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Sexuelle Gewalt beim US-MilitärVerschlusssache Vergewaltigung

Tausende Frauen und Männer werden in der US-Armee Ziel sexuell motivierter Gewalt. Hilfe gibt es kaum. Nun reden Betroffene im Netz - "My Duty to Speak".

Weggeschaut: Schätzungsweise 19.000 Fälle sexueller Gewalt soll es im Jahr in der US-Armee geben. Die meisten Opfer sind Frauen. Bild: dpa

BERLIN taz | Michelle hat ein Posttraumatisches Belastungssyndrom, ihre Ehe geht in die Brüche, ihr Vergewaltiger wird nie belangt. Mary wird als mental instabil diagnostiziert und verliert ein Jahr nachdem sie vergewaltigt wurde, ihren Job. Einer Frau sagt ihr Vorgesetzter, man habe Wichtigeres zu tun, als sich mit schlechtem Sex zu befassen.

Michael glaubt noch heute, dass man ihm ansieht, dass er von vier Kollegen vergewaltigt worden ist. Meghan erstattet Bericht darüber, dass sie neun Monate lang von einem Vorgesetzten belästigt worden ist, wird verhöhnt und schließlich gekündigt.

Michelle, Mary, Michael und Meghan waren alle Angehörige der US-Armee und sind im Dienst vom Kameraden oder Vorgesetzten vergewaltigt worden. Ihre Geschichten erzählen sie im Netz, auf der Seite "My Duty to Speak": Meine Pflicht zu reden.

Täter unbekannt

Vorbild Israel

Einige hundert Frauen werden jährlich Opfer sexuellen Missbrauchs in Israels Verteidigungsarmee, angefangen von verbalen Übergriffen bis hin zur Vergewaltigung. Den jungen Soldatinnen und Soldaten - etwa 5 Prozent der Opfer sind Männer - stehen Anlaufstellen zur Verfügung, die Verfahren gegen die Täter einleiten und die die Opfer psychologisch betreuen. Die Armee zahlt in Einzelfällen eine Versehrtenrente an die traumatisierten Frauen. Laut einer Umfrage der Armee wird jede siebte Soldatin im Verlauf ihrer zweijährigen Wehrzeit sexuell angegriffen. Im Jahresdurchschnitt werden 360 Beschwerden eingereicht, von denen sich nur vereinzelte als unbegründet erweisen. Einer der spektakulärsten Vergewaltigungsskandale liegt fünf Jahre zurück. Opfer war die Tochter eines Piloten, der zusammen mit seiner Familie auf dem Campus eines Luftwaffenstützpunktes wohnte. 17 Soldaten standen damals vor Gericht. Ihnen wurde vorgeworfen, das zu Beginn der Affäre erst elfjährige Mädchen über mehrere Jahre regelmäßig vergewaltigt zu haben. Das Kind erklärte vor Gericht, es habe dem Geschlechtsverkehr zugestimmt, was aufgrund seines Alters an der Straftat nichts änderte. 2001 wurde Yizhak Mordechai, General der Reserve und Exverteidigungsminister, wegen sexuellen Missbrauchs zweier Frauen zu 18 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Mordechai hatte infolge des Skandals seinen Ministerposten bereits im März 2000 abgegeben. (sk)

2.049 Fälle sind bekannt, in denen ein Mitglied der US-Armee im Jahr 2010 sexuell gewalttätig wurde. 1.358-mal richtete sich die Gewalt gegen Kollegen. Und 257-mal fiel ein Armeeangehöriger sexueller Gewalt zum Opfer, ohne dass der Täter identifiziert werden konnte.

Dies sind aber nur die Fälle, in denen Ermittlungen innerhalb des Militärs eingeleitet worden sind. Nicht mitgezählt sind jene Fälle, bei denen das Opfer anonym geblieben ist, ganz zu schweigen von denen, die gar nicht erst gemeldet wurden. Schätzungen gehen von insgesamt bis zu 19.000 Fällen im Jahr aus. 90 Prozent der Opfer sind Frauen, 69 Prozent sind zwischen 16 und 24 Jahre alt.

Sehr wenige Fälle führen zu disziplinarischen Maßnahmen gegen den oder die Täter. Darüber gibt es keine genaue Zahlen, rund 8 Prozent sollen es sein. "Wenn jeder um dich herum sagt, dass du verrückt bist und dass das, was passiert ist, der eigenen Fehleinschätzung geschuldet ist, glaubst du es irgendwann selbst", sagt Katie Weber.

Sie wurde im Jahr 1993 vergewaltigt. Sechs Monate zuvor war sie in die Armee eingetreten, und nur eine Woche zuvor war sie in ihrer Kaserne Nürnberg-Fürth angekommen. Sie war 18 Jahre alt, als ein Unteroffizier sie auf der Hintertreppe eines Nürnberger Clubs begrapschte, vergewaltigte und zu Oralsex zwang.

Hass und Selbsthass

Weber erzählte einem Major davon. Doch der unternahm nichts. Ihre Zimmergenossin beschimpfte sie als Lügnerin und Schlampe. Ähnlich verhielten sich alle anderen aus ihrer Einheit, die davon erfuhren. "Ich bin jeden Tag aufgewacht und hasste mich selbst, hasste das Militär und fühlte mich ungeschützt und vernachlässigt", sagt sie.

Sie blieb noch ein Jahr in ihrer Einheit, dann sorgte ihr Vergewaltiger dafür, dass sie entlassen wurde. Alkohol, Suizidgedanken, Selbsthass und Arbeitslosigkeit folgten. Mithilfe von Therapie und Alkoholentzug schaffte sie es, die Schuldgefühle loszuwerden. "Ich war nicht schuld, ich war doch noch ein Kind", sagt Weber heute.

Aufgeschrieben hat sie ihre Leidensgeschichte, weil sie vom Büro für Veteranen-Angelegenheiten Unterstützung brauchte. "Ich musste das tun, weil ich arbeitslos und emotional zerstört war. Es hat vier Monate gedauert, alles aufzuschreiben", sagt sie. Dass sie heute Unterstützung und Therapien bekommt, verdankt sie der Notiz einer Krankenschwester, die sie nach der Vergewaltigung wegen eines Aids-Tests aufgesucht hatte, und ihrem Bericht.

"Viele Studien haben gezeigt, dass Schreiben sehr therapeutisch wirken kann bei Menschen, die einen sexuellen Übergriff überlebt haben", sagt Panayiota Bertzikis, Leiterin des Military Rape Crisis Center, das den Blog betreut. "Das Schreiben hat mir geholfen, die Wahrheit, die so lange verschüttet war, auszugraben", sagt auch Weber.

Vergewaltiger können sich sicher fühlen

Davon, wie schwer es ist, die Wahrheit zu erzählen und gehört zu werden, berichten fast alle Geschichten auf "My duty to Speak". Für Susan Burke sind es die Strukturen innerhalb des Militärs, die dafür sorgen, dass Opfer nicht sprechen oder nicht gehört werden. Vergewaltiger können sich sicher fühlen, brauchen keine Angst zu haben.

Die Staranwältin, die die Kläger im Blackwater-Fall und ehemalige Insassen von Abu Ghraib vertrat, reichte im Februar 2011 gegen die früheren Verteidigungsminister Robert Gates und Donald Rumsfeld Klage wegen mangelnden Schutzes der eigenen Truppe vor sexueller Gewalt ein. 28 Fälle hatte sie dafür aufgearbeitet. Katie Webers Fall war nicht darunter. Der war längst verjährt.

Ein Gericht wies die Klage zurück mit dem Hinweis auf die "einzigartige Disziplinarstruktur des Militärs". Eine juristische Einmischung in Angelegenheiten des Militärs sei ohne Aufforderung des Kongresses unangebracht. "Wir sind nicht überrascht von dem Urteil, aber dennoch enttäuscht, dass das Gericht entschied, dass Vergewaltigung eine innermilitärische Angelegenheit ist", sagt Burke.

Immerhin ist die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit da, auch die Politik ist alarmiert - schließlich geht es um die Armee. "Wenn sexuelle Gewalt und Vergewaltigungen versteckt oder ignoriert werden, steht das Vertrauen innerhalb der Truppe auf dem Spiel und damit die kollektive Bereitschaft, den Feind anzugreifen", teilte Jackie Speier, die Kalifornien im US-Repräsentantenhaus vertritt, in einer offiziellen Stellungnahme mit.

Vorgesetzte entscheiden

Sie gehört zu den Abgeordneten, die sich stark für eine juristische Aufarbeitung einsetzen und Schutz für die Opfer fordern. Mitte Dezember 2001 verabschiedete der Kongress ein Gesetz, welches das Verteidigungsministerium dazu verpflichtet, sich mit Gewalt innerhalb der Armee zu befassen und Angestellte zu schützen. Die neue Regelung sieht vor, dass Opfer juristische Beratung bekommen, Vertraulichkeit genießen und an einen anderen Standort versetzt werden.

Eine Versetzung erfordert allerdings, dass das Opfer dafür sorgen muss, dass ein "unbeschränkter Bericht" vorhanden ist. Ein solcher Bericht zwingt den Befehlshaber der militärischen Einheit dazu, Ermittlungen einzuleiten. Die Möglichkeit für Betroffene, anonym zu bleiben und trotzdem den Standort zu wechseln, ist damit dahin.

Laut SWAN, einer Menschenrechtsorganisation, die sich für Veteranen und Frauen in der US-Armee einsetzt, werden Vergewaltigungen in anderen Ländern wie Israel und Australien nicht innerhalb des Militärs untersucht, sondern an die Polizeibehörden übergeben (siehe Kasten).

In der US-Armee ist es der Vorgesetzte, der entscheidet, ob dem Opfer geglaubt wird oder nicht. Und ob er damit zugibt, dass so etwas unter seiner Obhut passiert.Anwältin Burke hat Revision angekündigt. "Jeder, der in diesen Fall involviert ist, weiß, dass es ein langer Kampf im Gericht, im Kongress und innerhalb des Militärs sein wird."

"Wir glauben, dass der Kern des Problems die totale Entscheidungsfreiheit des Befehlshabers ist, wie mit einem Fall umgegangen wird und wie das Opfer behandelt wird", schrieb SWAN vergangene Woche in einem offenen Brief an Verteidigungsminister Leon Panetta. Die US-amerikanische Armee sei die "beste der Welt", ihre Mitglieder benötigten den bestmöglichen Schutz. Eine Antwort bekam sie bislang nicht.

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10 Kommentare

 / 
  • K
    kannes

    @Ma Dalton

     

    Liebe Ma Dalton, ihre Ansichten sind ja erfrischend

    destruktiv.

    Wenn man das liest, wundert man sich gleich gar nicht

    mehr, warum soviele Jungen auf Hauptschulen gehen.

    Mit ihrer Auffassung von Gesellschaftserziehung

    begünstigen Sie Anarchie und in Anarchie

    verliert eher man seine charakterliche Stabilität

    und Lebensstruktur, Intelligenz und Zielstrebigkeit.

    Mit welchen Recht nehmen Sie denn an, dass

    Sie wüßten wie Männer ticken?!

     

    Sexualität ist ein Urtrieb des Menschen.

    Es ist nichts, für was man sich schämen müßte.

    Nur gehört der Sexualtrieb kanalisiert.

    Gern in einer Partnerschaft.

    Legale Prostitution, Pornos u.ä. kommen für

    viele Menschen nicht in Frage. Das ist richtig,

    für sehr, sehr viele Menschen kommt es aber in Frage.

    Schließlich sind Pornos mit die lukrativste Medienbranche

    überhaupt und Prostitution das älteste Gewerbe

    der Menschheit!!

    Es macht keinen Sinn, hier ein Moralapostel zu spielen. Sondern man muß für sichere, würdevolle

    und angenehme Lebensumfeldbedingungen sorgen!

    Die Enttabuisierung der Prostitution würde

    die käufliche Sexualität weg vom Menschenhandel

    und Zuhältertum bringen und eine fürchterlich

    bigotte Gesellschaftsmoral endlich ablegen.

    Dabei müssen natürlich die Frauen genau auf

    Spionagetätigkeit, Gesundheit, polizeiliches

    Führungszeugnis gefilzt werden und die Soldatenfreier

    genau registriert werden. SaferSex,Freiwilligkeit und medizinische

    Erlaubnis zum Sex(keine ansteckenden Krankheiten

    jeglicher Art) sind Voraussetzung.

     

    Für potentiell zukünfttg sterbende oder

    verstümmtelte SoldatInen ist die Gewährung

    der sexuellen Entfaltung auch ohne dauerhafte

    Partnerschaft ein Versorgungsdienst, den man

    ihnen gönnen kann, solange er außerhalb der

    Arbeitszeit und außerhalb der Soldatenhierarchie

    stattfindet.

     

    Ich habe nicht gesagt, dass alle Soldaten

    am posttraumatischen Belastungssyndrom erkranken.

    Die Umprogrammierung der Soldaten findet, aber

    auch schon im mehrjährigen Drill zu Hause mit statt.

     

    Soldaten töten Menschen,Feinde oder Zivilisten und

    wenn sie nicht aufpassen verlieren Sie Verbündete.

    Sie müssen genau zwischen Freund und Feind

    unterscheiden können und wissen wo sie hingehören.

    Sie dürfen nicht an Geschlechtskrankheiten

    leiden und in der Truppe darf es keine Streitigkeiten um die besten FortpflanzungspartnerInnen geben.

    Krankheiten und erst recht keine Geschlechtskrankheiten dürfen in Armeen sich ausbreiten.

    Deshalb gehört Sex dort nicht hin.

    Der Kopf muß frei sein, um reaktionsfähig und

    mental verteidigungsfähig zu sein.

    Das ist nicht prüde, sondern das ist man der

    Verantwortung auf Leben und Tod von Freund und Feind

    schuldig!

    Man muß wissen, welche Befehle verweigert werden

    müssen. Man muß auf Vorahnungen von Angriffen bereits reagieren

    und beim Töten seine eigene Psyche im Griff haben.

     

    Heterosexuelle Männer sollen nicht mit

    homosexuellen Männern zusammenduschen,

    weil man die Erregungen der homosexuellen Männer

    nicht den Heteros antun will. Es sind Männer

    und keine Sexobjekte.

    Homosexuelle Männer sollen keine Schwierigkeiten

    haben, weil Sie sich in Heteros vergucken.

    Gleiches gilt für Frauen.

    Heterosexuelle Gefangene fühlen sich im Regelfall

    von körperlich überlegenen homosexuellen

    Frauen beeinträchtigt, wenn Sie nackt beim duschen

    diese antörnen.

    Es ist für Männer, wie auch für Frauen ein

    beschissenes Gefühl die Notwendigkeit der

    Körperhygiene mit Lustgefühlen notgeiler

    KameradInnen bezahlen zu müssen.

     

    Wenn man in einer Firma sagt, du bist hier

    zum arbeiten und nicht zum Sex haben, dann

    ist das selbstverständlich.

    In einem Beruf, wo man die Verantwortung

    für das Überleben ganzer Landstriche hat,

    ist auf einmal die sexuelle Entfaltung

    wichtiger??!!! Wo lebe ich denn hier?!

    Erziehen Sie bitte keine Männer und auch keine

    Frauen !

    Würde es hier um Mediziner gehen, gäbe es keine Diskussion.

    Und obwohl beide Mediziner, wie Soldaten

    beide über die Fortsetzung des Lebens entscheidenden Einfluss erheben, stuft man die Soldaten derart ab.

     

    Ich würde mir von Bomberpiloten schon wünschen,

    dass Sie das eine oder andere Mal noch überlegen,

    ob Sie eine bestimmte Massenvernichtungswaffe

    mit fast ausschließlich zivilen Schaden wirklich

    ausklinken wollen oder abdrehen und eine

    Militärgericht ertragen wollen.

     

    Ich würde mir auch wünschen, dass in nicht

    begründeten Fällen auf Uranmunition verzichtet

    wird und die pseudocoolen Soldaten der USA u.a.

    auch Ihrer eigenen Kinder zuliebe, bei ihren

    Vorgesetzten protestieren.

     

    In der breiten Medienöffentlichkeit existiert

    offenbar das Bild von TopGun und den SuperSexFighterInnen.

     

     

     

    Ich kann mir vorstellen, dass etwaige Frauen(manche nicht alle) gern Männer

    über den Sex kontrollieren wollen und ihre

    Aufstiegschancen verbessern möchten, aber

    derlei Praktiken und derlei geringwertige

    Menschenerziehung finde ich verachtenswert.

    Menschen sind keine Bonobos!

    Im Zivilleben respektieren Sie ja hoffentlich auch,

    die sexuelle Intimität Ihrer KollegInnen.

     

     

    Bei den anderen Artikeln habe ich auf Leserkritik

    geantwortet.

     

    Sie meinten ich hätte zum Thema Vergewaltigung

    das Thema verfehlt? -Nein, habe ich nicht.

     

    Denn auf dieses Thema habe ich mich im ersten

    Beitrag(04.01.2012 16:32 Uhr) geäußert.

  • MD
    Ma Dalton

    o.k., der artikel ist alt und es wird eh keiner mehr die kommentare lesen, aber ich bin von kannes' auffassung regelrecht geschockt, ich muss das jetzt loswerden.

    also,

    @kannes:

    "Kranke, sadistische,masochistische Menschen müssen aus dem Militärdienst entfernt werden,

    um die Teams vor gruppeninterner

    Selbstzerstörung oder Tyrannei zu schützen."

    aber ihrer these nach sind doch alle soldaten sowieso krank, sadistisch, masochistisch und sonstwie emotional verkrüppelt, wegen gehirnwäsche und so. logische konsequenz wäre also: keine soldaten mehr? na gut, da wär ich dabei. ansonsten macht ihre aussage doch keinen sinn.

     

    und ansonsten? beim freigang darf man gnädigerweise mensch sein und im beruf kann man dann das schwuppdiwupp einfach mal ausschalten, wie bei nem lichtschalter, oder wie. das kann man von keinem mensch verlangen. und wenn sie beim freigang eh drüber reden - dann weiß man es doch eh und soll dann beim arbeiten aber so tun, als wüßte man es nicht/hätte man es nicht erzählt, oder wie? die ganze arbeitszeit über so tun, als sei man ein asexuelles wesen? das kann doch nur krank machen!

    weshalb sollten die nicht miteinander vögeln dürfen, wenn es von allen beteiligten gewollt ist. sex ist nachgewiesener weise gesund für körper, geist und psyche. ansonsten wird's heimlich getan - was eine emotionale belastung ist und die erzwungene heimlichtuerei fördert auch nicht gerade das gegenseitige vertrauen in der truppe. sie sollen sich in einer anormalen situation (sex + sexuelle orientierung wird totgeschwiegen) dennoch normal verhalten. sie sollen trotz einsatz menschlich handeln, aber gleichzeitig einen großen teil ihrer menschlichkeit (die sexulität) bei bedarf ausknipsen können - so züchtet man sich ja geradezu irre!

     

    und ihr vorschlag wegen duscherei und so ist geradezu lächerlich. erstmal müssen bisexuelle dann einzelduschen kriegen, oder wie. weshalb sollten homos und heten beim duschen getrennt sein, können sie mir das mal verraten? sehen doch alle gleich aus. duschen hat mit sexualität und sexuellen vorlieben ja erstmal überhaupt gar nix zu tun. da gehts um hygiene. oder was denken sie, was die soldaten in der dusche sonst so machen. und wollte man sex in der dusche verhindern, dann machts ja erst recht keinen sinn, lesben und schwule etra duschen zu lassen. denn wenn die leuts schon beim duschen übereinander herfallen, wie sie es mit ihren duschvorschriften wohl suggerieren wollen, dürften schwule ja nicht in einem raum miteinander duschen, lesben auch nicht miteinander.

    ganz durchs raster fallen bei ihnen auch menschen, deren biologische (ganz zu schweigen von der empfundenen...) sexualität weder weiblich noch männlich ist. wo darf beispielsweise ein intersex-mensch duschen? oder kriegen die ne einzeldusche?

     

    also falls sie das hier doch noch lesen, würde ich echt gern wissen, wo die logik hier liegt. ich kann keine finden.

    "Ein Mensch mit zum Beispiel Posttraumatischer Belastungsstörung

    ist weit weniger schuldfähig als ein planvoll

    handelnder Zivilist."

    ja, sie können doch nicht allen soldaten eine posttraumatische belastung vorwerfen. es gibt beim militär auch vergewaltigungen in truppen, die den heimatboden nie verlassen haben, nie im krieg waren, kein trauma haben. oder kriegen die einen vergewaltigungs-persilschein, nur weil sie einen job ausüben, der evetuellmöglicherweisevielleicht zu einem trauma führen könnte? doof.

     

    "Keiner in der militärischen Hierarchie außer

    die Ärzte/Innen dürfen die Geschlechtsteile

    berühren"

    das ist doch vermessen - schon mal was von körperlicher selbstbestimmung gehört??? wer wann meine geschlechtsteile berührt, bestimme immer noch ich selbst und sonst niemand!!!!! und soldat_innen haben dieses recht genauso!!!!! punktaus, bei sowas gibts keine diskussion!!! das verstößt somnst meiner meinung nach gegen die menschenrechte, genauso wie ihr "sexverbot"!

    abgesehen davon, gibt es beispielsweise viele frauen (mich eingeschlossen), ganz egal ob lesbisch, htero, bi oder sonstwas, die sich bei männlichen ärzten um längen wohler fühlen als bei ärztinnen. sollen die dann trotzdem zu einer ärztin müssen, obwohk sie sich dann unwohl fühlen, nur weil ein mensch wie sie, dessen vorstellung von menschlicher sexualität und deren vielfältigkeit offensichtlich an phantasie und realismus mangelt, sich so ne regel ausgedacht hat? na, danke auch.

    und wäre ich soldat(in), ich würde mich dagegen wehren, meine sexualität auf pornos und prostitution beschränken zu lassen! die meisten frauen (und auch eine nicht allzu geringe anzahl männer!), die pronos alles andere als erregend finden. genauso die prostitution. käuflicher sex kommt für viele menschen jeglichen geschlechts nicht in frage. so. und wenn wer nicht ihre sehr simple "sex kann durch pornos ersetzt/von prostituierten befriedigt werden"-denke passt (...und das dürften fast alle frauen und ein nicht zu verachtend grpoßer teil der männer sein!), der soll halt mal seine sexualität ausknipsen, oder wie stellen sie sich das vor.

     

    zudem haben sie das thema total verfehlt. denn es geht hier üüüüberhaupt nicht um sex!!! es geht um vergewaltigung, den unterschied verstehen sie ja wohl schon!(…es sei denn, sie sind der meinung "besser, sie vergewaltigen eine prostituierte als eine mit-soldatin". und das kann ja wohl hoffentlich nicht ihr ernst sein.)

    da helfen keine nach unrealistischem schubladendenken aufgeteilte duschvorschriften, pornos oder callboys/huren. nein, das ist eher noch kontraproduktiv, da die soldat_innen gezwungen würden, einen beträchtlichen teil ihrer menschlichkeit, die sexualität nämlich, in ab-so-lut realitätsferne, fast schon beleidigende, schemata zu zwingen. und das, mein lieber, das ist genau das, was eine gestörte sexualität und emotional kranke menschen hervorbringt. mit solchen soldat_innen, die nach ihren erdachten regeln leben müssten, ja, mit denen hätte ich mitleid!

    aber nicht mit vergewaltigern. für vergewaltigung gibt es keine entschuldigung. wer dennoch eine sucht, macht sich mitschuldig, die rape culture auszubauen und weiterhin zu festigen.

    und das braucht unsere gesellschaft nun wirkich nicht.

  • K
    kannes

    @Alekto

     

    Wie gesagt, was Soldaten auf der Kneipentour

    besprechen geht dem Militär erst einmal nichts

    mehr an.

    Während des Freigangs kann man gern über die Sexualität gegenüber ausgewählten Freunden reden.

    Die Truppen müssen dann aber diese "Probleme"

    in ihrer Freigang-Zeit wieder aufgreifen und nicht

    im militärischen Alltag! Das gehört dort nicht hinein.

    Über Ehe und Kinder kann man sich selbstverständlich

    unterhalten. Ob heterosexuell oder schwul,

    Ehepartner und/oder Kinder kann man in beiden

    Fällen haben.

     

    Schwule dürfen in heterosexuellen Gemeinschaftsduschen nicht gleichzeitig

    mit heterosexuellen Männern duschen.

    Frauen und Männer duschen getrennt.

    Homosexuelle Frauen duschen nicht gemeinsam

    mit heterosexuellen Frauen.

    Untersuchungen am Unterleib werden von männlichen,

    wie weiblichen Ärzten nach Vorliebe

    des Patienten erfolgen.

     

    Keiner in der militärischen Hierarchie außer

    die Ärzte/Innen dürfen die Geschlechtsteile

    berühren und nur ausschließlich gesundheitlich

    evidente Behandlungen

    und Routineuntersuchungen vornehmen. Keine Schikane.

     

    Sexualität läuft auf Pornos in Einzelkabinen

    maximal hinaus und sonst gibt es nur

    die eigenen Partner/in oder ordentlich

    medizinisch geprüfte und versorgte Prostituierte

    mit stringenter Kondompflicht außerhalb

    der Militäreinsätze und nur

    in besonderer Infrastruktur.

  • K
    kannes

    @ DieWahrheit:

     

     

     

    Vergewaltigung, ob im Militär oder im

    Zivilleben ist ein Straftatbestand, sofern

    die Straffähigkeit gegeben ist.

     

    Das Strafmaß im Militär bei Vergewaltigung

    ist aber anders zu bemessen.

    Wenn der Staat Menschen zum morden abrichtet,

    drillt, sie einsperrt, psychisch verletzt,

    um ihren Selbsterhaltungstrieb auszuschalten

    und sie zu hörigen Soldaten abrichtet,

    dann ist die Frage der eingeschränkten

    Schuldfähigkeit zu beantworten!!

    Ein Mensch der ständig im Killer-Modus und in

    absoluter Todesgefahr mit entsprechenden

    Ausschüttungen an Adrenalin,Noradrenalin agieren muß und zur Beruhigung, wie in Vietnam mit Drogen

    vollgepumpt wird, ist nicht wirklich voll schuldfähig.

     

    Da der Staat die Tätigkeit des Militärs

    ausdrücklich durch die Trainingsprogramme

    schwerwiegende Eingriffe in die Psyche

    der Soldaten vorschreibt und legitimiert,

    ist er für die Risiken seiner Gehirnwäsche

    mit verantwortlich.

    Der Staat nimmt die Risiken seines Drills

    und der Befehle in Kauf, um die Existenz

    des Staates effizient zu schützen.

     

     

    Ein Mensch mit zum Beispiel Posttraumatischer Belastungsstörung

    ist weit weniger schuldfähig als ein planvoll

    handelnder Zivilist.

     

    Kranke, sadistische,masochistische Menschen müssen aus dem Militärdienst entfernt werden,

    um die Teams vor gruppeninterner

    Selbstzerstörung oder Tyrannei zu schützen.

     

    Das Militär muß weiterhin natürlich aufpassen,

    welche Leute es überhaupt einstellt.

    Dabei ist es aber auch wichtig eine stabile,

    belastbare und motivierende Sozialkultur aufzubauen.

    Die Menschen müssen verantwortungsvolles Führen

    schrittweise lernen und am Erfolg ihrer Untergebenen

    partizipieren können!

     

    @Ano

    Ja, das Fernsehen ist tatsächlich daran wesentlich

    mit schuld.

    Weil es Vorbilder und Rollenclischees definiert,

    umdefiniert und Kultcharakter haben kann.

    Die Menschen holen aus den Filmkonserven heute

    mehr ihre Rollenvorbilder als aus ihren

    sozialen Umfeld.

    In Südamerika wurde der Nachweis zwischen den Berufwünschen junger Frauen und Soaps im Fernsehen

    zweifelsfrei nachgewiesen.

    Während wir fernsehen, unterscheiden wir nicht

    zwischen Fiktion und Wirklichkeit, sondern

    erst bei einer Unterbrechung des Films oder

    nach einem Film. Das gilt auch für Computerspiele.

    Das ist psychologisch-wissenschaftlich erwiesen.

     

    Dies gilt auch für sexuelle Gewalt im Fernsehen.

  • A
    Ano

    @kannes

    "Die Folgeschäden bei Kastration oder

    Penisverstümmelung sind noch gravierender

    als bei einmaliger Vergewaltigung."

    --> Man kann ein Leid nicht gegen ein anderes aufwiegen.

     

    "Das menschliche Bedürfnis nach Sex sollte aber

    durch entsprechenden Freigang zum/r geliebten PartnerIn

    oder zu ständig medizinisch untersuchten

    Prostitutierten mit Kondompflicht ermöglicht werden."

    --> Das Bedürfnis nach körperlicher Nähe hat nichts damit zu tun, ob jemand vergewaltigt. Eine Vergewaltigung ist mehr eine Machtdemonstration,die wenig mit sexuellen Bedürfnissen zu tun hat.

     

    "Diese beginnt leider schon in den Schulen,

    weil im Fernsehen solche genügend häufig

    als Showmittel missbraucht wurde."

    --> Klar, das Fernsehen ist mal wieder schuld. Das Modelllernen ist über das Fernsehen findet bei Kindern weniger statt als der Laie annimmt. Bereits Kinder im Vorschulalter können zwischen Gewalt mit und ohne Konsequenzen unterscheiden und wissen sehr genau, was Spaß und was Ernst ist.

  • SB
    Siegfried Bosch

    Zuerst habe ich mich über den Artikel gefreut, da es so schien, als würde er das Thema Vergewaltigung nicht einseitig (Männer vergewaltigen Frauen (und auch noch ein paar Männer)) darstellen ("Tausende Frauen und Männer werden in der US-Armee Ziel sexuell motivierter Gewalt"). Aber dann wurde ich bitter enttäuscht:

    Wieso werden Opfer hier fast durchgehend als weiblich bezeichnet (von den Ausnahmen wie "etwa 5 Prozent der Opfer sind Männer" abgesehen)? Laut dem Kasten "Vorbild Israel" zahlt die Armee an "die traumatisierten Frauen" manchmal eine Versehrtenrente. Haben Männer keine Möglichkeit, sie zu erhalten (obwohl ja 5% der von der TAZ anerkannten Opfer Männer sind)? Wenn dem so ist (und zwar egal, ob es so ist, weil eine entsprechende Regelung existiert oder weil aufgrund von sexistischen Strukturen die Männer an der Stellung der Anträge gehindert werden und/oder ihre Anträge ungünstiger beurteilt werden als die der Frauen), dann sollten Sie über den Sexismus der israelischen Armee schreiben (also doch nicht "Vorbild Israel"); wenn nicht, dann sollten Sie die männlichen Opfer (und auch die weiblichen Täter) auch miterwähnen. Das gilt übrigens auch für den Rest des Artikels:

    Wie hoch war der Anteil an Soldaten, die angaben, sexuell mißbraucht worden zu sein (oder wurden sie gar nicht befragt)? Wieso wurden bei "gegen den oder die Täter" die Täterinnen vergessen? Wo bleibt hier die geschlechtergerechte Sprache?

    Und wieso wird in dem gesamten Artikel nicht durchgehend von mutmasslichen Vergewaltigungen etc. gesprochen? Wenn Katie Webers Fall verjährt ist, ist dann der Fall überhaupt eingehend untersucht worden (inkl. Anhörung der anderen Seite)?

  • I
    ilmtalkelly

    @ Die Wahrheit, @kannes

     

    Und jetzt das Fazit:

    Soldaten sind nicht nur Mörder.

     

    Was hätte Frau Weber zur Vergewaltigung von BewohnerInnen US-besetzter Länder gesagt.

     

    Wenn US- Militärs über innerinstitutionelle Rechtfragen sinnieren, wird mir schlecht, auch wenn´s berechtigt ist.

  • A
    Alekto

    Also Platitüden seh ich nur bei Ihnen, Kannes!

    "Sex, die Provokation zum Geschlechtsverkehr

    und auch Gespräche über die eigene sexuelle

    Gesinnung sollten konsequent verbannt werden."

    Nicht über die eigene sexuelle Gesinnung sprechen dürfen? Dann kriegen die doch erst recht ne Macke, wenn sie einen derart ausgeprägten Teil des Menschseins nicht mal ansprechen dürfen!

    Und wie soll das überhaupt gehen? Da dürfte man ja noch nicht mal erwähnen, daß man verheiratet ist, weil man sich ja sonst als Hetero outet. Oh, oder gilt diese Regelung mal wieder nur für die Schwulen und Lesben? Typisch.

    EGAL was für einen Beruf ich habe, Vergewaltigung & sexuelles Mißbrauch/Belästigungen müssen überall gleich geahndet werden.

    Denn sonst muß das Opfer büßen, eine Rape Culture wird nur weiter zementiert und der Täter kanns immer wieder tun - er "kann ja nix dafür", wegen der Gehirnwäsche. Pah, selten so etwas menschenverachtendes gelesen.

    Haben Sie eine Frau? Oder Kinder?

    Na, stellen Sie sich mal vor, ihr Sohnemann (oder auch Sie selbst!) wär(en) beim Bund und irgendeiner dort würde ihn/Sie vergewaltigen. Würden Sie den dann auch in Schutz nehmen? Würden Sie dann auch sagen "Nein, ich zeig ihn nicht an... ist ja nicht seine Schuld, daß er mich zum Sex gezwungen und mein Leben zerstört hat, er hatt doch so einen belastenden Beruf, der arme Bub..."

    Nein, ehrlich - ihr Kommentar widert mich regelrecht an. "DIE WÜRDE DES MENSCHEN IST UNANTASTBAR!", SCHON VERGESSEN? Oder macht man da ne Ausnahme?

    Ich kann es einfach nicht fassen.

  • D
    DieWahrheit

    kannes, um ihren Kommentar zusammenzufassen...

    Schuld an den Vergewaltigungen ist das Militär das den armen Männern keinen Zugang zu Prostituierten gewährt. Abgesehen daon ist die Vergewaltigung von Frauen eine Plattitüde. Man sollte doch lieber die anderen Straftaten des Militärs betrachten.

    Habe ich das so richtig verstanden?

  • K
    kannes

    Um zu diesem Thema adäquat Stellung nehmen

    zu können, muss man selbst die Todesgefahr,

    das eigenhändige Morden und die absolute

    Unterordnung im Militär erfahren haben,

    um den Gehirnwäscheprozess auch auf Seiten der Täter

    nachempfinden zu können.

     

    Es reicht nicht aus nur die Tat unter

    zivilstrafrechtlichen Gesichtspunkten zu

    analysieren. Nicht von ungefähr sind

    heute viel mehr Kriegsheimkehrer von Posttraumatischen

    Belastungsstörungen gezeichnet.

    Das kann sicherlich auch mit herabgesetzter

    Impulskontrolle und psychologischer Teilunzurechnungsfähigkeit begründet werden.

     

    Es wäre nicht richtig einen Menschen, den das

    Militär das eigenständige Denken und Entscheiden

    abtrainiert hat nun so zu bestrafen, wie

    einen Zivilisten, weil ein Zivilist selten

    Opfer massiver Gehirnwäsche wird.

     

    Nichtsdestotrotz hat Vergewaltigung und

    Einschüchterung zwecks Konkurrenzbeseitigung

    im Militär nichts zu suchen.

    Sex, die Provokation zum Geschlechtsverkehr

    und auch Gespräche über die eigene sexuelle

    Gesinnung sollten konsequent verbannt werden.

    Sie haben wie auch im zivilen Berufsleben nichts

    auf Arbeit verloren.

    Was die Menschen in Ihrer Freizeit machen,

    geht natürlich dem Militär nichts an.

    Aber solange Sie irgendwo in direkter Obhut

    des Militärs sind oder im Einsatz haben solche

    Themen vor den anderen KollegInnen komplett

    tabu zu sein!

     

    Ein kluges Militär sichert durch die Zusammenstellung

    der Truppen und Ihrer Unterbringung sexuelle

    Privatsphäre des einzelnen Menschen ab ohne ihn sozial zu isolieren.

     

    Das menschliche Bedürfnis nach Sex sollte aber

    durch entsprechenden Freigang zum/r geliebten PartnerIn

    oder zu ständig medizinisch untersuchten

    Prostitutierten mit Kondompflicht ermöglicht werden.

     

    Es reicht auch nicht aus nur die Vergewaltigung

    als sexuellen Übergriff der Männer auf Frauen

    zu verurteilen.

    Es gibt genug belegte Übergriffe bei denen

    amerikanische Soldatinnen die Geschlechtsteile

    von Männern(Kriegsgegnern) zum Zwecke der Erniedrigung

    kapputtschlugen, -oder zerschossen oder

    sie zu homosexuellen Geschlechtsverkehr zwangen.

    Die Folgeschäden bei Kastration oder

    Penisverstümmelung sind noch gravierender

    als bei einmaliger Vergewaltigung.

    Auch zielen offenbar amerikanische Soldaten

    auf die Geschlechtsteile der Gegner.

    Der Einsatz von radioaktiver Munition

    auf das Sexualleben von Gegnern, wie

    auch Ex-Soldaten wird ja auch mit erstaunlicher

    Gelassenheit oder Wohlwollen hingenommen.

    Die Perversion der Macht gegenüber den

    sexuellen Grundbedürfnissen der Untergebnen

    oder der Kriegsgegner muss auch dringend

    zur Sprache gebracht werden.

    Schliesslich geht es hier um die generelle

    Reproduktionsfähigkeit des Menschen

    und seiner Nachfolgegenerationen!!!

     

     

     

    Auch die allgegenwärtige Gewalt an Männern

    durch schickanöse Übungen auf Seilen,

    Begrabschungen in den Duschen und Hodentritte

    von anderen Männern oder Frauen sind Teil

    einer psychologischen Assozialisierung.

    Diese beginnt leider schon in den Schulen,

    weil im Fernsehen solche genügend häufig

    als Showmittel missbraucht wurde.

     

     

     

    Den Komplex muss man also zusammenhängend

    betrachten und sich nicht auf Plattitüden beschränken.