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Archiv-Artikel

„20 Jahre Grunge einläuten“

Das „Molotow“ feiert ein, zwei runde Geburtstage

Andi Schmidt, 45

■ betreibt das Molotow seit 15 Jahren. Der gebürtige Hamburger hat nach der Gründung 1990 als DJ im Molotow angefangen. FOTO: PRIVAT

taz: Herr Schmidt, darf man schon „Herzlichen Glückwunsch!“ sagen?

Andi Schmidt: Das darf man immer – die große Geburtstagsparty startet zwar erst im Spätsommer, aber mit der heutigen Silvesterparty läuten wir 20 Jahre „Molotow“ schon mal ein – und 20 Jahre Grunge.

20 Jahre Molotow. Ihre Bilanz?

Wir sind ja bekannt für unsere Konzerte. Da gab es viele gute in den letzten 20 Jahren: Mudhoney, L7 – als die bekanntesten Vertreter des Grunge. Dann, aus jüngerer Zeit: The White Stripes, The Hives, Gossip, Maximo Park …

Und Ihr ganz persönliches Highlight?

Ganz klar die Hives. Gleichzeitig standen auch noch The International Noise Conspiracy auf der Bühne. Der Laden war rappelvoll, die Schlange draußen extrem lang. Daran erinner’ ich mich jetzt noch. Dieser Abend im Molotow war die erste ausverkaufte Clubshow der Hives.

Was ist heute Abend los?

Dein bester Silvester! Die DJs von Motorbooty spielen wie immer einen Mix aus Indie, Rock und Elektro. Und wer 1990 geboren ist oder im Grunge Outfit kommt zahlt keinen Eintritt.

Wie kam das „Molotow“ eigentlich zu seinem Namen?

Man kann den auf den Kopf stellen, und er hat viele Bedeutungen …

der Cocktail, der sowjetische Regierungschef …

Ja, Assoziationen gibt es viele. Aber „Molotow“ klingt einfach gut! INTERVIEW: UTE BRADE

Silvester, ab 23 Uhr, Molotow, Spielbudenplatz 5