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lol.
Die Attraktivität der Straße des 17 junis liegt doch darin das es mitten in der Stadt ist, das man das BB-Tor sieht und die Siegessäule. Man kann das nicht einfach irgendwo in eine Nichtssagende Straße an den Stadtrand verbannen.
Vor allem kann man mit einem Zuzugsstopp für die Innenstadt Neuberliner in Reinickendorf ansiedeln.
ich bin ganz froh, dass die strasse 17 wochen im jahr fuer den autoverkehr geschlossen wird. vielleicht kommt dann auch noch mal jemand im senat drauf, dass man die strecke fuer den autoverkehr, ganze 3 spuren, eigentlich so nicht braucht, und man am brandenburger tor sowieso nicht grossartig weiterkommt. und dann, so meine hoffnung, wird mal eine zukunftige regierung bemerken, dass man hier echt mal eine moderne und umweltvertraeglichere verkehrsplanung anschieben koennte. waer doch was.
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Kommentar zur Festmeile: Es gibt genug Platz zum Feiern
Berlin hat schon einen Festplatz am Kurt-Schumacher-Damm. Das sollte doch reichen.
Die CDU-Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer hat eine höchst erstaunliche Erklärung dafür, warum sie mit Steuergeldern die Straße zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule mit einer festen Party-Infrastruktur ausrüsten lässt: Niemand solle sich einreden, dass Veranstaltungen wie die Fußball-Fanmeilen, die Fashion Week oder die jährliche Silvestersause von diesem Ort wieder weggehen würden. Daher lässt sie nun dort unter anderem feste Wasser- und Stromanschlüsse legen.
Als ob die Politik es wie eine Naturkatastrophe hinnehmen müsste, dass so eine zentrale, der Erholung dienende Stelle wie der Tiergarten sich während durchschnittlich 17 Wochen im Jahr in eine Partyzone für wohlhabende Veranstalter verwandelt. Die Verwaltung ist ja nicht gezwungen, das an diesem Ort zu genehmigen. Wenn jemand ein leerstehendes Haus besetzt und dort nicht wieder weggehen will, bekommt er vom Senat ja auch nicht alles hinterhergetragen, was er für einen komfortableren Aufenthalt braucht.
Und vor allem: Berlin hat ja schon einen Festplatz am Kurt-Schumacher-Damm, sogar mit direkter Zufahrt von der Stadtautobahn, mit Lärmschutzwällen, mit Wasser, Licht, Strom und Telefonanschlüssen. Laut der landeseigenen Betreibergesellschaft kann der Platz noch an 200 Tagen im Jahr angemietet werden. Das sollte doch reichen. Und wenn dann der benachbarte Flughafen Tegel schließt, könnte man das Areal noch einbeziehen. Die Fashion Week hätte dann eine neue Attraktion: Die nördliche Landebahn misst 3.023 Meter und würde zum längsten Laufsteg der Welt. Und im Tiergarten könnte man sich wieder ganzjährig erholen.
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Sebastian Heiser
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