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Archiv-Artikel

Kritik an US-Banken

FINANZEN JP Morgan Chase und die Goldman Sachs Group bekommen Ärger mit der US-Notenbank

WASHINGTON dpa | Empfindlicher Schlag für zwei große US-Geldhäuser: Die US-Notenbank zeigt im zweiten Teil des jährlichen Fed-Stresstests der Goldman Sachs Group sowie der JP Morgan Chase die gelbe Karte. Zwar wurden die Kapitalpläne der beiden Bankhäuser nicht ausdrücklich abgelehnt. Sie müssen aber nachbessern und bis zum Ende des dritten Quartals neue Pläne vorlegen, teilte die Fed in Washington mit.

Zwei weitere Institute – Ally Financial INC. sowie die BB&T Corporation – fielen bei dem Test durch, ihre vorgelegten Kapitalpläne wurden abgelehnt. 14 der 18 überprüften Geldhäuser bestanden den Test, hieß es weiter. Mit dem Stresstest wird die Gesundheit und Krisenfestigkeit der Banken überprüft.

Beim ersten Teil des Stresstests vergangene Woche kam die Fed zu dem Ergebnis, dass 17 der 18 wichtigsten Institute des Landes einen massiven Abschwung überstehen würden. Die Banken hätten ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber extremen Wirtschaftsszenarien verbessert, hieß es. Sie stünden von ihrer Kapitalausstattung her besser da als vor der Finanzkrise 2008.