: Hauptstadt der Versuchstiere
Die Zahl der getöteten Versuchstiere ist in Berlin zwischen 2002 und 2004 von 220.000 auf 270.000 gestiegen. Das teilte der Berliner Tierschutzverein mit. Berlin sei „die traurige Hauptstadt der Versuchstiere“, sagte der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes und des Berliner Verbandes, Wolfgang Apel. Dies sei mit der Aufnahme des Tierschutzes in das Grundgesetz nicht vereinbar. Viele Versuche hätten keinen Nutzen, sondern dienten nur der Befriedigung wissenschaftlicher Neugierde. Die am meisten betroffenen Tiere sind Affen, Hunde, Schweine, Fische und Nagetiere, stellten die Tierschützer fest. Besonders bei Mäusen sei der Anstieg auffällig; von 146.000 auf 190.000. DPA