Unfall auf Autobahn: Zwölf Tote bei Busunglück

Ein PKW fuhr am Schönefelder Kreuz bei regennasser Fahrbahn auf einen polnischen Reisebus. Tote und Schwerverletzte.

Das Wrack des verunfallten Reisebusses am Sonntag Bild: dapd

Ein Unfalldrama hat am Sonntag zwölf Menschen das Leben gekostet. Am Schönefelder Kreuz südlich von Berlin prallte ein polnischer Reisebus gegen einen Brückenpfeiler, nachdem eine Pkw-Fahrerin auf der Auffahrt zur A10 die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren und den Bus angefahren hatte. Der Busfahrer überlebte das Unglück offenbar.

Nach Angaben des polnischen Fernsehens kamen die insgesamt 46 Insassen des Busses aus Zlocieniec (Falkenburg) im Nordwesten Polens. Sie hätten an einer Spanienreise der örtlichen Forstverwaltung teilgenommen.

Die Fahrerin des Pkw überlebte den Unfall, erlitt aber schwerste Verletzungen. Zur Unfallursache gab es zunächst keine Angaben. Dass der Regen eine Rolle gespielt haben könnten, wollte die Polizei nicht ausschließen. Genaueres würde jedoch erst die kriminaltechnische Untersuchung und die Anhörung der Zeugen ergeben. Die Autobahn blieb zunächst gesperrt.

Ein Sprecher von Ministerpräsident Tusk sagte, der Regierungshef wolle gemeinsam mit Gesundheitsministerin Ewa Kopacz an die Unfallstelle reisen. Auch Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) wollte noch am Sonntag zur Unfallstelle fahren. (afp)

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