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Skandal um Apple-Zulieferer FoxconnFreitod verboten

Nach dem neunten Mitarbeiter-Freitod beim Elektronikkonzern und Apple-Zulieferer Foxconn reagiert dessen Leitung auf bizarre Weise: Den Mitarbeitern wird die Selbstverletzung verboten.

Protest vor dem Foxconn-Büro in Hong Kong: iPod-Modelle in Flammen. Bild: ap

PEKING taz | Ausgerechnet wenige Tage vor dem Verkaufsstart des Tablet-Computers iPad in Deutschland gerät die Elektronikfirma mit dem angeknabberten Apfel als Logo erheblich in Misskredit. Der Grund: Bei einem Apple-Zulieferer, der taiwanesischen Firma Foxconn, hat es den inzwischen neunten Freitod in diesem Jahr gegeben.

Die vielen Todesfälle werden auf die miserablen Arbeitsbedingungen zurückgeführt. Foxconn ist der größte Elektronikhersteller der Welt und beschäftigt allein in der südchinesischen Stadt Shenzhen mehr als 300.000 Mitarbeiter; in ganz China sind es über 800.000. Neben Apple beliefert der Zulieferer auch Firmen wie Sony, Hewlett-Packard, Dell und Nokia.

Ein 19jähriger Mitarbeiter hat sich am Dienstag vom Dach des Produktionsgebäudes gestürzt. „Ich hab keine Fähigkeiten. Ich bekomme, was ich verdiene“, zitiert die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua aus dem Abschiedsbrief. Es tue ihm leid, dass er nicht mehr länger für seinen Vater sorgen könne. Bei dem Freitod des 19jährigen handelt sich um den inzwischen zwölften Selbstmordversuch in diesem Jahr. Zwei überlebten schwerverletzt. Erst vergangenen Freitag hatte sich ebenfalls ein junger Mitarbeiter umgebracht.

Die Freitode haben in China eine heftige Debatte über die Arbeitsbedingungen bei taiwanesischen Firmen ausgelöst. Firmenbosse aus Taiwan und Hongkong haben einen besonders schlechten Ruf bei den Wanderarbeitern in Südchina, der Werkbank der Welt, wo sich Hunderttausende Produktionsstätten befinden. Taiwanesen und Hongkong-Chinesen gelten als besonders skrupellos.

Arbeiterinnen bei Foxconn im chinesischen Longhua. Bild: reuters

Und auch über die Produktionsstätten von Foxconn ist bekannt, dass die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter zum Teil menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten. Eine 21jährige Mitarbeiterin berichtet in der in Hongkong erscheinenden South China Morning Post, dass sie an sechs Tagen die Woche zwölf Stunden am Tag arbeiten müsse. Die Atmosphäre auf den Arbeitsstätten sei sehr deprimierend, wird sie zitiert. Sie dürften die gesamten zwölf Stunden nicht miteinander sprechen. Inklusive der Überstunden würde sie im Monat ein Gehalt von 2.000 Yuan (230 Euro) erhalten – weniger, als das 16-Gigabyte iPhone kostet.

Und auch außerhalb der Arbeitszeiten seien die Lebensbedingungen miserabel. Wie die südchinesische Zeitung Southern Metropolis Daily berichtet, würden viele Mitarbeiter zu Dutzenden in Baracken zusammen gepfercht. Das Fabrikgelände dürfen viele von ihnen nur mit speziellen Genehmigungen verlassen.

Nachdem sich am Mittwoch auch die chinesische Zentralregierung eingeschaltet hat, und die Arbeitgeber aufforderte, „sich um ihre Beschäftigten zu kümmern“, hat die Firmenleitung in Taiwan nun reagiert – mit sehr bizarren Maßnahmen: Die Southern Metropolis Daily druckte einen Brief der Firmenleitung an die Angestellten, in dem sie sich verpflichten, sich nicht selbst umzubringen.

Die Familie des Toten vor dem Foxconn-Werk in Shenzhen. Bild: ap

„Ich verspreche, mich oder andere niemals in einer extremen Form zu verletzten“, heißt es in der Erklärung. Mit ihrer Unterschrift erklären sich die Beschäftigten einverstanden, dass die Firmenleitung sie „zum eigenen Schutz und dem anderer“ in eine psychiatrische Klinik zu schicken, sollten sie in einer „anormalen geistigen oder körperlichen Verfasssung sein“. Gebäude des Unternehmens sind seit Mittwoch mit Netzen verhängt, um weitere Selbstmorde zu verhindern.

Apple hat angekündigt, nun selbst die Arbeitsbedingungen bei ihren Zulieferfirmen zu untersuchen. ArbeiteraktivistInnen in Hongkong genügen diese Ankündigungen nicht. Sie protestierten am Mittwoch vor Apple-Geschäften und riefen zum Boykott des neuen iPhones auf. Und auch in der Volksrepublik regt sich Protest. Chinesische AktivistInnen haben die Webseiten von Apple und Foxconn mit einer fingierten Jobanzeige gehackt. Darin beschreiben sie sarkastisch die Arbeitsbedingungen – inklusive die Option auf Freitod.

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77 Kommentare

 / 
  • AJ
    andreas jahn

    was ist eigentlich die hauptursache für solche arbeitsbedingungen?

    die profit-und machtgier des kapitalisten.

     

    was also hält dieses system zusammen?

    irrsinniger konsum! und schwups sind wir wieder beim thema.

    wo bleibt eigentlich der mensch??

     

    ohhh, den haben wir doch ganz vergessen. ach nein, da ist er ja. in seinem alten abgewrackten wohnanhänger als deutscher wanderarbeiter in der schweiz. oder als teilzeit flexibler "aufstocker",

    oder als leiharbeiter(gleicher lohn für gleiche arbeit ha,ha,ha,selten so gelacht).

    oder als subunternehmer für irgend einen subunternehmer immer auf sein zustehendes geld wartend, oder als freiberufler der nicht weiß wie er seine krankenversicherung bezahlen soll, oder als verzweifelter ehrenamtlicher auf der suche nach betätigung und bestätigung,oder als praktikant für wiedermal irgendein projekt,....oder als chinesischer wanderarbeiter.

     

    kapitalismus-danke

  • V
    vic

    Fuck! Ich habe einen Dell Desktop und ein

    Nokia-Handy.

    Was zur Hölle kann man denn noch kaufen, ohne Kinder oder Sklavenarbeit zu unterstützen?

  • ED
    Entscheidung des Tages

    Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass die Optionen zur "Entscheidung des Tages" mal wieder absoluter Müll sind.

     

    "Ja, Apple, Sony, Hewlett-Packard, Dell und Nokia tragen ein Mitschuld.

     

    Die Unternehmen sollen ihren Einfluss lieber nutzen, die Arbeitsbedingungen zu verbessern. "

     

    Selbstredent ist der erwünschte Effeckt eines Boykottes der, dass entsprechende Firmen ihren Einfluss auf das unternehmen nutzen sollen um die Bedingungen grundlegend zu ändern. Bei einem Boykott geht es nicht um Strafe sondern um das einzige demokratische Druckmittel in einer durch und durch kapitalistischen Weltwirtschaftsordnung.

  • C
    couch

    So tragisch das ganze ist, ebenso ist es mal wieder Applebashing.

    Foxconn fertigt ebenso für Dell, Hewelett-Packard, für die Playstation2 und 3, für Sony, Nintendo (Wii) Microsoft, Amazon, Cisco..

     

    Warum sagt das keiner - weil es schlecht für die Schlagzeile ist ??

     

    Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Foxconn

  • W
    Wayne

    Die Leute müssen sich klar machen, dass dies kein auf eine Firma speziell bezogenes Problem ist, sondern viel weiter reicht. Verstehe auch nicht ganz, warum Apple dermaßen hervorgehoben wird - vielleicht erhoffen sich ArbeiteraktivistInnen und Autor dadurch mehr Aufmerksamkeit/Öffentlichkeit? Schaden wirds sicherlich nicht, denn Apple gilt als "Luxus" in der elektronischen Industrie (weshalb, ist ein anderes Thema). Es allerdings auf Apfel zu beschränken, geht an der Sache vorbei.

     

    Foxconn ist - wie auch im Artikel erwähnt - der größte Elektronikhersteller der Welt. Die produzieren auch für andere große Hersteller - mitunter auch Mainboards für ASUS (wobei nicht die gesamte Produktion), um nur ein Beispiel zu nennen. Die Liste könnte man mit vielen sehr bekannten Herstellernamen erweitern... Bei vielen der großen wird es in der eigenen Produktion nicht viel besser aussehen. Für spezialisierte Arbeiten, wie z.B. Global Foundries oder TMSC (die eigentlichen Produzenten von Halbleitern - AMD, NVidia etc.) mag es unter Umständen eine ganz andere Arbeitsweise geben. Für "einfache" Arbeit, wo "nur" Lötpunkte gesetzt werden - also Montage - schaut es in Fernost bescheiden aus. Von anderen Zweigen, wie z.B. die Textilindustrie, möchte ich an dieser Stelle erst garnicht anfangen...

     

    Ein immer gern vorgebrachter Vorschlag ist der Boykott. Wie soll das allerdings gelingen, wenn kaum einer weiß, für welche Firmen Foxconn überhaupt produziert? Im Prinzip könnte man dann anfangen, die gesamte Elektronikindustrie aus Fernost zu boykottieren. Das Ergebnis wäre, dass es überhaupt keine Elektronik mehr gibt. Denn kein Hersteller baut einen PC etc. komplett selbst, sondern bedient sich bei Zulieferern. Es werden sich überall Einzelteile finden, die unter fragwürdigen Umständen produziert wurden. Es ist in diesem Fall leider nicht so einfach, wie es z.B. bei großen Textil- und Möbelherstellern war, wo man gezielt als Kunde aus Europa Einfluss nehmen konnte. Das Bewusstsein des Kunden für unwürdige Arbeitsbedigungen bei Schuhen, ist nun mal deutlich einfacher zu schärfen, als für ein Laptop - wo keiner auf den ersten Blick anhand der Marke sieht, wie dieser hergestellt wurde.

     

    Wir sollten uns in erster Linie fragen, wie es sein kann, dass es im Prinzip rechtsfreie Wirtschaftsräume in China gibt! Die abgesperten "Produktionslager" sind keine Einzelfälle. Dort wird selbst das chinesische Arbeitsrecht mit Füßen getreten. Es muss auch ein Umdenken bei den Herstellern und der chinesichen Gesellschaft geben. Die Reaktion seitens Foxconns (dass den Angestellten vertraglich verbietet Selbstmord zu begehen) ist doch einfach ein schlechter Witz und zeigt, dass die Firmenleitung absolut mit der Situation überfordert ist.

     

    Ich kann nur hoffen, dass die Debatte in China nicht abebbt und auch die taz weiter dran bleibt. Ich befürchte allerdings, dass wir bal davon nichts mehr hören werden.

     

    Ja, es ist moderne Sklaverei!

     

    Just my 2 cents

  • A
    Aha

    Wie wollen die den jemanden bestrafen, der sich umgebracht hat? Lohnabzug? Sonderschicht?

  • SS
    Sam Stoned

    Wie sanktionieren solche Menschenverachter Arbeiter, die sich nicht an die Vereinbarung halten? Dem erfolgreichen Suizidanten werden die Überstunden gestrichen, bevor er die fristlose Kündigung erhält.

    Diese wird rückdatiert sein, damit nicht ein Arbeiter, sondern ein Arbeitsloser Selbstmord beging. Und die Welt ist wieder im Lot.

  • A
    Anotherone

    @Anne Kann ich verstehen, aber was bleibt einem? Alles kommt inzwischen aus China und nicht nur Apple wird von Foxconn beliefert. Ist man so konsequent und kauft keine Artikel, die aus Asien kommen?

  • R
    Rod

    Welche Wahl haben wir denn? Lohndrückerei, befristete Arbeitsverträge, Zeitarbeit, Outsourcing und am Ende die Endstation Callcenter für viele Arbeitnehmer in Deutschland.

     

    Ich bin Telekommunikationselektroniker und entstöre Telefonanschlüsse. In den Anfangszeiten der Telekom hatte ich ein ordentliches Einkommen, von dem ich meine Familie ernähren konnte und nicht jeden Cent dreimal umdrehen mußte. Dann kam die Deregulierung des Telekommunikationsmarktes. Es folgte eine Spirale Entlassung, Neueinstellung bei Outsourcern, Profitcentern usw. Jetzt beträgt mein Einkommen nur noch die Hälfte von demjenigen, das ich noch 2004 hatte! Obwohl ich den selben Job ausübe und das immer noch 45 Stunden in der Woche!

    Nun sind unsere Arbeitsplätze in einem Callcenter untergebracht worden, wo man uns genauso schlecht behandelt und genauso schlecht bezahlt wie ungelernte Callagents, die irgendwelche Lotterielose verticken müssen.

     

    Ich kann nicht anders, als extremst auf jeden einzelnen Cent zu achten. Ohne günstige Waren aus China könnten wir uns vieles überhaupt nicht leisten. Ich persönlich könnte auf Telefon, Fernsehen, Computer und Internet verzichten. Aber bereits die Kinder benötigen einen Computer für die Schule, da sie Hausaufgaben bekommen, die mit einem Computer gemacht werden müssen. Ohne einen billigen Computer aus China wäre das undenkbar.

     

    Sachen aus deutscher Produktion sind für uns schlichtweg unerschwinglich!

     

    Außerdem geht unser Callcenter mit uns auch nicht gerade zimperlich um. Wir haben wie in China maximal 30 Minuten Mittagspause, wir dürfen pro Stunde maximal 5 Minuten den Arbeitsplatz verlassen. Das sind "Bildschirmunterbrechungen", das heißt in dieser Zeit müssen wir aufs Klo gehen, Gänge zum Personalbüro erledigen, die Wasserflasche zum Trinken auffüllen usw.

     

    Alle Gespräche werden aufgezeichnet und wenn es zur Bewertung kommt werden immer die unvorteilhaftesten dazu herausgepickt. Die Stückzahl der bearbeiteten Störungen wird für jeden veröffentlicht usw. Es gibt sogar einen Wettberwerb um die wenigsten Krankheitstage, wo die Teams verglichen werden. Die Mitarbeiter sind unterschwellig aufgefordert auf Erkrankte Kollegen Einfluss zu nehmen.

     

    Alles was am PC gemacht wird wird aufgezeichnet. Das Emailpostfach wird mitgelesen, die Browserhistorie analysiert.

     

    Im Sommer klappen die Leute im stickigen Saal reihenweise um.

     

    Fürs Privatleben mußten wir mit sanftem Druck einen Facebook-Account einrichten, unser erster Freund mußte natürlich unser Teamleiter sein. Und natürlich mußte jeder ein Fan des Callcenters werden. Mir blieb keine andere Wahl, als alle meine privaten Freundschaften bei Facebook zu beenden und auf eine andere Plattform auszuweichen, weil meine Freunde meinen Arbeitgeber nun wirklich nichts angehen.

     

    So viel anders wie in China ist es vielerorts in Deutschland auch nicht. Nicht nur in Callcentern, sondern auch in anderen Branchen, wenn man einmal an die schlechten Arbeitsbedingungen der Firma Warwick denkt.

  • GM
    George Müller

    Es ist wieder einmal mehr nur als fürchterlich von mir zu beschreiben, was ich in dieser Nachricht hier lesen, fühlen muss.

    Allerdings finde ich dieses hier aufgeführte extreme Beispiel von menschlicher Ausbeutung nicht so "modern" . Das gab es schon immer, und wird es wohl auch immer geben. Dass wirtschaftlich abhängige Menschen für den oft nur noch als dekadent zu bezeichnenden "Luxus" weniger bluten mussten und müssen.

    Und wie alle machen da gemäßigt mit, oder dulden es zumindest.

    So ist es bei "fast" allen Sportschuhen, Textilien und Mobil-Telefonen aus Fernost wohl der Fall, wo ganz "selbstverständlich" auch viele viele Menschen für unseren Konsumrausch und die Profitgier einiger leiden müssen.

    Ja selbst die "Spanische Paprika" kostet im Anbau viele Menschenleben. Und unsere Supermärkte sind voll von diesem "Blut-Gemüse"...

     

    Daher rate ich an dieser Stelle nicht "nur" Apple zum Sündenbock zu erklären. Denn das lenkt nur ab, von dem tatsächlichen Ausmaß an menschlicher Ausbeutung, den vielen schmerzhaften Tragödien unserer Tage. Vielleicht betrachten und hinterfragen wir besser unsere ganz persönlichen Lebensverhältnisse. All unseren Überfluss, den die meisten Menschen auf unserem Globus nicht haben können. Denn der hat seinen Preis; Das Auto, der Kühlschrank, all die vielen "Bequemlichkeiten" aus nur ca. acht Stunden doch vergleichsweise erträglicher Arbeit, für uns westliche Kapitalisten. All das "Angenehme" für uns kostet Menschenleben!

    Dabei brauchen wir so viel von all dem Unterhaltungs-Schrott doch nicht wirklich, oder?

     

    Wir alle sollten uns viel mehr besinnen, nachdenken, handeln, und nicht nur die Firmen Apple und Co. Denn das wäre einfach zu wenig.

  • A
    Andreas

    "Moderne Sklaverei...ich kaufe keine Apple-Produkte!"

     

    Herrje - und welche dann? Sind die anderen etwas besser? Bei dem Konkurrenzdruck und dem Konsumverhalten wird sich da nicht viel nehmen. Wenn keiner mehr Apple kauft, reiben sich halt die anderen die Hände.

    Foxconn baut auch Komponenten, Lüfter etc. die in sehr vielen PCs stecken.

     

    Aber Apple ist natürlich ein prima Angriffsziel, weil die so toll strahlen und so schön tief fallen können.

  • L
    Lars

    Ich fürchte es gibt keinen Grund davon auszugehen, dass es bei anderen Herstellern moderner Kommunikationstechnologie besser aussieht. Bei apple ist allerdings das Mißverhältnis zwischen Preisen und Löhnen in der Produktionskette schon besonders drastisch.

  • B
    besserwisser

    gute recherche, statistisch gesehen ist die anzahl der selbstmorde nicht über normalniveau.

  • D
    Designer

    @ Anne: Lies mal genau .... „Neben Apple beliefert der Zulieferer auch Firmen wie Sony, Hewlett-Packard, Dell und Nokia.“

    Mit Hilfe welchen technischen Geräts schreibst du deine Mails, Kommentare usw.?

    Nach Marktanteilen und Produktionsmengen bemessen, müssten die angebissenen Äpfelchen weniger schlimm sein ... Und: „Geiz ist geil“ lässt sich mit Apple-Produkten eigentlich nicht in Einklang bringen.

  • M
    Markus

    hier noch ein sehr guter Artikel dazu:

     

    http://www.tagesschau.de/wirtschaft/china988.html

  • B
    BrentSpar

    Nur Apple als Foxconn Kunden zu nennen ist etwas einseitig und für alle die in diesem Fall politisch korrekt kaufen wollen viel zu kurz gegriffen.

     

    Foxconn produziert unter anderem auch Produkte für Intel, Hewlett-Packard, Dell, Nintendo, Microsoft, Sony, Motorola, Cisco und Amazon (Kindle).

     

    Darüber hinaus produziert Foxconn Zubehör/Einzelteile, die vermutlich in ungezählten Elektronikprodukten vieler Hersteller enthalten sind.

  • K
    Kritikon

    Darum ist es besser, Computer, Handdies etc, 2nd Hand zu kaufen oder eben mit einem Gerät viele Jahre auszukommen.

     

    Dass die Dinger zum erschwingliche-preiswerten-billigen Massenphänomen werden, ist (k) eine soziale Errungenschaft auf die Linke und dt. ArbeiterInnen stolz sein können.

     

    Internationale Solidarität heißt eben doch letztlich: Transnationalismus und Globalisierung auf allen ebenen so weit wie möglich bekämpfen.

  • T
    t.t.

    Auch wenn ich die Philosophie hinter Apple nicht mögen kann, finde ich es falsch, den Artikel derart auf Kritik an dem Unternehmen zu beschränken. Wie sie selbst erkennen gibt es noch eine Reihe anderer Abnehmer für FOXCONN Produktbestandteile.

     

    Und wenn der Zulieferer nicht Foxconn heißt, ist es ein anderer. Wer in China produziert, bekleckert sich nicht mit Ruhm und das schließt alle ein.

  • J
    jonas

    Ich kaufe auch keine Apple-Produkte. Als Nutzer wird man da zu hart an die Leine gelegt (iTunes) oder die bieten bei zu hohem Preis zu wenig Nutzen (iPad) oder die sind zu anfällig (mein Bruder hat bereits seinen dritten iPod innerhalb von 3 Jahren) SIC.

     

    Aber dem aufmerksamen Leser fällt auf, dass Foxconn Lieferant fast aller großen Elektronikhersteller ist.

    Daher zielt der Artikel ausgehend von der Überschrift wohl mehr darauf ab, Apple noch ein bißchen in den Dreck zu ziehen, als auf die miserablen Arbeitsbedingungen und das Leid der Angestellten (oder doch Leibeigenen) hinzuweisen.

     

    Und sowas von einem linken Blatt, was diese Steilvorlage doch eigentlich zur allumfassenden Globalisierungskritik nutzen könnte.

     

    Sehr, sehr schwach.

  • B
    Björn

    Genau! So ist´s richtig; die Apple Produkte im Laden links liegen lassen; dann aber bitte weiter so konsequent sein und auch die anderen Firmen boykottieren, die in dem Artikel genannt werden.

    Wenn wir dann schon mal dabei sind, müssen wir uns auch einem Großteil unserer Kleidung entledigen, die in China hergestellt wurden.

    Dann sind wir fast alle nackt, merken das wir nicht mehr ins Internet können und schauen dann mal was passiert.

     

    Warum der Artikel schon mit der Überschrift Apple so denunziertm, verstehe ich allerdings auch nicht...

  • J
    Jakob

    Der Zusammenhang ist mehr als fragwürdig. Zum Vergleich: 2007 nahmen sich durchschnittlich 11 Menschen pro 100000 Einwohner in Deutschland das Leben (http://de.wikipedia.org/wiki/Suizid#H.C3.A4ufigkeit).

     

    Schlechte Arbeitsbedingungen anprangern? Klar! Aber bitte nicht mit so fragwürdigen kausalen Zusammenhängen.

  • D
    David

    Die Website von Foxconn wurde tatsächlich gehackt. Woher die Meldung, auch die Apple-Site sei davon betroffen gewesen kommt, ist mir aber rätselhaft

  • M
    Markus

    Nun ja, wenn dann bitte nicht nur keine Apple Produkte kaufen sondern (fast) alle Technik Hersteller meiden. Auch Foxconn produziert für viele Hersteller. Natürlich versuchen die Menschen die jetzt den öffentlichen Druck auf Foxconn nutzen um auf Misstände hinzuweisen Apple als "PR Pferd". Aber es ist in unserer heutigen globalisierten Welt unmöglich diese Sklavenarbeit nicht zu unterstützen wenn man Produkte grosser Konzerne kauft. Selbst Miele das noch Produktionsstandorte in Deutschland hält lässt Teile in Asien produzieren.

    Wer das nicht unterstützen möchte muss sehr gezielt seine Auswahl treffen und auch auf manches verzichten weil es nicht ohne Sklavenarbeit zu haben ist. Welche Preise dann zu Buche schlagen kann man sich z.B bei Manufaktum ansehen. Wobei selbst dort nicht alles Gold ist was glänzt.

  • D
    Dominik

    Wenn Du das boykottieren willst, darfst Du aber garkeine Elektronikartikel kaufen. Das ist bei allen das selbe!

  • C
    Claude

    @Anne

    Das wird letztlich leider nicht viel bringen, denn alle unsere "kleinen elektronischen Helfer" stammen aus Asien und von Firmen, wo ähnlich schlechte Arbeitsbedingungen vorherrschen. Ein schon etwas älterer Freund kaufte sich letzthin einen LCD TV und meinte, was gutes erworben zu haben, weil von Grundig. Gute deutsche Markenqualität und auch sooo preiswert! Er guckte dann ziemlich bedröppelt, als ich ihm erklärte, nur der Name sei daran deutsch.

    So ist eben der Kapitalismus, und den segnen wir jedesmal an der Wahlurne ab. Aber keine Angst, Selbstmord ist ja jetzt in dieser Firma verboten. Dann ist doch alles in Ordnung, oder?

  • C
    Christian

    Apple ist in Förmchen gegossener Dreck, aber das hat andere Gründe. Das Problem der Arbeitsbedingungen und Umweltstandards bei Zulieferern betrifft die ganze Branche. Ich habe immer wieder gedacht, dass Elektronik einfach pervers billig ist. Wenn man sich überlegt, wie viele verschiedene zum Teil seltene Rohmaterialien darin sind und wie viele Arbeitsschritte im fertigen Produkt stecken und man trotzdem weniger dafür bezahlt als für ein gleich großes Stück bearbeitetes Echtholz, dann sucht man doch verzweifelt nach einer Möglichkeit, irgendwie mehr dafür zu lassen, Hauptsache, es geht nicht auf Kosten von Menschen und Umwelt in Ostasien und Südamerika.

     

    Allerdings wird es hier wohl nicht ohne ein Umdenken der etablierten Konzerne gehen, denn ein alternativer Anbieter mit besseren Standards dürfte ein Problem haben mit den Innovationszyklen und der amerikanischen Patenthölle. Schwierig also, mit der Geldbörse zu wählen, wenn niemand antritt, den man wählen kann :/

  • J
    Joachim

    erinnert mich an die Käfiganlagen der Legehennen.

     

    Kann man sich denn als Kunde entziehen? Man weiß ja gar nicht, welche Chips, Bauteile, Komponenten in solchen Anlagen gefertigt werden.

  • UR
    Uwe Roos

    Da moniert man sich über die miserablen Arbeits-und Lebensbedingungen. Heuchelt als Konsument Betroffenheit und lamentiert über die Ungerechtigkeiten in der globalisierten Welt. Das hindert die Mehrheit aber nicht daran bei der nächstbesten Gelegenheit einen hoffnnungslos überteuerten Artikel zu kaufen, der ein Lebensgefühl transportiert und manipuliert. Was bleibt ist eine Schlagzeile, ein Thema, das nach einigen Tagen und halbherzigen Diskussionen in die Tiefen der Vergessenheit verbannt wird.

  • A
    anteater

    Überraschend ist es nicht, dass sich an der Werkbank der Welt der kleine, ausgebeutete Arbeiter auflehnt. Doch ist die Art und Weise der Auflehnung, wie bitter sie gerade mit Blick auf die Einzelschicksale ist, vielleicht (noch) nicht genug, um den ständig nach billigsten Arbeitskräften suchenden Massenproduktionswanderzirkus weiter ziehen zu lassen. Irgendwann, so ist meine Hoffnung, arbeiten die Menschen überall unter mit unseren vergleichbaren Sozial-, Sicherheits- und Gesundheitsschutzstandards. Dann lohnt sich auch die Produktion in Europa wieder, denn höhere Standards und bessere Bedingungen für die Arbeiter kosten Geld.

     

    @Anne: Als wäre das ein Problem, das alleine Apple betrifft. Besser wäre es wohl, Du würdest gar kein Mobiltelefon (ich sage nur Koltan und Blut an den Händen), Computer und sonstigen Technikkram nutzen. Und mit dem Tragen von Kleidung muss man auch vorsichtig sein (z.B. Kinderarbeit, Bangladesh...).

  • U
    Uli

    na dann verzichte auch mal auf Dell, HP, Nokia und auf alles, wo Intel inside draufsteht.

     

    Natürlich gebe ich dir recht darin, dass das alles ein typischer Auswuchs unserer Geiz ist geil-Mentalität ist und als moderne Sklaverei angesehen werden kann. Und ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn du keine Apple-Produkte mehr kaufen magst, aber das ist halt nicht weit genug gedacht.

     

    Wir müssen einfach umdenken. Wir, die Kunden, müssen endlich dazu kommen, dass Geiz eben nicht geil ist, dass es nicht notwendig ist, das neueste Handy mit Schnickschnack zu haben, den schnellesten PC, das billigste Fleisch usw. Nur wenn wir Kunden wieder Wert auf Nachhaltigkeit, Qualität und lange Lebensdauer legen und nicht darauf, dass der neueste Mist gekauft werden muss, obwohl der alte Mist noch prima funktioniert, erst dann wird sich was ändern.

    Dafür sind natürlich solche Artikel auch wichtig. Denn vielleicht führen sie bei einigen Leuten zum Nach- und Umdenken.

     

    Weniger ist mehr, sollte unser neues Motto lauten

    einen schönen Tag noch

    U

  • VZ
    Volker Z.

    Gerade viele links-Interlektuelle bevorzugen die Produkte aus dem Hause Apple, weil man damit noch die guten alten Macintosh Werte a la think differents verbindet!

     

    Apple ist dabei oft böser als die anderen, auch bei dem Greenpeace Ranking waren sie jahrelang als Umweltschweine geführt ( Rücknahme, Recycling etc.)

     

    Na ja und iTunes ist DRM Zwang mit IPod Kopplung u.s.w

     

    Also lieber Steve Jobs Du bist leider....böse geworden!

  • M
    Matze

    "Neben Apple beliefert der Zulieferer auch Firmen wie Sony, Hewlett-Packard, Dell und Nokia."

     

    Warum dass jetzt nur ein Problem von Apple sein soll ist mir nicht klar, wenn auch viele andere bekannte Firmen von denen beliefert werden. Wahrscheinlich wirkt Apple besser im Titel.

  • GB
    G. Betz

    Es ist doch sehr einseitig, jetzt nur auf Apple los zugehen. Wie im Bericht erwähnt wird dort auch für andere Firmen produziert. Apple wird deshalb so gern genannt, weil die Firma durch ihre Produkte z. Zt. so "angesagt" ist. Glauben sie das die Bedingungen in den Firmen die für Microsoft in dieser Region produzieren besser sind. Ich finde das ist ein generelles Problem der Wirtschaft, in dem die Firmen immer mehr in Billiglohnländer auslagern und dort die Preise diktieren. Da müßte generell ein Riegel vorgeschoben werden um die moderne Sklaverei zu unterbinden. Also kein Apple, sondern ein allgemeines Problem der Wirtschaftsgiganten und ganz sicher auch ein Problem der Politik, die ja die Globalisierung als heilige Kuh ansieht.

  • N
    Namensindschallundrauch

    Die Leute müssen sich klar machen, dass dies kein auf eine Firma speziell bezogenes Problem ist, sondern viel weiter reicht. Verstehe auch nicht ganz, warum Apple dermaßen hervorgehoben wird - vielleicht erhoffen sich ArbeiteraktivistInnen und Autor dadurch mehr Aufmerksamkeit/Öffentlichkeit? Schaden wirds sicherlich nicht, denn Apple gilt als "Luxus" in der elektronischen Industrie (weshalb, ist ein anderes Thema). Es allerdings auf Apfel zu beschränken, geht an der Sache vorbei.

     

    Foxconn ist - wie auch im Artikel erwähnt - der größte Elektronikhersteller der Welt. Die produzieren auch für andere große Hersteller - mitunter auch Mainboards für ASUS (wobei nicht die gesamte Produktion), um nur ein Beispiel zu nennen. Die Liste könnte man mit vielen sehr bekannten Herstellernamen erweitern... Bei vielen der großen wird es in der eigenen Produktion nicht viel besser aussehen. Für spezialisierte Arbeiten, wie z.B. Global Foundries oder TMSC (die eigentlichen Produzenten von Halbleitern - AMD, NVidia etc.) mag es unter Umständen eine ganz andere Arbeitsweise geben. Für "einfache" Arbeit, wo "nur" Lötpunkte gesetzt werden - also Montage - schaut es in Fernost bescheiden aus. Von anderen Zweigen, wie z.B. die Textilindustrie, möchte ich an dieser Stelle erst garnicht anfangen...

     

    Ein immer gern vorgebrachter Vorschlag ist der Boykott. Wie soll das allerdings gelingen, wenn kaum einer weiß, für welche Firmen Foxconn überhaupt produziert? Im Prinzip könnte man dann anfangen, die gesamte Elektronikindustrie aus Fernost zu boykottieren. Das Ergebnis wäre, dass es überhaupt keine Elektronik mehr gibt. Denn kein Hersteller baut einen PC etc. komplett selbst, sondern bedient sich bei Zulieferern. Es werden sich überall Einzelteile finden, die unter fragwürdigen Umständen produziert wurden. Es ist in diesem Fall leider nicht so einfach, wie es z.B. bei großen Textil- und Möbelherstellern war, wo man gezielt als Kunde aus Europa Einfluss nehmen konnte. Das Bewusstsein des Kunden für unwürdige Arbeitsbedigungen bei Schuhen, ist nun mal deutlich einfacher zu schärfen, als für ein Laptop - wo keiner auf den ersten Blick anhand der Marke sieht, wie dieser hergestellt wurde.

     

    Wir sollten uns in erster Linie fragen, wie es sein kann, dass es im Prinzip rechtsfreie Wirtschaftsräume in China gibt! Die abgesperten "Produktionslager" sind keine Einzelfälle. Dort wird selbst das chinesische Arbeitsrecht mit Füßen getreten. Es muss auch ein Umdenken bei den Herstellern und der chinesichen Gesellschaft geben. Die Reaktion seitens Foxconns (dass den Angestellten vertraglich verbietet Selbstmord zu begehen) ist doch einfach ein schlechter Witz und zeigt, dass die Firmenleitung absolut mit der Situation überfordert ist.

     

    Ich kann nur hoffen, dass die Debatte in China nicht abebbt und auch die taz weiter dran bleibt. Ich befürchte allerdings, dass wir bal davon nichts mehr hören werden.

     

    Ja, es ist moderne Sklaverei!

     

    Just my 2 cents

  • A
    AchBidde

    Schöner Gedankengang, aber mit irgendeinem Computer werden Sie ja Ihren Kommentar gechrieben haben, Anne.

     

    Und wie auch der Artikel schon sagt, im Grunde kann man kein Datenverarbeitungsgerät kaufen, ohne dabei nicht auch indirekt ein Gerät von Foxconn zu kaufen.

     

    Statt also einen speziellen Boykott an dieser Stelle aufzurufen, wäre doch lieber eine Kaufankündigung für den Hersteller ratsam, der nachweislich anders handelt. Es wird Zeit, der Wirtschaft ein wenig Menschlichkeit zurückzugeben, das lässt sich aber durch pure Ignoranz und Boykott nicht erreichen. Wenn man aber den Erfolgsverwöhnten Ihren Erfolg nur durch die Erfüllung Prinzipien zukommen lässt, dann könnte sich das eine oder andere in angenehmere Gefilde egalisieren

  • I
    Ich

    Dann darfst du so ziemlich gar keine Elektronikprodukte mehr kaufen, weil fast jeder Elektronikhersteller Zulieferteile von Foxconn verbaut..

  • I
    i_Peter

    Ab jetzt wird geflattrt !

    Dieser Artikel ist es mir wert !

    Im Apfel muss der Wurm drin sein oder er ist faul.

    Deshalb ist er wohl auch nur angebissen.

    Ansonsten müssten die doch einen Appelgriebsch als Logo haben, oder ?

  • B
    bronco

    ach anne,

     

    wir kaufen doch alle produkte die in irgendeiner form ausbeutung von mensch und natur bedeuten. davon kann sich leider niemand freisprechen. du hast deinen text ja wahrscheinlich auch mit nem rechner gepostet der auch teile aus dieser werkbank der welt hat. wir alle sinds. leider!

    der mensch ist hochtechnisiert aber dumm! merkt man immer wieder.

    apple ist halt grad der böse bub. andere hersteller tun das gleiche. ich finde meinen mac trotzdem super.

    gut nacht

  • J
    jutta

    sklaverei hat es schon immer gegeben und wird es immer geben - leider. nur manchmal in anderen teilen der welt. wanderarbeiter in china, kinderarbeit in indien oder sonstwo auf der welt, erntehelfer aus afrika bei uns, illegale mexikaner in den usa. die liste liese sich beliebig lange fortsetzen. solange es grenzen gibt können illegale leicht ausgebeutet werden und wird sich nie gleiches geld für gleiche arbeit weltweit durchsetzen.

  • R
    raubwaldy

    @ Anne

     

    und bei anderen Produkten ist das anders? wohl kaum aber, gegenüber apple und anderen großen marken kann man weningsten druck aufbauen damit diese ihre geschäftspolitik überdenken.

     

    btw: auch ich mag keine apple produkte

     

    gruß raubwaldy

  • G
    Gloria

    Und immer wieder auf ein Neues:

     

    Nun Apple, vorher Heine und Co. und so weiter.... .

     

    Aber bei Apple ist das umso verwerflicher, da es sich um hochpreisige Waren handelt und der Anschein von Exklusivität gleich mitverkauft wird.

     

    Man muss inzwischen davon ausgehen, dass an fast jeder in China hergestellen Ware eine Art moderner Sklaverei ,Ausbeutung und Ignoranz klebt.

     

    Und die Nutznießer und Abnehmer machen sich so lange keine Gedanken, bis es aufgedeckt wird.

     

    Und dann heißt es, so wie nun Apple meint, man würde selbst prüfen, etc..

     

    Die warten nur darauf, dass das Interesse schnell wieder abebbt, wie das so üblich ist und dann weiter im Programm der Ausbeutung und Gewinn-Maximierung.

     

    Was Apple neuerdings produziert, scheint für jeden "denkenden" Menschen sowieso überteuert und überflüssig zu sein!!!

  • A
    Armin

    Extremer Profitgier? Ich stimme zu. Bitte kaufen Sie dann überhaupt keine Produkte die in Asien produziert werden ... (also schalten Sie alle ALLE Ihre Elektrogeräte ab, die Eingabe hier haben Sie auch nicht gesungen) ...

     

    "Geiz ist geil"? Lächerlich! Die Apple-Geräte verkaufen sich doch gerade auch deshalb so gut, weil sie so extrem teuer sind. Die Handys kosten ohne Vertrag schlappe 700 Euro. Das ist genau das Gegenteil von Geiz ist geil.

     

    BTW: Versuchen Sie lieber die Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern zu verbessern.

  • M
    Mark

    "Neben Apple beliefert der Zulieferer auch Firmen wie Sony, Hewlett-Packard, Dell und Nokia."

     

    Nur gut, dass als erstes der Apfel genannt wurde. Sonst würde es nicht so viel Wirbel machen. Machen wir uns nichts vor: egal ob Premium-Produkt oder Elektronik-Schrott, diese Menschen produzieren unseren Wohlstand.

  • S
    Stefan

    Gut, dass die Konkurrenzprodukte von Apple alle in Deutschland unter 1a-Bedingungen produziert werden.

  • F
    Flosn

    Ich denke, dass Apple-Produkte bestimmt nichts mit "Geiz ist geil" zu tun haben, da diese abnormal teuer sind.

  • GM
    George Müller

    Es ist wieder einmal mehr nur als fürchterlich von mir zu beschreiben, was ich in dieser Nachricht hier lesen, fühlen muss.

    Allerdings finde ich dieses hier aufgeführte extreme Beispiel von menschlicher Ausbeutung nicht so "modern" . Das gab es schon immer, und wird es wohl auch immer geben. Dass wirtschaftlich abhängige Menschen für den oft nur noch als dekadent zu bezeichnenden "Luxus" weniger bluten mussten und müssen.

    Und wie alle machen da gemäßigt mit, oder dulden es zumindest.

    So ist es bei "fast" allen Sportschuhen, Textilien und Mobil-Telefonen aus Fernost wohl der Fall, wo ganz "selbstverständlich" auch viele viele Menschen für unseren Konsumrausch und die Profitgier einiger leiden müssen.

    Ja selbst die "Spanische Paprika" kostet im Anbau viele Menschenleben. Und unsere Supermärkte sind voll von diesem "Blut-Gemüse"...

     

    Daher rate ich an dieser Stelle nicht "nur" Apple zum Sündenbock zu erklären. Denn das lenkt nur ab, von dem tatsächlichen Ausmaß an menschlicher Ausbeutung, den vielen schmerzhaften Tragödien unserer Tage. Vielleicht betrachten und hinterfragen wir besser unsere ganz persönlichen Lebensverhältnisse. All unseren Überfluss, den die meisten Menschen auf unserem Globus nicht haben können. Denn der hat seinen Preis; Das Auto, der Kühlschrank, all die vielen "Bequemlichkeiten" aus nur ca. acht Stunden doch vergleichsweise erträglicher Arbeit, für uns westliche Kapitalisten. All das "Angenehme" für uns kostet Menschenleben!

    Dabei brauchen wir so viel von all dem Unterhaltungs-Schrott doch nicht wirklich, oder?

     

    Wir alle sollten uns viel mehr besinnen, nachdenken, handeln, und nicht nur die Firmen Apple und Co. Denn das wäre einfach zu wenig.

  • KK
    Klaus Keller

    Fragwürdige Schlagzeilen

     

    Der Konzern kann sich nur im Rahmen der Gesetze seines Landes bewegen.

     

    Zur Beurteilung der Suizidrate hift vielleicht ein Vergleich mit Hilfe der Statistik ohne irgend etwas verharmlosen zu wollen.

     

    In D-Land leben > 80.000.000 Einwohner, davon stirbt jedes Jahr nicht ganz 1% sind 800.000

     

    Von diesen 800.000 nimmt sich ca 1% das Leben also ca

    8-10000.

     

    Wenn ich nun von 300.000 Arbeitnehmern ausgehe und davon

  • F
    Fabian

    Es ist schade das Apple da so besonders reingezogen wird.

     

    Fast alle Computerhersteller verwenden Komponenten von Foxconn, hab bis jetzt auf keinen Mainboard das Firmen-Logo nicht irgendwo gefunden. Wer aus diesen Grund boykottieren will muss es wohl mit der gesamten IT-Industrie machen.

     

    Besitze übrigends kein iPhone weil ich keins brauch.

  • RH
    rare hog

    selbstmord verbieten - was ein geniestreich!

    die sollen froh sein, dass die leute nicht amok laufen!

    ist in china z.zt.in mode!

  • W
    Waage

    Erschütternd!

     

     

    Über solche Vorfälle muss in den Medien jede Woche berichtet werden um bei den Konsumenten (uns!) überhaupt erst mal so etwas wie Problembewußtsein entstehen zu lassen.

     

    Kleiner Tipp, hakt doch mal bei den Arbeitsbedingungen und "Entlohnungen" der Leiharbeiter/innen auf deutschen Schlachthöfen (z.B. Tönnies) nach!

     

    Wenn jemand trotz vieler Arbeit (hier oder anderswo) nur sehr wenig verdient ist das schon schlimm.

    Wird derjenige dann aber auch noch um seinen schmalen Lohn (durch profitable Unternehmen) betrogen ist das sittenwidrig und ein Skandal.

     

    Hier helfen auf die Dauer nur starke Gewerkschaften, Tarif- und notfalls auch Mindestlöhne.

     

    Dadurch würden auch die Unternehmen, welche ihre Leute jetzt schon ordentlich bezahlen profitieren, da sie vor skrupellosen Mitbewerbern geschützt würden - die Regeln gelten dann ja schließlich für alle!

     

    Ein etwas höheres Preisniveau müssten die Verbraucher/innen dann wohl in Kauf nehmen,es geht ja schließlich auch um die eigenen Jobs!

  • HH
    Horst Horstmann

    @Anne:

    Da sind allerdings noch eine ganze Menge mehr Produkte involviert. Wer es noch nicht gemerkt hat: Unser Wohlstand basierte bislang und zu einem beträchtlichen Teil auf Ausbeutung. Aber das wollen wir ja gar nicht so genau wissen, denn dann kann man toll die eine Firma boykottieren, die anderen 10.000 Marken mit dem gleichen Produktionsbedingungen werden komischer Weise fröhlich gekauft.

    Die Ausnahmen sind explizit und nachvollziehbar fair hergestellte Produkte. ALLES, was wir sonst so konsumieren, ist potentiell der Grund für diese Artikel.

  • B
    Björn

    Richtig so, keine Apple Produkte mehr kaufen.

    Im Gleichschritt aber bitte auch auf all die andere Elektro Geräte verzichten, deren Hersteller im Artikel genannt werden.

    Und mit dem Boykott alle Artikel einschließen, die nicht in der westlichen Welt hergestellt werden. Dann sind wir fast alle nackt, merken nach einer Woche das wir ohne den Kram nicht können und warten ab was mit uns geschieht.

  • D
    David

    Die Foxconn-Site wurde offenbar tatsächlich gehackt (http://bit.ly/baLQPI). Für Apple lässt sich dazu aber nichts dergleichen finden.

  • F
    fortytwo

    Soll das ein Scherz sein?

     

    Laut einem Artikel des führenden IT Newsticker in Deutschland hat Apple schon vor mehreren Monaten (damals berichtet) intensiv die Bedingungen bei Foxconn geprüft und der Firma angedroht einem anderen Zulieferer seine Aufträge zu erteilen.

     

     

    Fast alle andere IT-Firmen lassen übrigens auch von Foxconn produzieren, wie auch hier im Artikel erwähnt, es wird dann aber nur auf Apple rumgehackt, obwohl diese die Zustände als IMHO einzige kritisieren.

     

    Aber da kann man wohl so kurz vor Einführung des IPad wohl noch am meisten Schlagzeilen abfischen, ne Kritik an Sony will halt niemand lesen. Wenn man Apple kritisieren will gibt es genügend (eigentlich gar viel zu viele) berechtigte Gründe das zu tun, hier wirkt es einfach nur plump.

     

    Und an Anne: Guck dir mal die Preise von Apple an, das ist alles andere als "Geiz ist geil".

  • SW
    Sarah Winter

    Neun Selbstmorde bei 300.000 Mitarbeitern in Shenzhen ist keine hohe Zahl. In Deutschland lag der Durchschnitt 2007 bei 11,4 pro 100.000 Einwohner. (Quelle Wiki)

  • B
    ben

    @Anne

    Und was ist mit den Produkten der anderen Firmen die auch von Foxconn beliefert werden? Oder hauptsache mal was gegen Appple gesagt?

    Achso, forsch doch mal nach wo deine Kleidung herkommt soweit kein Fairtrade Logo draufklebt, wer die Baumwolle dafür pflückt, wer sie zusammennäht... aber hauptsache mal was gegen eine Firma gesagt der du eh negativ gegenüberstehst.

     

    Auch wenn ich Apple nicht besonders mag hätte der Artikel sich genauso gut auf eine der anderen Firmen fokusieren können, oder sachlich alle im selben Licht betrachten können.

  • B
    ben

    @Anne

    Und was ist mit den Produkten der anderen Firmen die auch von Foxconn beliefert werden? Oder hauptsache mal was gegen Appple gesagt?

    Achso, forsch doch mal nach wo deine Kleidung herkommt soweit kein Fairtrade Logo draufklebt, wer die Baumwolle dafür pflückt, wer sie zusammennäht... aber hauptsache mal was gegen eine Firma gesagt der du eh negativ gegenüberstehst.

     

    Auch wenn ich Apple nicht besonders mag hätte der Artikel sich genauso gut auf eine der anderen Firmen fokusieren können, oder sachlich alle im selben Licht betrachten können.

  • L
    l.hardwood

    Das kommt eben bei ''Geiz ist geil'' und extremer Profitgier raus!

     

    Moderne Sklaverei...ich kaufe keine Produkte!

     

    /fixed

  • F
    Fawkrin

    ""Wir Deutschen wollen doch alle billigste Handys, Flatscreens und Computer.

    Was jucken uns da ein paar tote Chinesen oder Kinderarbeit in Pakistan!

    Was juckt es uns, dass es uns dank unfähiger Politiker in den Kommunen, Ländern und im Bund in zehn Jahren ähnlich ergehen wird?

    Geiz ist geil und wir wollen uns doch alles leisten können.""

  • S
    Sch

    Es ist ein offenes gefaehrliches Geheimnis,

    dass junge Menschen leicht (verfuehrt, gemobbt,

    auch selbstmordgefaehrdet sind) insbesondere

    durch fremde Geheimdienste oder Konkurrenzfirmen

    in die falsche Branche eingestuft

    und dann ohne Ausweg weil mehrfach bedroht sind.

    Wer ist also psychisch schwach und nimmt

    Menschenopfer in Kauf?

     

    Diese Selbstmorde sind Hilferufe,

    aber gegen wen?

  • S
    Sunny

    Amüsant am Rande: Die chinesische Regierung wollte 2007 das Arbeitsrecht für Arbeiter verbessern, wurde aber von EU- und US-Wirtschaftslobbyist erfolgreich abgehalten.

     

    http://www.labournet.de/internationales/cn/kh_arecht.html

     

    Die Makel der schlechten Arbeitsbedingungen bleiben an den Asiaten hängen. In Europa und Amerika ist man natürlich bemüht, für geregelte Verhältnisse zu sorgen.

     

    Es lebe die globalisierte Verantwortungslosigkeit.

  • D
    diplom_hartzi

    Das erinnert mich an die Praktiken in meiner ehemaligen Reha-Klinik. Mobbing und ehrverletzende Falschanschuldigungen, aber bei Suizidgedanken Behandlungsverweigerung und Abschiebung. Fitmachen für den Kapitalismus eben.

  • H
    Hamburger

    Ich verstehe nicht ganz das Problem. Die Selbstmordrate in dem Unternehmen liegt bei 1,125 pro 100.000 Beschäftigten. In Deutschland laut Wikipedia bei 11,4 pro 100.000 Einwohnern. Die ist also nicht besonders hoch. Sie also nicht wirklich, warum jetzt das Unternehmen den "Schwarzen Peter" dafür bekommt, psychisch labilen Menschen Arbeit gegeben zu haben.

  • T
    tom

    Das hat mit Apple eigentlich nichts zu tun. Von Foxconn hergestellte Bauteile stecken in sehr vielen elektronischen Geräten drin.

     

    Und für Geiz ist geil, ist Apple eigentlich viel zu teuer. Da fragt man sich, in welche Taschen das ganze Geld fließt.

  • B
    Berta

    Ich gestehe, ich bin auch schon mal auf diese iSekte und ihre iSprache hereingefallen und hab mir ein iSchickimicki gekauft.

     

    Mich wundert es nicht, wenn es dort tödlich zugeht, wie bei andern cSekten und iSekten auch.

     

    Aber ich bin igeheilt.

  • NN
    nicht nur Apple

    @Anne

     

    "Foxconn produziert aber auch Motherboards für Intel, Notebooks für Hewlett-Packard und Dell, die Spielekonsolen Playstation für Sony, Wii für Nintendo und Xbox 360 für Microsoft und den Kindle für Amazon. "

  • OC
    Otto Chili

    zumal bei Apple -wie bei den wenigstens Marken- tatsaechlich ein grosser Teil des Preises nur fuer Namen und/oder Logo bezahlt wird.

  • W
    Wolfgang

    Das internationale Sklavensystem der Ausbeutung der Lohnarbeit ist am Ende. Das privatökonomische - gesellschaftspolitische Experiment der Konvergenz ist gescheitert und sollte mit seinen (unabsehbaren) ökologischen, sozial-psychologischen und sozial-ökonomischen Konsequenzen beendet werden. Die Realisierung der Enteignung der (nationalen und internationalen) Bourgeoisie und Administration (einschließlich BMW-'Quandt, BASF, VW, Deutsche Bank-China, Bertelsmann und KAS, ThyssenKrupp-China und Bosch-China, ALDI und Co.), gegen alle Widerstände - und auch internationalen militärischen Konsequenzen, ist eine emanzipatorische und gesellschaftspolitische Aufgabe (nicht nur) in den (Welt-) Regionen Chinas. Auch die chinesischen Werktätigen werden diesen Weg beschreiten - gegen alle (emanzipations- und gleichheitsfeindlichen) Widerstände des Kapitals - und über deren Administration hinweg.

  • K
    Krisse

    So tragisch und unnötig die Suizide sind, diese News wäre keine, wenn es nicht bei einem Zulieferer von Apple (und HP, Dell, etc.) gewesen wäre.

    Apple wäre blöd, wenn sie nicht in China produzieren, weil ihre Konkurenzfähigkeit leidet. Alle anderen machen es genauso.

     

    So lange, wie wir Menschen nach maximalem Profit leben, klebt an all unseren Produkten Blut. Ob Kinder sterben, weil sie nicht genug zu essen bekommen, weil wir unsere Baumwolle aus Drittweltländern importieren oder eben die Elektronik-Gimmicks, die unser Leben so angenehm machen in solchen Ländern produziert werden.

     

    Sogar in Europa haben wir das Problem.

    In Frankreich sind in den letzten fünf Jahren massiv gestiegene Suizidraten in den Unternehmen EDF (franz. Energiekonzern), Peugot, Renault und zuletzt Telecom France aufgetreten. Wann das erste deutsche Unternehmen mit solchen Schlagzeilen konfrontiert wird ist nur eine Frage der Zeit.

  • CA
    Christopher André

    Der Verkauf von Produkten die unter Beschäftigungsbedingungen hergestellt wurden, die in Deutschland und der EU nicht zulässig wären ist legal.

     

    Da sehe ich aber mal politischen Handlungsbedarf!

     

    Kopierte, giftige oder unsichere Produkte dürfen ja auch nicht legal vermarktet werden.

  • A
    Anne

    Das kommt eben bei ''Geiz ist geil'' und extremer Profitgier raus!

     

    Moderne Sklaverei...ich kaufe keine Apple-Produkte!

  • N
    Nigredo

    Seltsam, dabei ist Taiwan doch das kapitalistische Arbeiterparadies und die Volksrepublik der Böse...wirklich seltsam, wie kann sowas nur passieren?

     

    Nunja, die Taiwanesen haben offenbar zumindest immer noch genug Mumm, durch den Freitod quasi postum gegen die Arbeitsbedingungen zu protestieren, die Japaner arbeiten einfach weiter bis zum Kollaps (siehe Karōshi, jap. 過労死, Über-Arbeiten-Tod = Tod durch Überarbeiten).

     

    Und mit solchen Ländern will die FDP auf deren Lohnniveau konkurrieren...

  • R
    Rabensamenschwarzgetroffen

    Freitod? Welch freudiger Euphemismus,aber sinnvoll?

  • J
    Jörg

    Foxconn ist ein riesiges Unternehmen mit über 800 000 Mitarbeitern. Sie stellen jede Menge Elektronik für alle möglichen Marken her, nicht nur Apple, sondern auch HP, Dell, IBM u.a. Hier von der iPhone Fabrik zu sprechen, klingt zwar plakativer, ist aber daneben.

    10 Selbstmorde bei 800 000 Menschen liegt weit unter den chinesischen Durchschnitt. Die Arbeitsbedingungen bei Foxconn sind weit besser, als in den meisten anderen chinesischen Fabriken.

  • S
    Sebastian

    Ich versteh nicht warum da so ein Wind drum gemacht wird. Die Selbstmordrate liegt doch deutlich unter dem Durchschnitt.

  • CT
    Christian T

    Ich habe jetzt nicht so ganz verstanden, wieso nur Apple in massiver Kritik steht, wenn der Zulieferer auch für Sony, Hewlett-Packard, Dell und Nokia liefert. Anscheinend kann es diesen Firmen ja egal sein, da generell nur Apple kritisiert wird.

  • W
    Wolfgang

    Nicht nur in der China AG, auch in Europa und der Deutschland AG: Für den Profit der Reichen über Leichen!

    Moderne Sklaverei, Suizide, Arbeitslosigkeit, Hartz-IV und Rentenarmut im 'harmonischen Bourgeoissozialismus des 21. Jahrhundert - in China, USA, Japan, Europa und der Germany AG.

     

    Wir müssen die bestehende Gesellschaftsordnung und die kapitalistischen Eigentumsverhältnisse überwinden - vom Kopf auf die Füße stellen.

     

    Empfehlung: Klassengesellschaft und Vermögensverteilung (auch) in Deutschland.

    http://www.debatte.info/filadmin/download/rschramm_10052009.pdf