: …und sonst?
Das Rennen um Schlagzeilen gewinnt an Weihnachten wie immer die Polizei: So wurden an Heiligabend zwei Jugendliche auf der U-Bahn-Linie 6 Opfer eines Raubs. Eine vierköpfige Jugendgang ging brutal gegen die beiden vor, um an Handys und Geld zu kommen. +++ Am S-Bahnhof Neukölln wiederum wurde ein 46-Jähriger, der von einer fröhlichen Weihnachtsfeier kam, durch Messerstiche in den Rücken verletzt. Zum Tathergang konnte er nichts sagen. +++ Auf Berliner Gewässern muss die Polizei immer mehr besoffene Bootsführer aus dem Verkehr ziehen. Auch die Unfälle auf den Gewässern haben um ein Drittel zugenommen. Hauptursache: überhöhtes Tempo. +++ Am zweiten Weihnachtsfeiertagsmorgen gab es eine Explosion in einer Schöneberger Wohnung. Der Staatschutz ermittelt. +++ Warum auf dem Berliner Ring auch noch ein Milchtransporter umkippte, konnte die Polizei noch nicht erklären. +++ Ob Gefängnisstrafen gegen Brutalität und Unvernunft helfen, steht dahin. Trotzdem: Die Justizsenatorin kündigte an, dass es 2006 in Berlin 150 neue Haftplätze geben soll.