piwik no script img

… wird das Sprengel Museum beschenkt

Ein Revolver mit nach oben verknotetem Lauf – dieses Friedenssymbol hat den schwedischen Künstler Carl Fredrik Reuterswärd berühmt gemacht. Heute übergibt seine Stiftung dem Sprengel Museum in Hannover 145 seiner Werke. Gemälde, Skulpturen, Objekte, Zeichnungen und Archivunterlagen werden als Schenkung oder Dauerleihgabe in den Besitz des Hauses übergehen. Bereits in den Jahren 1993 und 2008 hatte das Museum Zeichnungen von Reuterswärd ausgestellt.

1934 geboren, studierte der Pop Art-Künstler in Paris. Er freundete sich dort mit Sartre an, ging nach New York und lebt seit 1970 in Lausanne. Er arbeitete als Bühnenbildner und veröffentlichte eine surrealistische Gedichtsammlung. Die verknotete Pistole mit dem Titel „Non-Violence“ hatte er 1980 seinem getöteten Freund John Lennon gewidmet. Als Skulptur steht sie auch vor dem Gebäude der UN.

Vom 26. Februar bis zum 5. Mai stellt das Sprengel Museum einen Teil der neuen Werke aus.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen