Nach dem Abzug aus dem Irak: USA bauen Botschaftspersonal ab

Die weltweit größte US-Vertretung hat derzeit 16.000 Mitarbeiter. Berichten zufolge soll das Personal nun um bis zu 50 Prozent verringert werden. Gründe: Einsparungen und die Sicherheitslage.

Wahrscheinlich macht es auch einfach keinen Spaß, immer hinter diesen Botschaftsmauern zu leben. Bild: reuters

WASHINGTON afp | Die USA wollen nach dem Abzug ihrer Truppen aus dem Irak einem Zeitungsbericht zufolge ihr Botschaftspersonal in dem Land drastisch reduzieren.

Das derzeit rund 16.000 Mitarbeiter zählende Personal solle um bis zu 50 Prozent verringert werden, berichtete die New York Times unter Berufung auf ungenannte Regierungsvertreter. Die USA unterhalten im Irak ihre weltweit größte diplomatische Vertretung.

Als Grund für die Pläne wurden der sinkende Einfluss Washingtons im Irak sowie die schlechtere Sicherheitslage für US-Bürger seit dem Abzug der US-Streitkräfte Ende vergangenen Jahres genannt. Außerdem hofft die US-Regierung den Angaben zufolge auf deutliche Einsparungen.

Eine Sprecherin des Außenministeriums in Washington wollte die Angaben der Zeitung nicht kommentieren. Sie sagte lediglich, die USA seien dabei, ihrer Botschaft in Bagdad "die richtige Größe" zu geben. Diese solle an das "heutige Irak" angepasst werden. Die letzten US-Truppen waren nach fast neun Jahren im Land im Dezember aus dem Irak abgezogen worden.

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