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Gentrifizierung schädlich für Kinder"Prenzlauer Berg ist Apartheid"

Der Soziologe Heinz Bude glaubt, dass gentrifizierte Stadtteile und Privatschulen "für die Kinder nicht gut" sind. Er wirft aber Eltern ihre Bildungspanik nicht vor.

Der Soziologieprofessor Heinz Bude hält gentrifizierte Stadtteile für schädlich für die kindliche Entwicklung. Bild: imago/Reiner Zensen

Gentrifizierte Stadtteile mit hohen Mieten und milieuhomogenen Schulen wie Berlins Prenzlauer Berg sind nach Einschätzung des Soziologen Heinz Bude nicht etwa gut für die dort lebenden Mittelschichtskinder, sondern schädlich. "Prenzlauer Berg ist Apartheid, die noch nicht mal weiß, dass sie Apartheid ist. Die Segregationsprämie bezahlt man hier mit dem Mietpreis", sagte Bude der sonntaz.

Auch Privatschulen seien "auf die Dauer für die Kinder nicht gut: Die müssen lernen, mit Kindern zusammenzuleben, die anders als sie sind." Es sei Aufgabe der Schule, Kinder auf die Gesellschaft vorzubereiten und sie mit "Lebensweisen" zusammenzubringen, "die nicht die eigenen sind". Das, sagt Bude, sei notwendige "Einübung in einen belastbaren Pluralismus."

Bei dem Versuch, die eigenen Kinder auf "gute Schulen" zu bringen, handele sich allerdings nicht um einen perfide geplanten Selektionsprozess von Mittelschichtseltern, auch wenn es eine "sozialmoralische Ansteckungsangst" gegenüber anderen Teilen der Gesellschaft gebe. Hauptmotivation für das Handeln der Eltern sei "Bildungspanik" und Sorge um die Zukunft ihrer Kinder. Das wirft ihnen Bude nicht vor. Im Gegenteil: "Ich halte es für völlig absurd, den Eltern ihre anthropologische Disposition auf Familie auszureden. Man muss mit Familien arbeiten, nicht gegen sie.

Bude, 57, ist Soziologieprofessor in Kassel, arbeitet am Hamburger Institut für Sozialforschung und hat soeben das Buch "Bildungspanik" veröffentlicht.Grund für diese Panik ist für ihn die Situation dieser Eltern, die selbst als Bildungsgewinner des Nachkriegsdeutschlands soziale Aufsteiger sind, ordentlich verdienen, aber in einem Angestelltenverhältnis stehen, sodass sie weder Festanstellung, noch den damit verbundenen gesellschaftlichen Status weitervererben können. Und fünf Mietshäuser besäßen sie auch nicht. "Das ist das Grundmerkmal der Klientel der Grünen", sagt Bude. "Sie sind relativ privilegiert, aber auch relativ vulnerabel."

Bild: taz

Das ganze sonntaz-Gespräch mit dem Soziologen Heinz Bude lesen Sie in der aktuellen sonntaz. Am Kiosk, eKiosk oder per Wochenendabo direkt im Briefkasten.

Dieses Wissen um die eigene Verletzbarkeit führt zum alljährlich nervenaufreibender werdenden Kampf der Eltern um einen Gymnasiums-Platz für ihre Kinder - und laut Bude zu einer Spaltung der Gesellschaft.

Seine Lösung für den Konflikt zwischen Priviligienverteidigern und Privilegienlosen: "Den Konflikt als Lebenselexier der Gesellschaft akzeptieren und nicht denken, dass die Selbstähnlichkeit uns rettet." Aber: "Man darf dabei keine Bildungspolitik machen, die das Statuserhaltungsinteresse der gebildeten Mehrheitsklasse unserer Gesellschaft delegitimiert. Man sollte diesen Eltern vielmehr zu verstehen geben: Es ist völlig in Ordnung, dass du das Beste für dein Kind willst. Dann hat man auch die Berechtigung zu sagen: Seid doch nicht so furchtbar aufgeregt."

Grundsätzlich basiere die grassierende Bildungspanik auf einer Fehleinschätzung der Zukunft, weil sich der demografische Faktor auf den Arbeitsmarkt der kommenden Jahrzehnte positiv auswirke. Das Problem sei: "Die Leute glauben es nicht."

Müssen Kinder Chinesisch lernen? Sollten Eltern für ein Studium in Harvard oder Princeton sparen? Das und mehr erfahren Sie im Gespräch in der sonntaz, dem Wochenendmagazin der taz. Am Kiosk, eKiosk oder im Briefkasten via www.taz.de/we. Und für Fans und Freunde: facebook.com/sonntaz

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47 Kommentare

 / 
  • KK
    Karl K

    Soso der Bude Heinz. Ein Pharisäer.!

    Wasser predigen, aber Wein saufen.

     

    Wie dieser andere aus Wuppertal .

    Bruder Johannes.

     

    Alles regt sich ûber 14.500 € Versorgung für Kühlschrank

    Hans Eichel auf.

     

    Johannes Rau hatte - schon ehe er auch noch Bundespräsident wurde mußte - 23.000 € Versorgung zusammen. Wie meine Kollegin fassungslos in der Staatskanzlei ausrechnete.

     

    Wie das geht?

     

    Nun ja . Das BVerfG hatte step bei step der Doppelberücksichtigung von Ausbildungs- und Berufszeiten einen Riegel vorgeschoben ( nicht nur beim WDR gingen Leute mit mehr Geld in den Ruhestand als sie aktiv in der Tasche hatten).

     

    Aber die Spitzen der Volksvertretung haben sich bis zuletzt bei allen einschränkenden Regelungen ausgenommen.

     

    Klar, wer das Kreuz hat, segnet sich selbst zuerst.

     

    Ende des Vorstehenden.

     

    Schade. In der Sache finde ich Budes Darlegungen ziemlich nachvollziehbar und treffend.

    Auch mir geht dieses unsolidarische Gejanker der speudo-grün-linken Klientel schwer auf den Sack.

    Zumal es zudem , was die Ergebnisse von Hirn- und Entwicklungsforschung angeht, von wenig Sachkenntnis getrübt ist.

     

    In meiner Volksschule in einem von Flüchtlingen "ûberflutetem" Arbeitervorort wurde mehrheitlich russisch, polnisch und lettisch gesprochen. Plus einem gottbegnadetem Lehrer.

     

    Gut, ich bin im 1.Gymnasium am Platze zweimal backen geblieben.

    Obwohl Meier II jeden Tag ein Diktat schreiben ließ!

     

    But - so what? Missen möchte ich die Zeit nicht. Und so viel soziale Kompetenz zu erwerben, ist anderwo schwerlich möglich.

     

     

    Ps dieser Text nur, falls meine mail mit gleichem Text nicht agekommen sein sollte

  • K
    Klaus

    Sein Kind einer katholischen Einrichtung - Schule, Kindergarten, Freizeit - anheimgeben. Ist das nicht eine Verletzung der Aufsichtspflicht?

  • KK
    Karl K

    Soso der Bude Heinz. Ein Pharisäer.!

    Wasser predigen, aber Wein saufen.

     

    Wie dieser andere aus Wuppertal .

    Bruder Johannes.

     

    Alles regt sich ûber 14.500 € Versorgung für Kühlschrank 

     Hans Eichel auf.

     

    Johannes Rau hatte - schon ehe er auch noch Bundespräsident wurde mußte - 23.000 € Versorgung zusammen. Wie meine Kollegin fassungslos in der Staatskanzlei ausrechnete.

     

    Wie das geht? 

     

    Nun ja . Das BVerfG hatte step bei step der Doppelberücksichtigung von Ausbildungs- und Berufszeiten einen Riegel vorgeschoben ( nicht nur beim WDR gingen Leute mit mehr Geld in den Ruhestand als sie aktiv in der Tasche hatten).

     

    Aber die Spitzen der Volksvertretung haben sich bis zuletzt bei allen einschränkenden Regelungen ausgenommen.

     

    Klar, wer das Kreuz hat, segnet sich selbst zuerst.

     

    Ende des Vorstehenden.

     

    Schade. In der Sache finde ich Budes Darlegungen ziemlich nachvollziehbar und treffend.

    Auch mir geht dieses unsolidarische Gejanker der speudo-grün-linken Klientel schwer auf den Sack. 

    Zumal es zudem , was die Ergebnisse von Hirn- und Entwicklungsforschung angeht, von wenig Sachkenntnis getrübt ist.

     

    In meiner Volksschule in einem von Flüchtlingen "ûberflutetem" Arbeitervorort wurde mehrheitlich russisch, polnisch und lettisch gesprochen. Plus einem gottbegnadetem Lehrer.

     

     Gut, ich bin im 1.Gymnasium am Platze zweimal backen geblieben.

    Obwohl Meier II jeden Tag ein Diktat schreiben ließ!

     

    But - so what? Missen möchte ich die Zeit nicht. Und so viel soziale Kompetenz zu erwerben, ist anderwo schwerlich möglich. 

  • W
    Wunderlich

    Professor Bude und der taz ist (unfreiwillig?) ein treffliches Beispiel für Wasser-predigen-und-Wein-saufen gelungen.

     

    Heinz Bude gelingt das Kunststück, seinen Untersuchungsgegenstand - Neuberliner Eltern - der Apartheit zu zeihen und zugleich seine Leser für dämlich zu erklären, wenn er in naivstem Diktus äußert, allein die eigene katholische Bodenständigkeit hätte die Schulwahl für sein Kind beeinflusst.

     

    Bude nimmt als guter Katholik die Mühe auf sich und karrt die Tochter Dutzende Kilometer weit von Weissensee nach Tiergarten, wo rein zufälligerweise das ansässige Jesuitengymnasium im Ruf steht, Neuberliner Eltern erheblichen Statusgewinn zu verschaffen.

     

    Dieser Mühe hätte es gar nicht bedurft. In seinem Heimatbezirk Weissensee gibt es die gutkatholische Theresienschule, ein einfacher Blick ins Schulverzeichnis der Erzdiözese Berlin hätte Bude Gewissheit verschaffen können.

  • D
    Dirk

    Wo sind die Mauern?

    Die größten Mauern stehen in Zehlendorf und in Potsdam. Darüber kann man aber schlecht schreiben, weil man ja gar nicht sieht, was hinter den Mauern stattfindet. Und wer weiß schon, was in Vororten und in Stadtrandvorstädten wie Weißensee passiert. Eben niemand. Deswegen kann man auch nicht drüber schreiben. Aber die eigentliche Apartheid ist dort, wo die Mauern und Zäune um das Private am höchsten sind. Und das ist sicher nicht im Prenzlauer Berg.

  • A
    aha

    sollen die da "oben" doch tun und lassen, was sie wollen.

    wir tun es auch!

     

    und wie hieß das mal: spiel nicht mit den schmuddelkindern,

     

    heute sitzen die ehemaligen schmuddelkinder in den besseren Positionen, machen Politik etc.

     

    Auf die kann ich doch sicher verzichten.

     

    auch wenn ich früher sicher nicht mit den Kindern der oberen Zehntausend gespielt habe.

    Relativ gesehen vielleicht, so aufm Dorf.

     

    Und auch eine höhere Schule kann traumatisieren.

  • CC
    Corax Corax

    Danke. Die Meinung Herrn Bude triffts auf den Punkt. Schade nur um die Kinder. das werden doch alles die "Backpfeiffengesichter" von morgen.

  • T
    Theaterwirklichkeit

    So schauts aus im Prenzlauer Berg. Auf der Strasse merkt man sofort, das ist eine Anhäufung mittelständiger, angsgetriebener, scheinsouveräner und unentspannter Zugereister. Der Prenzlauer Berg ist heute nur noch ein Hort ganz grausiger soap-opera-Darsteller. Doch bei all ihrem intellektlosem und dauerpräsentem Habitus sollten sie sich fragen, ob sie den eigenen Kindern nicht erstmal von innen selbst ein besseres Vorbild sein sollten, bevor sie an allen Ecken und Enden von außen ein scheinbares Zwangsfördern betreiben. Kinder brauchen Freiräume, um eigenes Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln. Nehmen Ihnen Eltern alles ab und pressen sie in ein enges 24h-Korsett lediglich elterlicher Interessen, erziehen sie nur selbst wieder die Landeier und Neurotiker, die sie selber mit ihrem Zuzug nach Berlin nicht mehr sein wollten, was jedoch bereits misslang.

  • JC
    Johnny Cynic

    Sagt mal, habt Ihr es immer noch nicht gerafft?

    Der Oberschicht und der "Upper Middle Class" ist das staatliche Schulsystem herzlich egal da sie ihre Kinder auf eine Schule ihrer Wahl schicken können bzw. sich Privatunterrricht leisten können.

    Der "bildungsfernen" Unterschicht fehlen sowieso die Mittel und Möglichkeiten ihren Kindern eine angemessene Ausbildung zukommen zu lassen.

    Da müssen also die Kinder der unteren Mittelschicht ran um die Nachzügler mitzuschleifen. Klar, wenn beide Eltern für den Lebensunterhalt arbeiten bleibt zwar immer noch wenig Geld dafür aber keine Zeit mehr für die schulische Unterstützung übrig. So lernen die Kinder wenigstens schnell dass sie von oben nichts zu erwarten haben aber nach unten gefälligst "solidarisch" bis zur Selbstaufgabe zu sein haben.

    Das witzige an der Sache ist dass das nicht von versnobten konservativen Eliteklassen ausgedacht und eingeführt wird sondern von "linken" Bildungs"experten".

    Ja, Arbeiterklasse, da hast Du Deine Rotwein saufenden, Hummer fressenden, miteinander ins Bett gehenden und auf Dich und Deine Belange sch******* Volksvertreter.

    Vielleicht solltest Du das nächste Mal die Schwarzen wählen. Die behandeln Dich zwar auch wie einen Domestiken, reden Dir aber wenigstens kein schlechtes Gewissen ein wenn Du nicht tun willst was sie von Dir verlangen.

    Prost Oskar, prost Sarah, prost Gerd und prost Renate!

    Trinken wir einen auf den Verrat an der Arbeiterklasse!

  • A
    anonymous

    aha, der herr heinz bude wohnt in weißensee und schickt seine kinderchen von dort auf die exklusive private jesuitenschule um sie altgiechisch zu lehren.

    zeitgleich mimt er hier in der taz den gesellschaftskritischen?!

     

    vielleicht sollte die taz bei der auswahl ihrer schreiberlinge zukünftig etwas mehr darauf achten, wie ernst diese persönlich zu nehmen sind. denn solch eine systematische verdummung muss ich mir nicht antun:

    dafür zahl ich nicht.

  • A
    aha

    das ist doch mehr als Bildungspanik wegen der Kinder, das ist doch die blanke Angst und zwar vorm eigenen Abstieg. Oder warum wird da so massenhaft einer auf glückliche Familie gemacht?

     

    Hartz 4 droht doch jedem und ist kein Lebenskonzept, zumindest nicht der von der Mehrheit.

    Und jeder wird vermutlich auch jemanden kennen, wo er/sie nie will, dass es ihm/ihr nie genauso geht.

     

    Und seit wann sind Privatschulen und Internate der Hort der Seligen, da hat man doch schon massenhaft anderes gehört, dort soll es auch Drogen etc. pp. geben. Psychische Störungen, die ein evtl. berufliches Scheitern nach sich ziehen werden dort bestimmt auch nicht vermieden.

    nur Drogen und Alkohol auf gehobenem Niveau ist eben was anderes.

     

    Privatschulen werden doch auch von Eltern leistungsschwächerer Schüler genutzt, damit ja das erreichte Ziel (Abitur) nicht infrage gestellt wird.

    Ob das dem Kind/Jugendlichen wirklich nutzt, ist doch sekundär.

    Man soll auch mit anderen Berufen glücklich werden können.

     

    Vielleicht sollte man mal grundsätzlich das Thema "Leistung" hinterfragen und natürlich das der Konkurrenz.

     

    Diesen Lifestyleexhibitionisten ist doch zum Teil eh nicht zu helfen und was man selbst nicht erreicht hat, sollen dann die Kinder machen, das wär aber nur 'ne Fortführung des Nachkriegsschwachsinns.

     

    Sozialer Aufstieg hat eben nicht unbedingt wirklich was mit Bildung zu tun.

  • F
    Faru

    Ein guter Ansatz, mir sind Eltern die sich um ihre Kinder kümmern, sehr viel lieber als Eltern, die das nicht tun. Die Eltern, die das nicht tun, kann man nicht ändern aber ihren Kindern helfen. Aber bitte nicht die anderen Eltern diskriminieren (wie es ZB in Hamburg massiv passiert ist).

  • W
    willy

    Die tatsächliche Apartheid wohnt in Neukölln!

    Und sie ist gewalttätig!

  • NR
    Ned Rise

    Thematisch dreht es sich hierbei aber um die "Erben-Generation",

    denn die Nachkriegsgeneration hat keine Kinder im schulpflichtigen Alter.

    Es sind deren Nachfolger, die basierend auf geerbeten Wohlstand agieren.

  • GM
    George Müller

    Obgleich ich kein Soziologe bin, sondern "nur" Fotograf, so verstehe und teile ich dennoch die hier beschriebene Einschätzung des Herrn Bude voll und ganz. Und meine Sorge dabei ist nicht so sehr die einer drohenden Spaltung unserer Gesellschaft, denn die sehe ich (auch aus anderen Gründen) bereits vielschichtig gespalten. Auch jene hier benannten Elternschaften erwecken bei mir nicht all zuviel Sorge um sie, oder gar Mitleid. Deren Kindern, und die aus jener Panik betriebene "Privilegierung" und die daraus resultierenden Probleme für alle Kinder unserer Gesellschaft bereiten mir allerdings größte Sorgen! Denn die "Güte Ihrer aller Kindheit" entscheidet nicht nur über deren "Persönliches Lebensglück", sondern jene "Kindheiten" entscheidet gleichzeitig im besonderen Maße darüber, ob es In der Zukunft, deren Zukunft, etwas sozialer, etwas gerechtet und hoffentlich auch friedlicher in der Welt zugeht, als heutzutage, oder eben nicht!

    Ich würde mir wünschen, dass sich jene Eltern etwas entspannen; Lasst eueren Kindern deren Kindheit, und fördert zuallererst deren soziale Intelligenz. Dass brächte denen sicher Freude an "Andere", und brächte für die Zukunft vielleicht etwas mehr Frieden!

  • J
    Johannes

    Na da werden sich ja jetzt bestimmt wieder ´n paar Wessis empört aufregen. Aber guckt lieber mal in den Spiegel. Das kommt eben davon wenn man anderen Leuten die Wohnungen wegnimmt. Denkt ihr im Ernst ihr werdet dafür geliebt?

  • TS
    Thomas Sch.

    Lieber Herr Professor,

    das ist wieder mal so ein Artikel, der einer Lebensweise entspricht, die keinerlei Lebenswirklichkeit in Problembezirken auch nur gestreift hat. Ein Artikel, der um „Lebensweisen, die nicht unsere eigenen sind“ (oho) als „Einübung in ... belastbaren Plurismus“ herumsalbadert und in typisch professoralem Elfenbeintum beim Blick auf´s Ganze die Realität vor Ort nicht sehen mag: Der Sohn einer Bekannten von uns ist der einzig verbliebene Deutsche in seiner Schulklasse und der kann nicht mehr richtig sprechen. Er ist nicht mehr in der Lage, ein C-H zu artikulieren. Er sagt:“Üsch“. Auch grammatisch eine Katastophe; er sagt wirklich:“ Geh üsch Schwümmbad mit mein Kumpls unnso...“ Es geht hier, werter Herr Professor, weniger um eine „anthropologische Disposition“ (Von wem wollen Sie übrigens mit diesem Sprachgebrauch verstanden werden ? Jedenfalls nicht von denen, die Sie zu vertreten vorgeben.), als vielmehr um massive Probleme ganz praktischer Natur. Wenn junge Mädchen begrapscht und beschimpft werden, weil die entsprechenden Jungen zuhause keinerlei Erziehung erfahren, empfinde ich es als Zumutung, wenn Sie das mit „..andere Lebensweise“ verharmlosen. Aber man darf diesen realen Hintergrund nicht benennen, weil sofort sichtbar würde, wer hier Täter und Opfer ist. An dieser Stelle der Betrachtung setzt dann unmittelbar der deutsche Adolf-Reflex ein, der das Benennen, das auch Nichtdeutsche Fehler haben können, als quasi nazimäßig strengstens verboten einstuft. Das wissen diese Jungs und machen sich lustig über „uns“. Das verharmlosen Sie (schon wieder) als „Konflikt als Lebenselixier...akzeptieren“? Da schwillt einem der Kamm, Herr Professor. Selbstverständlich würde ich meine Kinder niemals in eine Schule schicken, auf der nicht ein mindestmaß humanistischer Kultur (Erinnern Sie sich?) und ein wirklich respektvolles Miteinander gepflegt wird, das für eine Entwicklung notwendig ist. Das ist eine Abstimmung mit den Füßen. Und so, wie andere Ethnien ihre eigenen Lebensformen und -gebiete bevorzugen, tun „wir“ das eben auch. So what? Ich hätte nicht dagegen, wenn auch den Zugezogenen mal „...Einübungen in einen belastbaren Pluralismus“ abgefordert werden würde. Warum eigentlich nicht ? Und wenn die Türken nun mal gerne unter sich bleiben: Nennen Sie das auch „milieuhomogen“ oder „Apartheid“? Mich nervt, daß scheinbar nur Deutschen Negatives angekreidet wird. Warum kann man denn nicht auch den Türken abverlangen, daß sie sich mal einüben in „Lebensweisen, die nicht die ihren sind“. Warum diese gottverdammte Einseitigkeit ? Dieser sch... Nazi-Reflex, daß nur wir Fehler machen können ? Das ist, werter Herr Professor, und nun nehme ich mir das Recht, auch Sie mal zu belehren, einfach Quatsch. Fehler machen nämlich auch die anderen.

  • J
    Johann

    Ich bin vor wenigen Jahren ins Berufsleben gestartet und bis jetzt lief die Karriere sehr gut.

    Es kommt auf alle möglichen Sachen an um Karriere zu machen, aber am wenigsten auf Chinesisch :-)

    Ich sehe es jetzt im Berufsleben auch als meinen Vorteil, dass ich nicht in einem intellektuellen Getho aufgewachsen bin sondern Kontakt mit verschiedenen Teilen der Bevölkerung hatte.

    Aber vor allem es ist für die Eltern unmöglich im Voraus zu sagen welche Fähigkeiten oder Eigenschaften Ihrem Kind später in Ihrer Karriere helfen werden. Angepasstheit oder Aufsässigkeit, Klavier oder Geige, Kreativität oder Zuverlässigkeit, Chinesisch oder doch Vietnamesisch? Das hängt von so vielen Faktoren ab, dass man nur daneben liegen kann..

  • N
    Neo

    Chancngleichheit? Wieso werden die Leuchturmschulen nicht dupliziert (Geo Februar Ausgabe 2011)?

     

    Neo, die Unbestechlichen

  • HS
    Hari Seldon

    Zu dem "Wert" und der "Seriosität" des Geschwätz von Herrn Bude (Zitat aus dem Artikel): ""Das ist das Grundmerkmal der Klientel der Grünen". Nun die Grünen sind eine der grössten Verfechtern der Gemeinschaftschule, und wollen die Linke von links überholen. Werter Herr Bude, bitte meinen Sie, dass in Kreuzberg (Herr Ströbele, der einzige Bundestagsdirektmandat der Grünen) hauptsächlich Angestellte wohnen? Augenscheinlicht sind Soziologiestudien und logische Denkweise voneinander stark entfernt. Warum sollten die Eltern lassen, dass die Erziehungsprobleme von anderer Familien auf den Rücken von den eigenen Kindern ausgetrangen werden sollten? Natürlich gibt es alle mögliche "Lebewesen". aber man versucht sogar im wahren Leben selbst die Problemzonen zu vermeiden. Warum sollten dann Kinder direkt als "Martyren" in die Problemzonen geschickt werden? Noch eine Bemerkung: Hier geht es nicht um die Gegenüberstellung von "Arbeitern" und "Angestellten", sondern um die Gegenüberstellung von geordneten und mehr oder weniger ungeordneten Lebensweisen. Nicht alle wollen Hartz IV als "Hauptberuf" wählen, sondern wollen die eigenen Kinder leistungsorientiert erziehen. Hier geht es um einen Selbstverteidigungsmechanismus, und jeder hat Anspruch auf Selbstverteidigung. Vielleicht sollte der Herr Bude die eigenen Kinder und Enkelkinder in Alkohol-, Gewalt-, und Drogenmillieur schicken. Augenscheinlicht gibt es Eltern, welche dieses "Privileg" nicht der eigenen Kinder wünschen.

  • R
    Rega

    Das sind genau jene Eltern, die den Multi-Kulti-Wahnsinn bedingungslos unterstützen, völlig unkontrollierte Zuwanderung echt gut finden und auch meinen es reicht aus, wenn Zuwanderer nur ihre Rechte kennen müssen und nicht auch Pflichten und ansonsten die aufnehmende Gesellschaft dann auch noch kräftig verachten und deren Werte mit Füssen treten.

  • A
    Alex

    Na, dass eine Schule mit zu homogener, sozialer Zusammensetzung Kinder nicht optimal auf "das Leben" (was immer das sein mag) vorbereitet, will ich nicht in Abrede stellen.

    Dass Privatschulen deswegen aber so in Bausch und Bogen einfach nur "schlecht für die Kinder" wären, ist auch ne ganz schön steile These.

    Völlig unabhängig von Erwägungen der sozialen Zusammensetzung sind beispielsweise Klassenstärken von 15 Schülern für die Kinder ganz grundsätzlich besser als Klassenstärken von 30 Schülern.

     

    Und es muss ja auch nicht immer stellvertretende und vorauseilende Abstiegsangst der Eltern für ihre Kinder sein, die sie bei der Auswahl von Privatschulen u.ä. antreibt.

    Auch unabhängig vom Geldwert, den die erworbene Bildung für den späteren Erwachsenen evtl. mal haben wird, wünscht man seinem Kind doch, dass seine Schulzeit eine schöne Zeit in seinem Leben ist und dass es dort optimal lernen, wachsen, sich entwickeln kann.

    Dass dafür gute Chancen bestehen in den Regelschulen mit all ihrem Mobbing, Reibungsverlusten, mit Lehrern, die reihenweise unter Burnout leiden usw. usf. darf auch getrost bezweifelt werden.

     

    Sicher, Privatschulen für wenige lösen das grundsätzliche Problem nicht. Alle Schulen gehören in der angeblichen Bildungsrepublik Deutschland so hervorragend ausgestattet wie die jetzigen Privatschulen und haben dabei gefälligst vollständig kostenlos zu sein.

     

    Aber deswegen gleich "Privatschulen schlecht für Kinder"? Bei dem erbärmlichen gegenwärtigen Zustand der Regelschulen?

    Diese Aussage ist mindestens so ideologisch wie jede Sonderschulverteidigung irgendeines CDU-Hirnis und sie scheißt genauso auf das Wohl der Kleinsten.

  • H
    Herrlich

    Es hat in Berliner Schulen Vergewaltigungen auf Schultoiletten gegeben, sexuelle Belästigung und Gewalt.

     

    Ich würde meine Kinder auch nicht dahinschicken.

     

    Mein Vorschlag:

     

    Die Politiker und Journalisten machen den Anfang. Die eigenen Kinder hinschicken und dann die Bürger einladen.

     

    Solange sich aber Politiker und Journalisten zieren und ihre Kinder auf teuere, reinrassige Schulen schicken sehe ich keine Chancen andere zu überzeugen.

     

    Amüsant, dass gerade der Grünenwähler sich separiert.

     

    Das Braune im Linken, oder wie?

  • WB
    Wolfgang Banse

    Prenzlauer Berg ein Ausnahmekiez

    Der Prenzlauer Berg hat sich nach der Öffnung der innerdeutschen Grenze zu einem Kiez entwickelt,wo eine homogene Schicht eingenistet hat.Komme was wolle,es muss der Prenzle Berg sein.Alteingesessene Bewohner können kaum noch den wuchernden Mieterhöhungen Stand halten und verlassen diesen Kiez.Ähnlich sieht es bei den Gewerbetreibenden aus.Eine künstlich errichtete Zone hat sich gespannt,was den Szenekiez Prenzle Berg betrifft.Neben den öffentlichen schulen nehmen die freien Schulen eine immer höhere Stellung ein.Hier sind besonders konfressionelle Schulen gefragt,im Bezug die Wertevermittlung.Freie und Privatschulen sollten keine Insel der Glückseligen sein,sich abschotten,ein Ghetto bilden.

    Die Kirchengemeinden am Prenzle Berg erleben eine Wiedergeburt nach der Sozialistischen Diktatur.Hier seinen die Kirchengemeinden Herz-Jesu(kath)Gethsemane/Evangelisch) zu nennen.Da die Kirchen das Wächteramt inne haben,sollten sie dieses auch wahrnehmen und Partei ergreifen,im Bezug dass alle Bevölkerungsschichten Platz haben in diesem Kiez.Apartheit und Ghettos fördern nicht das Zusammenleben,sondern zerstören das Zusammenleben der Homo Sapiens.

  • A
    aha

    dann haben sie es ja sozusagen amtlich, dass ein bisschen Aufsteigermentalität nicht alles ist.

  • M
    Matthias

    Finde es reichlich geschmacklos, den Prenzlauer Berg mit der Apartheid zu vergleichen

  • V
    VRIL

    kein Problem - wir kaufen ein paar hübsche Altbauwohnungen und bevölkern diese mit euren Lieblingsmitbürgern aus Neuköln und Ostoiropa .

     

    Dann klappt das auch mit dem Multikulti .

     

    Mehr infos bei systemfeind spon

  • GM
    George Müller

    Obgleich ich kein Soziologe bin, sondern "nur" Fotograf, so verstehe und teile ich dennoch die hier beschriebene Einschätzung des Herrn Bude voll und ganz. Und meine Sorge dabei ist nicht so sehr die einer drohenden Spaltung unserer Gesellschaft, denn die sehe ich (auch aus anderen Gründen) bereits vielschichtig gespalten. Auch jene hier benannten Elternschaften erwecken bei mir nicht all zuviel Sorge um sie, oder gar Mitleid. Deren Kindern, und die aus jener Panik betriebene "Privilegierung" und die daraus resultierenden Probleme für alle Kinder unserer Gesellschaft bereiten mir allerdings größte Sorgen! Denn die "Güte Ihrer aller Kindheit" entscheidet nicht nur über deren "Persönliches Lebensglück", sondern jene "Kindheiten" entscheidet gleichzeitig im besonderen Maße darüber, ob es In der Zukunft, deren Zukunft, etwas sozialer, etwas gerechtet und hoffentlich auch friedlicher in der Welt zugeht, als heutzutage, oder eben nicht!

    Ich würde mir wünschen, dass sich jene Eltern etwas entspannen; Lasst eueren Kindern deren Kindheit, und fördert zuallererst deren soziale Intelligenz. Das macht denen sicher Freude und schafft für die Zukunft vielleicht etwas mehr Frieden!

  • K
    kiselew

    Leider verlassen Kinder die deutsche Hauptschule, ohne richtig lesen und rechnen zu können. Die Ängste der Eltern sind somit begründet.

  • L
    Liva

    Unglaubwürdig, wenn man sein eigenes Kind auf eine katholische Privatschule schickt. Und nicht nur das. In Weißensee, wo Herr Bude wohnt, gäbe es auch noch die katholische Theresien-Schule. Wäre näher. Aber nein, es muss das elitäre Canisius-Kolleg in Trägerschaft der Jesuiten sein. Anderen vorwerfen, die Kinder aus Ehrgeiz mit Chinesisch zu belasten und selber nicht nur Latein, sondern auch Alt-Griechisch dem Kind zuzumuten. Sehr befremdlich.

  • P
    Privatschüler

    Nur, damit ich das richtig verstehe, Herr Bude: Es ist schlecht, Kinder auf eine Privatschule zu schicken, wo sie leistungsorientiert die bestmögliche Bildung erhalten. Es ist schlecht, Kinder auf eine Internationale Schule zu schicken, um sie auf eine globalisierte Wirtschaftswelt vorzubereiten. Es ist schlecht, Kinder auf eine Schule zu schicken, in der musische Talente frühzeitig gefördert werden. Und es wäre besser, Kinder auf eine Weddinger Hauptschule zu schicken, wo Kriminalität an der Tagesordnung ist, viele Kinder nicht einmal EINE Sprache beherrschen und Lehrer schon froh sind, wenn ihre Schüler überhaupt einen Abschluss machen. Danke, Herr Bude aus Wuppertal, wo Gentrifizierung vermutlich kein Thema ist, weil sowieso alle gleich sind, für diesen absolut bescheuerten Schwachsinn. Das hätte ein waschechter Berliner, der Hartz-IV für das bessere Lebensmodell hält, nicht dümmer formulieren können.

  • A
    anonymous

    wenn ich mir so anhöre, was bei freunden in neukölln so los ist, bin ganz froh über die 'apartheit' im prenzlauer berg.

    und ich bin sehr, sehr froh darüber, dass meine beiden kinder nicht lernen müssen, mit jedem anderen kind der stadt umgehen zu müssen. und sicher, es gibt durchaus andere soziale schichten, mit denen ein umgang zu erlernen sinnvoll sein kann, doch die trifft man weniger an staatlichen schulen in wedding, reinickendorf oder neukölln, als viel eher im privaten debattierseminar.

    insofern: nix für ungut herr bude, aber ihnen nehme ich auch nicht ab, dass sie im ghetto aufgewachen sind.und insofern muss ich auch auf ihre angelesene meinung nicht mehr geben, als auf meine menschenkenntnis.

  • A
    atypixx

    Prima! Mal kein bemüht satirischer Bericht über Armeen von Kinderwägen. Sehr differenzierte Darstellung, Artikel wie der hier erweitern den Horizont. Dafür zahl ich!

  • H
    Hotte

    Bessere Bildung heisst i.d.R. bessere Chancen später. Was hat sich jetzt daran geändert? Und was hat das mit dem demografischen Faktor zutun?

  • TK
    Tomaten Ketchup

    "Grundsätzlich basiere die grassierende Bildungspanik auf einer Fehleinschätzung der Zukunft, weil sich der demografische Faktor auf den Arbeitsmarkt der kommenden Jahrzehnte positiv auswirke. Das Problem sei: "Die Leute glauben es nicht."

     

    Abwarten. Gegenwärtig werden die Deutschen ja gleichzeitig in einen Geburtenkrieg gedrängt und ihnen eingeredet, dass sie abertausende Fachkräfte brauchen. Das Ziel dieser Kampagne (Auch Arbeitgeberverbände und FDP sind für Einwanderung, auch die Grünen wollen den Geburtenkrieg mit KiTas gewinnen) ist es, genau diesen positiven Effekt zu verhindern.

  • LW
    Lisa Wendt

    Berlin braucht wieder den 'weißen Kreis' der eine Überteuerung attraktiver Altbaumieten und damit die Verdrängung von Stammmietern verhindert, so dass eine relativ homogene Bevölkerungsstruktur in allen Bezirken erreicht wird. Auch ausländisch Mitbewohner sollten auf alle Bezirke verteilt werden. Jedes Kind hat das gleiche Recht auf eine gute Schulbildung...

  • JM
    Johan Meltini

    vorher für die Agenda 2010 werben und dann die Exkludierten beforschen.

  • K
    klaus

    wie schade für den Herrn Professor, daß die lebensrealtät eine andere ist.

     

    Schön, wenn man vom Staat leben kann, und Bücher schreibt, die von den öffentlichen Büchereinen für teuer Geld angeschafft werden

  • JC
    Johnny Cynic

    Warum der Herr "Soziologe" nicht weis, dass Apartheit eine gewaltsame Trennung in "Rassen" ist und nicht eine gesellschaftliche Entwicklung durch hohe Lebenshaltungskosten?

     

     

    Klar Herr Bude, diese "Erfahrung" soll von den Kindern auf Kosten der eigenen Bildung gemacht werden und sechs, nein besser zehn Jahre andauern.

     

    Das ist doch realitätsfernes Soziologengeschwafel mit dem Ziel, die Gesamtschule den Bildungsbürgern als Bereicherung für ihre Kinder anzudrehen.

  • A
    Astertoteles

    Bringt ihnen Griechisch bei. Es gibt tausende geile Bücher, die nie übersetzt wurden; ganz zu schweigen von tausend geilen Bands.

  • PL
    Prenz lauer berg

    Es gibt genug DDR-Rentner-Lehrer die problemlos ELearn-Trainings-Systeme fürs Handy entwickeln (programmieren tut es jemand anders) können, damit die zweisprachigen "Türkenkinder" den deutschen Kindern die Jobs beim Sparkassen-Bewerbungstest wegnehmen können.

    Ebenso könnte die Linke mal anfangen, Diplom/Bachelor-Gehälter zu dokumentieren. Dann sieht man nämlich, das die meisten Berufe übervölkert sind und man kein Haus und Familie davon bezahlen kann.

    Ich würde es ja machen. Aber da es keine anonymen legalen konstruktiven Wikis oder Foren gibt, höre ich weiter das Gejammer und tausende "Mannjahre" die keine Sozialbeiträge einzahlen während die Bausubstanz und Straßen, Theater und Schwimmbäder marodieren.

     

    In USA gabs das Thema um die Obama-Wahl herum. Die Schwarzen, Weißen, Hispanos usw. leben auch für sich in ihren Gebieten.

    Gute Stadtentwicklung würde die Durchmischung fördern und Gehälter und Nationalitäten gleichverteilen.

     

    Wenn alle dumm sind hat auch Ackermann keine Kunden mehr und anständige Handwerker findet man auch nicht mehr oder muss endlos warten. Und wenn das Kind dann doch befördert wurde, hat es nur dumme Untergebene. Das sollte man den "Bildungs-Eltern" auch mal klar machen.

    Handwerker, Geselle sind möglicherweise profitabler als die meisten Studenten deren Lebenslohn keiner ausrechnen will der problemlos könnte (Presse, Piraten, Linke, SPD, Gewerkschaften,...).

    Die meisten Studenten leben (spätestens nach der Scheidung) vermutlich am Existenzminimum wie Danni Lowinski und die wenigsten (basta-lupenrein) wie Denny Crane (Boston Legal) oder Obama.

    In USA gibts mehr Studentenschulden als Kreditkarten-Schulden glaube ich. (CNBC-Doku-Werbung).

    Bildung ist die neue Schrott-Immobilie oder Rente: Teuer verkaufen und am Ende negative Rendite.

  • H
    Hergek

    Heinz Bude erzählt seit 20 Jahren den gleichen Unfug, je nach dem, wer ihn wie fragt - und fährt jede Woche mit seiner BahnCard First (EUR 7.100,00 kostet die) von Berlin nach Kassel. Es ist für mich unbegreiflich, dass die taz einem solchen Lügner, der für Geld alles erzählt, hier ein Forum bietet. Die Aussagen, der Prenzlauer Berg sei Apartheid, sind auch einfach nur dümmlich, weltfremd, arrogant und sehr, sehr deutsch. So dumm sind echt nur die deutschen Linken.

  • AG
    Anton Gorodezky

    Ich denke diese Panik hat auch wesentlich damit zu tun, dass man in letzter Zeit in Deutschland in ein ziemliches Loch fallen kann. Wenn der Herr Ingenieur oder Frau Diplombetriebswirtin sieht, wie seine oder ihre Firma mit den Drehern, Werkzeugmachern oder Einzelhandelsverkäufern umgeht (Leiharbeit, Billiglohn usw. usf.) dann kriegen die Panik bei der Vorstellung, ihre eigenen Kinder könnten ebenfalls mal in der Position landen. Das wäre nicht der Fall, wenn sichergestellt wäre, dass man auch in diesen Branchen ein annehmbares Auskommen und eine gewisse Zukunftssicherheit (Stichwort Kündigungsschutz) hätte.

     

    Wäre das gegeben, hätten Eltern auch nicht so eine Panik, dass die eigenen Kinder nicht den selben sozialen Status erreichen sondern irgendwo auf der Resterampe landen.

  • C
    Caramia

    Habe gerade gelesen, dass Herr Bude eine Tochter hat. Auf welche Schule hat er die denn geschickt?

  • M
    Marie

    Das ist die Konsequenz der linken Bildungspolitik. Niemand mit Verstand und den finanziellen Möglichkeiten will, dass sein Kind in der Schule arabisch lernen muss, sich dem Islam unterordnen muss, mit teilweise unbeschulbaren Kindern in einer Klasse sitzt die u.a. erst einmal soziale Regeln und Normen nähergebracht bekommen müssen. Offener Unterricht, Inklusion und MultiKulti befeuern das noch. Nicht umsonst schneiden die Kultstätten dieses Programms, die Gesamtschulen, allerortens schlecht ab. Trotz bester finanzieller Ausstattung. Die Konsequenz der Bildungsreformer? Noch weniger Anspruch, dafür Fächer wie "Ausdruckstanz" als notenrelevantes Fach (ehrlich wahr).

     

    Schon mal jemanden kennengelernt der für die 6-jährige Grunschule, Gesamtschulen und offenen Unterricht ist und sein Kind selbst dorthin schickt? Eben, diese Leute haben entweder keine Kinder oder lassen ihre Kinder in die von ihnen eigentlich bekämpften Gymnasien beschulen.

     

    Ich habe "überzeugte" GrünInnen getroffen, die politisch mit allen Mitteln gegen Gymnasien und Realschulen gekämpft haben und das wirklich aggressiv. Die eigenen Kinde rbesuchten aber ein Gymnasium, nicht die näher gelegene Gesamtschule!

  • P
    Pappnase

    Apartheid, soso. "Kreuzberg ist dann Genozid", Neukölln "Holocaust" und Berlin "Armagedon". Drunter macht man es nicht als Sozial-Erklärer. Gute Schulen sind natürlisch voll scheiße für Kinder weshalb Linke sie ja total meiden. Außer die vom Prenzlauer Berg, denn die haben Kinder. Oder die Linken die da wohnen wo es keine Moslems gibt. Die schicken ihre kinder gnaz normal zur Schule. Mit Moslems wollen Konservative ihre Kinder nicht in die Schule schicken. Die sagen das, wenn auch inzwischen nicht öffentlich. Linke wollen ihre Kinder auch nicht mit Moslems in die Schule schicken. Die sagen es nicht sondern ziehen da hin wo es keine Moslems gibt oder gründen Privatschulen. Am besten eine christliche, da gehen dann wie zufällig keine Moslems hin. Wie z.B. der taz-Mitbegründer Max Thomas Mehr es in Kreuzberg versuchte. "Migranten" wollen ihre Kinder auch nicht mit Moslems in die Schule schicken solange sie nicht selbst Moslems sind. Die sagen es auch klar, aber darüber schreibt man nicht. Ich behaupte nicht, daß das irgendwie gut ist, aber es ist so. Scheindebatten um Mittelschichten etc. sind verlogene Kacke, um es mal klar zu sagen. Man hat Angst vor der Realität, zittert vor Sarrazin, labert was von "bunt" wie in den 80ern und sieht dann zu, daß man wegkommt wenn das eigene Tun einen einzuholen droht. Die Zurückgebliebenen beißen dann die Hunde. Konkret werden ihre Kinder von den Moslems verprügelt bis sie aus Angst lieber "Kanacksprach" reden, Mädchen sich die Haare schwarz färben oder gleich unter das Kopftuch schlüpfen. Gruß aus Neukölln, ihr taz-Nasen. (Dem teil wo ihr noch kein Latte-Atalier eröffnet habt)

  • M
    Mirko

    "Prenzlauer Berg ist Apartheid, die noch nicht mal weiß, dass sie Apartheid ist."

     

    Nach dem Satz habe ich mich schon gefragt wann

     

    "Bude (...) hat soeben das Buch "Bildungspanik" veröffentlicht."

     

    kommt.

     

    Danke TAZ, das ihr so vielen Nullen ein Forum bietet.