Shakespeare lässt die Puppen tanzen
: Sodom und Gomorrha

Er hat’s nicht leicht, der Perikles. Er verliebt sich in die Tochter von König Antiochus, der diese nach dem Tod seiner Frau zum Inzest verführt hat und sie nicht mehr hergeben will, weshalb er den Freiern Rätsel aufgibt. Weil Perikles dieses löst, wird er zum Tode verurteilt.

Er flieht, heiratet die Tochter eines anderen Königs, während Antiochus und seine Tochter von den Göttern per Himmelsfeuer getötet werden. Perikles wird schließlich König von Tyrus, aber seines Lebens wird er doch nicht froh. Bei der Geburt der gemeinsamen Tochter sei die Mutter gestorben, wird ihm zugetragen. Sie scheint allerdings nur tot zu sein, glaubt aber bei ihrem Erwachen, Perikles nie wiederzusehen, weshalb sie sich einem keuschen Leben im Tempel widmet. Die Tochter der beiden, Marina, wird unterdessen von Piraten gefangen und an ein Bordell verkauft.

Thomas Weber-Schallauer inszeniert den Stoff unter anderem mit Mitteln des Figurentheaters.

■ Freitag, 19.30 Uhr, Theater am Leibnizplatz