DIE BULL-ANALYSE

taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abo-Situation:

Bisher hatten wir eine traditionelle Erfahrung bezüglich der Auflagenentwicklung: Wenn es den Grünen schlecht ging, lief es bei der taz verhältnismäßig gut. In den vergangenen Wochen schien sich das zu wiederholen. Synchron mit dem Abschiednehmen der Grünen aus der Regierung zog die Auflage an. Und erst die Eigenkapitalentwicklung! Die über 1,2 Millionen Euro zusätzlichen Kapitalzeichnungen in nur wenigen Tagen verdanken wir nicht zuletzt Jürgen Trittins Ablehnung von Exminister Eichels Steuergesetzen. Ein grünes Abschiedsgeschenk gewissermaßen. Aber jetzt bleibt die Auflage irgendwie hängen. Möglicherweise dort, wo die Dominanz der allzu mächtigen großen Koalition alles andere in Irrelevanz und Marginalität zu verdrängen droht. Das wollen wir und sollten Sie nicht zulassen. Auch wenn Springer seine scheinbar zeitgenössische große Koalition mit ProSiebenSat.1 diesmal noch nicht so schnell wird umsetzen können, müssen wir die publizistische Kraft des unabhängigen Journalismus jetzt stärken. Sind das nicht Zeiten mit guten Gründen, die taz zu abonnieren. Tun Sie es jetzt.

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