verboten :
Guten Tag,
meine Damen und Herren.
Soll man die Mannschaft des Iran von der Fußball-WM ausschließen, weil der iranische Präsident neben allem anderen nun auch den Holocaust leugnet? Das fordern die Europapolitiker Cohn-Bendit und Beer.
Darf man das überhaupt – oder reicht nicht auch eine diplomatisch-geharnischte E-Mail an Ahmadinedschad? Nun, die Rechte an der Unterhaltungsveranstaltung WM liegen eh bei dem Weltunternehmen Fifa. Dieses hat gestern klargestellt, wie es zu laufen hat. „Wir trennen hier ganz klar zwischen Politik und Sport“, sagte ein Fifa-Sprecher. Das ist eine bewährte Haltung, die schon öfter angewandt wurde. Zum Beispiel bei Olympia 1936, als die Jugend der Welt frisch und fröhlich in Deutschland antrat.
Da gab es tatsächlich noch keinen Holocaust.