: Rentner in Schulen
Ein neuer Trend: Einrichtungen für Jung und Alt unter einem Dach sind ein Trend in Japan. Am Beginn stehen oft praktische und finanzielle Gründe wie die effizientere Nutzung von Gebäuden. So führte die niedrige Geburtenrate und der gleichzeitige Anstieg der Zahl der Alten dazu, dass immer mehr Treffpunkte für Senioren in leeren Klassenzimmern oder Kindergartenräumen untergebracht werden.
Schwierigkeiten: 1996 genehmigte die Regierung in Tokio erstmals die Nutzung von Schulen durch Senioren. Sie begriff die Nutzung derselben Einrichtungen durch Senioren und Kinder zunächst nur als Koexistenz und nicht neues Konzept. So hatten Einrichtungen, die auf generationenintergrierte Betreuung setzten, anfänglich vielfache Probleme mit den Behörden.
Kotoen hat heute in Japan ein Dutzend Nachahmer. Ähnliche Einrichtungen gibt es mittlerweile auch in Frankreich. HAN