: Blattmachen als Trockenübung
WOCHENENDAUSGABE Am Samstag wird die taz erneuert erscheinen – am 20. April
Ein Dreivierteljahr saßen Brainstormingzirkel zusammen – um die neue taz am Wochenende zu kreieren. Welche Geschichten, Texte und Fotos sollen in welcher Länge erscheinen an einem Wochenende? Wie sehr wünschen sich unsere LeserInnen die Aufbereitung des Aktuellen – oder hat sich unser Publikum längst daran gewöhnt, „Breaking News“ nur im Netz zu fischen?
Nachdem auch die Layoutbefugten – wenn man sie so nennen darf – am Werke waren, wissen wir in etwa, wie eine Wochenendausgabe prinzipiell aussehen könnte und was sie ausmachen würde. Am 20. April soll die erste Ausgabe in Ihren Händen vor Ihren Augen liegen. Was jedoch vorige Woche begann, war das Trockenschwimmen: eine Art Trainingseinheit unter Echtzeitbedingungen. So saßen die KollegInnen beisammen und taten so, als müssten und wollten sie die neue erste Ausgabe bereits für den 16. März planen.
Wie das klappte? Fragend. Etwa: mit oder ohne Papstwahl? Homo-Ehe? Die Energiewende? Nächste Woche mehr …
■ Jan Feddersen, 55, taz-Redakteur, leitet das taz.lab seit 2009