • N
    Nansy

    Die Weltgesundheitsorganisation als Referenz für etwas was richtig oder falsch ist (in diesem Falle Homosexualität), erscheint mir etwas gewagt.

     

    Allein schon die Definition der Weltgesundheitsorganisation was Gesundheit ist, hat schon "religiöse" Züge: "Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen."

     

    Was heißt vollständiges Wohlbefinden? Wer würde von sich behaupten, sich vollständig wohl zu fühlen? Sozusagen total gesund zu sein? Und ist man tatsächlich bereits krank, wenn man sich nicht 100%ig gesund fühlt? Gesundheit ist nichts Absolutes. Es gibt keine "totale Gesundheit", es sei denn, jeder Mensch wäre mehr oder weniger krank.

    Die traditionelle Definition von Gesundheit wird hier ersetzt durch eine "moderne", extensive Form des allgemeinen "Wohlbefindens". Diese Neukonzeption der Gesundheit erlaubt dem Staat einen viel stärkeren und direkteren Eingriff in die Persönlichkeitssphäre seiner Bürger, von denen er immer weniger toleriert, dass sie sich außerhalb der von Experten aufgestellten Normen bewegen.

     

    Zudem darf erinnert werden, dass die WHO nicht von Diskriminierung frei ist, sie beschäftigt keine Raucher.

    Man sollte also die WHO nicht unbedingt als Referenz für die Anerkennung von Homosexuellen angeben.

  • C
    CICERO_8

    Die Tatsache das 302.0 aus dem ICD gestrichen wurde, ist bekanntlich der erfolgreichen Arbeit schwuler Ärztelobbyisten zu verdanken gewesen.In Anbetracht der Vorurteile und der Ablehnung von Schwulen möglicherweise der richtige Weg. Dennoch gilt in der Fachliteratur Homosexualität weiterhin als Störung. Die Grundlagen von Freud und Adler sind gut nachvollziehbar und kaum zu wiederlegen.

    Der Artikel ist ehr eine Kampfschrift als eine rationale Auseinandersetzung. Was soll die Praxis in den islamischen Ländern mit dem Vorurteil pädophiler Schwuler zu tun haben?

  • D
    David

    Fragen sie mal einen homosexuellen wo er Leben möchte in einem islamisch oder christlich geprägtem Land.

    Wenn er halbwegs bei Verstand ist wählt er das christliche Land.Der Islam ist extrem radikal gegenüber Homosexuellen aber die taz will das nicht wahrhaben.

    Mullah omar könnte euer Chefredakteur werden Moslems Hui Christe Pfui.

  • P
    Phoenix

    Die WHO hat nicht nur Homosexualität, sondern auch Pädophilie von der Liste der Krankheiten gestrichen. Waas auch richtig ist, denn erstmal ist beides eine sexuelle Orientierung, keine Krankheit. Und strafbar ist eine Orientierung, ganz gleich was man davon hält, nun auch nicht.

     

    Selbstverständlich kann man Pädophilie und Homosexualität nicht gleichsetzen. Anderseits sollte man auch bedenken, dass in beiden Fällen sich die Betroffenen Ihre Orientierung nicht aussuchen können. Pädophile Menschen leiden genauso unter ihrer Orientierung wie früher Homosexuelle, nur dass sie von der Gesellschaft selbst dann, wenn sie ihre Orientierung nicht ausleben (was wohl die meisten betrifft, sonst hätten wir hunderttausende Straftaten pro Jahr, was völlig unrealistisch ist), noch heute vollständig geächtet sind.

     

    Pädophile sind, wenn man es so sieht, in der Rolle, in der Homesexuelle früher waren. Ich bin weder Homosexuell noch Pädophil, interessant finde ich jedoch schon, wie sich nun eine Gruppe von der anderen abgrenzt, um nur ja nicht in den Sog der aktuellen Missbrauchsdebatte zu gelangen. Anstatt sich aus eigener geschichtlicher Erfahrung heraus etwas dem Zeitgeist und den sich daraus ergebenden Irrungen und Wirrungen zu stemmen und zu sagen: Menschenrechte gelten für alle und solange sich jemand nicht strafbar macht, gibt es auch keinen Grund, jemand nur wg. einer (nicht einmal bewusst gewählten) Orientierung auszugrenzen.

  • S
    Sebastian

    Langsam sollten wir und damit sind auch Sie, lieber Martin Reichert davon abkommen, Pädophile für alles Schlimme, was Kindern angetan wird, verantwortlich zu machen. Die sind es nämlich mitnichten, sondern zu einem großen Teil die eigenen Eltern, die sich ihre Kinder als Ersatzobjekte aussuchen. Auch Kindermorde gehen zum größten Teil auf die Kappe von Eltern.

     

    Sich unter diesen Voraussetzungen über das Leid von verfolgten Schwulen mit dem Titel "Gespenst pädophiler Schwuler" zu beklagen zeugt davon, dass pädophile Schwule lange Zeit nur deshalb in der Versenkung verschwanden, weil unter Duldung und sogar Beifall der Homosexuellen der Pädophile als das grausame Schreckgespenst etabliert wurde.

     

    Die homosexuelle Gemeinde sollte deshalb einmal darüber nachdenken, ob sie an dem schlechten Ruf eines pädophilen Schwulen nicht sogar selbst ein bisschen Schuld ist und man es hätte vermeiden können, dass man irgendwann wieder in dieser Schmuddelecke landet, die es vielleicht gar nicht mehr gäbe, wenn man sie nicht selbst so schmuddelig gehalten hätte.

  • D
    DiversityAndEquality

    Meint Herr Dannecker mit der "stabilen Offenheit der jungen Menschen" etwa die Tatsache, dass laut Dr.-Sommer-Studie 2009 nur 16% der männlichen und 36% der weiblichen Jugendlichen Homosexualität für etwas Normales halten?

     

    Oder dass die Homophobie unter Jugendlichen insgesamt wieder massiv zunimmt?

     

    Nicht umsonst ist "schwul" inzwischen das Schimpfwort Nr. 1 in dieser Altersgruppe und die Vergleichserhebungen der BZgA belegen, dass männliche Jugendliche sich so unfrei fühlen wie nie zuvor seit Beginn entsprechender Erhebungen Ende der 1970er Jahre, gleichgeschlechtliche Erfahrungen zu sammeln und das in einer anonymen (!) Befragung auch zuzugeben.

     

    Die angebliche "Toleranz" und "Offenheit" gegenüber Homosexualität ist ein Mythos in einer in Wahrheit aggressiv heterosexistischen Gesellschaft, die nach wie vor jedem Menschen von kleinauf eine heterosexuelle Identität unterstellt und faktisch - unter massiver Sanktionsandrohung - aufherrscht.

     

    Über diese Form des Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen, der dazu führt, dass junge Homosexuelle immer noch einem vier- bis fünfmal höheren Suizidrisiko ausgesetzt sind, spricht aber bezeichnenderweise niemand.

     

    "Sexualaufklärung" verpflichtend zu machen, leistet da per se auch keine Abhilfe, da die so genannte Sexualaufklärung in den Schulene EBEN NICHT alle sexuellen Identitäten gleichermaßen und als gleichwertig behandelt, sondern wiederum nur Heterosexualität als angebliche "Norm" verkauft und Sexualität im wesentlichen auf die Frage der Fortpflanzung reduziert (absurd, aber auch im Jahr 2010 wahr - siehe Lehrpläne in den meisten Bundesländern).

     

    Und wo sind die Ansprechpartner für junge Homosexuelle in den Schulen? Wo werden - wie in anderen Ländern - Lehrer dazu verpflichtet, aktiv gegen schwulen- und lesbenfeindliches Mobbing, wie es an deutschen Schulen an der Tagesordnung ist (angefangen beim Schimpfwort "schwul" oder der "Schwuchtel" / "schwulen Sau") vorzugehen?

     

    Ich erlebe immer wieder junge Schwule, die mir berichten, wie ihre Lehrer sie in Situationen, in denen sie von Mitschülern beleidigt und verbal angegriffen werden, in keiner Weise angemessen verteidigen noch die betreffenden Aggressoren zurechtweisen.

     

    Eine Erweiterung der Missbrauchsdebatte ist also dringend nötig, denn der allgegenwärtige Heterosexismus ist ein Akt der Gewalt und ein Verbrechen an jungen Menschen, die sich frei und selbstbestimmt entdecken können müssen und die ein Recht auf IHRE Sexualität haben!

  • M
    Mert

    So ganz falsch ist es aber auch nicht beides nicht in Verbindung zu bringen beides ist eine Veränderung im Gehirn was man vielleicht mal heilen kann wenn die Medizin besser ist man kann ja auch andere Sachen heilen dann haben wir eine bessere Gesellschaft.

  • M
    Martin

    steht ein schwuler auf junge männer, dann nennt man ihn pädophil. steht ein hetero auf junge frauen, dann nennt man ihn lodda und ist lediglich neidisch.

  • S
    Snickerman

    Wie? Es gibt keinen verpflichtenden Sexualkundeunterricht an deutschen Schulen?

    Das kann ich mir nicht vorstellen!

  • S
    Sch

    Sexualerziehung beginnt im Kindergarten,

    weshalb viele Eltern darauf (BRD) verzichten.

    Es ist den Leuten einfach unheimlich,

    was alles ueber den Bildschirm flackert

    und vom Kind verkonsumiert werden soll,

    wertefrei... nach dem Motto: Alles ist gut.

     

    Alles ist aber nicht gut.

     

    Das kommt erst spaeter, wenns noch paar Ueberlebende gibt, nach dem Motto: Ihr seid selbst schuld.

     

    Sexualunterricht jedes Semester von der 1.Grundschulklasse

    oder jeden Monat neu,

    langweilt die Schueler,

    die koennen damit nichts anfangen.

     

    Also doch lieber den Eltern ueberlassen,

    zur Praegung fuer die Zukunft dieser Welt?

     

    Aus welchen demonstrativen Gruenden

    Homosexuelle homosexuell werden,

    weiss ich nicht,

    wahrscheinlich sind Frauen fuer diese

    zu anstrengend.

  • M
    mehrdad

    "Allein eine Mobilisierung der Schwulenbewegung für die rechtlich gesehen im Gegensatz zur Pädosexualität völlig unproblematische Gleichstellung von Homo- und Heterosexualität durch die Streichung des §175 StGB und für die Rechter der Homosexuellen wird das Zementieren eines sexualrepressiven Klimas verhindern können - eine Voraussetzung, um eines Tages den Kampf für die zumindest teilweise Entkriminalisierung der Pädosexualität aufnehmen zu können. "

     

    volker beck. militanter vorzeigehomosexueller der grünen.

  • M
    Monika

    Man soll es kaum glauben wollen. Kann man denn nicht gerade in dieser Zeit annehmen, dass ein Mensch mit einer gesunden Einstellung zur Sexualität weit weniger "gefährlich" für Kinder ist als jemand, dem Sexualität verboten wird?

    Wenn es nur so einfach wäre, Padophilie auf eine Personengruppe einzuschränken.

    Ich als Mutter wäre dankbar für einen Lehrer, der mit einer gesunden und natürlichen Lebensweise auf mein Kind zugeht. Vor allem wenn Kinder homosexuelle Neigungen verspüren und Angst haben, sie würden verstoßen. Ein solcher Lehrer könnte hier viel helfen. Aber nein, man schmeißt ihn raus.

    Ja wir sind Deutschland. Großartig.

  • G
    Georg

    Vor genau 20 Jahren, am 17. Mai 1992? Wer rechnen kann, ist klar im Vorteil...

  • RR
    Rudi Ruttel

    Und was, wenn doch ein Zusammenhang besteht. Dieser Zustand aber nicht ausreichend untersucht wurde?

     

    Auch wenn es hier verneint wird, ich habe immer noch ein mulmiges Gefühl wenn Alkohol, vermeintliche sexuelle Freiheit, jugendlicher Tatendrang, homosexulle Schutzbefohlene und Neugierde zusammenkommen.

     

    Ich möchte mal prozentale Angaben und Untersuchungen sehen, ob bei den jetzigen sexuellen Übergriffen der Anteil von männlichen Homosexuellen vielleicht doch höher ist.

     

    Ansonsten alles nur Vermutungen und das Übliche: Es darf nicht sein, was nicht sein soll.

  • F
    felix

    Eine offenere Jugend ?? Die Jugendlichen zeigen mehrfach deutlich weniger Toleranz als die ältere Generation!!

     

    Der Begriff Toleranz solle außerdem nicht dafür missbraucht werden um eine Gesellschaft des Wegschauens zu beschreiben.

    Toleranz bedeutet sehr wohl auch sich mit dem vermeintlich anderen außeinaderzusetzen.

  • D
    dieLINKE

    Der Zeitgeist ist menschgemacht , und somit nicht frei von Fehlern : Das Kassenkürzel 302.0 muss wieder aufgenommen werden .

  • W
    WTF

    Sagtmal... ist euer Boss homosexuell? Oder der/die Chefredakteur? Oder der ganze Haufen?

     

    Kann ich auch mal Nachrichten lesen die keine schwulen Lehrer/Fussballmillionäre/Bischöfe/../ betreffen?

     

    Ist gerade Gay Pride Woche und ich habs verpasst?

     

    Meine Herren mit der Taz gehts schneller bergab als mit dem Euro.

  • AR
    Antje Reifferscheidt

    Ich glaube, dass das Problem sexualisierter Gewalt gegenüber Mitmenschen- egal welchen Alters eher ein Problem des Selbstbildes ist. Macht verführt. Wenn man kein gutes Verhältnis zu sich selbst hat, sich selbst zu hoch einschätzt oder mangelnde Selbstachtung und dadurch auch keine Achtung vor dem Gegenüber hat, dann kommt es eher zu Übergriffen. Das habe ich schon häufiger beobachtet. Das Wort "Demut" hört sich zwar reaktionär an, aber wer Demut zu eigen hat,läuft weniger Gefahr die Würde des Anderen zu zerstören, verletzen zu demütigen.

  • N
    nicolaus

    "In sieben Ländern - Iran, Nigeria, Sudan, Jemen, Mauretanien, Saudi-Arabien und in den Vereinigten Arabischen Emiraten - werden homosexuelle Handlungen mit der Todesstrafe belegt" - ausnahmslos islamische Länder. Mit der Demokratie und den Frauenrechten sieht es auch nicht besser aus - aber das hat natürlich alles nichts mit dem Islam zu tun...