Die Marslandung auf Twitter: Es ist nicht einfach ein Juckreiz
Der Roboter „Curiosity“ ist auf dem Mars gelandet. Die NASA hat sich mächtig gefreut. Aber auch auf Twitter hat das Ereignis Energien und Emotionen ausgelöst.
Nicht nur bei der NASA freute man sich über die Landung auf dem Mars. Auch beim Kurznachrichtendienst Twitter gab es rege Kommunikation. Mittendrin: Der der Roboter „Curiosity“ selber. Er schreibt aus der Sicht der Sonde. Die Geschichte einer Marslandung auf Twitter.
Die Mars-Atmosphäre scheint durchbrochen. Noch sieben Minuten … Es wird spannend.
Plötzlich! Der Twitteraccount der Marsoberfläche meldet sich zu Wort. Es juckt ihn. Es juckt sie an genau sechs Stellen. Was ist passiert?
Jaaaa! Das war die Landung. Alles gut, puh. 2,5 Milliarden Euro sind nicht in den Sand gesetzt.
Die ersten begeisterten Zuschauer melden sich zu Wort. Sie wollen Geld für die NASA spenden. Sinnvolle Investition …
Von kleinen Schritten für einen Mensch zu sechs großen Rädern für die Menschheit …
Präsident Obama meldet sich zu Wort. Bitte was? Die USA schreiben Geschichte? Da ist doch auch viel deutsche Technik im Spiel! Signalüberwachung, Strahlenmess-Gerät und Software zum Beispiel …
Ein Weggefährte hat auch noch etwas zu sagen. Der Kran. Er will sich auch wieder auf den Heimweg machen. Aber wo sind die anderen?
Die Marsoberfläche hat derweil kapiert: Es ist nicht einfach ein Juckreiz. Es sind Erdbesucher. Dabei herrscht doch so ein Durcheinander mit Felsgeröll überall.
Also schnell den Besucher willkommen heißen …
Der Kran meldet tolle Sicht und Curiosity sei super beschäftigt und hätte wahnsinnig viel zu tun. Könnte er total verstehen. Wir auch …
Eine Meisterleistung ist gelungen. Wie denn der Name der olympischen Disziplin dafür sei?
Und noch sehr einfühlsamer Hinweis: Alle Ingieneure bitte vertrösten. Schließlich könnten sie jetzt das Gefühl haben, nichts wichtiges zu tun.
Und darauf freuen wir uns auch schon!
Leser*innenkommentare
Mikki
Gast
Content is King ... aber wo ist der Inhalt ? Generation 2.0 meint, das Zusammenklicken von Web 2.0 Inhalten sei Journalismus, oder wie ? Wenn schon, denn schon: Dann macht Euch bitte die Mühe und wertet die Web 2.0 Veröffentlichungen zum Thema mittels eines seriösen Monitorings ernsthaft aus. Ansätze gäbe es genügend: Zum Beispiel die Tatsache, dass die NASA-Menschheit für die Energieversorgung des Vehikels 5 kg Plutonium auf den Mars verfrachtet hat ... Zwischenlager, Endlager, Aufbereitung, Entsorgung etc., alles wie hier unten ungeklärt. DAS wäre einen echten journalistischen Beitrag wert, auch die entsprechenden Beiträge im Web 2.0. So bleibt nur die Frage: Where is the beef ?
marsraver
Gast
Schöne Zusammenstellung! Aber dass die Screenshots der Tweets so verpixelt sind ist unprofessionell - wenn schon nicht in originalauflösung, dann doch bitte das Ursprungsbild mit "Interpolation: Super fein" konvertieren! (@Webmaster/Technikabteilung)