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  • 14.1.2014

was fehlt ...

... die Entschuldigung

Da sitzt man nichtsahnend bei der Arbeitsagentur und kriegt plötzlich gesagt, dass man tot ist. Muss natürlich eine Verwechslung sein, man hätte es ja mitbekommen. Und dann flattert nur eine lieblose Entschuldigung der verantwortlichen Krankenkasse ins Haus. Die betroffene alleinerziehende Mutter war sauer. Die Krankenkasse in Goslar hatte sie aus Versehen für tot erklärt und die Nachricht machte die Runde. Ursache war eine Verwechselung bei der Erfassung des Totenscheines einer anderen Versicherten. Hätte sie das nicht bei der Jobvermittlung erfahren, wäre für den nächsten Monat kein Geld für Miete und Verpflegung bei ihr angekommen. Am Dienstag sagte Andreas Ulrich, der stellvertretende Regionaldirektor der AOK in Braunschweig, es habe sich um einen bedauerlichen Irrtum gehandelt. Bezüglich des Briefes an die Betroffene räumt er ein: „Da ist man wohl etwas ungeschickt vorgegangen.“ (taz/dpa)