6.000 Betroffene

Bisher bekamen bekamen gemäß der Schülerfahrgeldbestimmung von 1995 Sozialhilfe- und jetzige ALG II-Empfänger sowie Geringverdienende in den Schulbüros die HVV-Karte. Die Zahl der von der Kürzung betroffenen Familien kann Behördensprecher Luckow „nicht nennen“. Die GAL-Fraktionsvorsitzende Christa Goetsch geht von 10.000 Schülern aus, die die HVV-Jahreskarte bisher bekamen. Dies ergibt sich auch rechnerisch, wenn man den bisherigen Etat von 3,5 Millionen Euro durch die Jahreskosten von rund 360 Euro für eine Karte teilt. Ab 2006 wird dieser auf 1,5 Millionen gestutzt und soll nur noch rund 3.600 Sonderschülern und behinderten Schülern in Integrationsklassen zugute kommen. Somit verlieren rund 6.000 Schüler ihre HVV-Karte. Die Mehrbelastung von 300 Euro, so Goetsch, übertreffe das Büchergeld „um ein Vielfaches“. Bürgermeister Ole von Beust hatte im Februar versprochen, es werde keine weiteren Belastungen für Familien geben. kaj